Erfolg durch Kooperation

Windhoek - Der DTA-Präsident Katuutire Kaura hat den Sieg der DTA/UDF-Koalition bei der Nachwahl in Rehoboth als Beweis dafür gewertet, dass die kleineren Parteien Namibias die vermeintlich übermächtige Swapo durchaus besiegen könnten, wenn sie zusammenarbeiten.

Während einer Pressekonferenz dankte Kaura gestern zunächst den Einwohnern Rehoboths für ihr Vertrauen und versicherte, die DTA/UDF-Koalition werde alles in ihrem Vermögen stehende tun, die wirtschaftliche Entwicklung in der Ortschaft voranzutreiben. Gleichzeitig lobte er die Bürger der Stadt dafür, dass sie nicht der "Erpressung" der Swapo nachgegeben hätten, die landesweit mit dem Argument um Unterstützung werbe, Stimmberechtigte sollten sich für die Swapo entscheiden, weil sie sich damit "direkten Zugang" zu der Regierung sichern könnten.


Kaura hält diese angebliche Vorgehensweise der Swapo für verwerflich, weil "jeder Einwohner Namibias ungeachtet seiner politischen Überzeugung einen verfassungsrechtlich gesicherten Zugang zu den Entscheidungsträgern des Landes hat".


Der DTA/UDF-Kandidat Willem Cornelius de Klerk hatte die Nachwahl in Rehoboth am Wochenende mit 663 Stimmen knapp vor dem Swapo-Anwärter Theo Vivian Diergaardt (636 Stimmen) und dem CoD-Aspirant Naethan Africa (290 Stimmen) gewonnen.