Erfolgreiche Forum-Gründung
Namibier deutscher Herkunft verschaffen sich eine Stimme
Von Eberhard Hofmann u. Frank Steffen - Windhoek/Swakopmund
Am vergangenen Donnerstagabend konnten zahlreiche Angehörige der deutschen Sprachgruppe aus Swakopmund und Windhoek sowie weitere elektronisch-verbundene Teilnehmer aus dem Lande die Gründung des „Forums Deutschsprachiger Namibier“ (Forum of German Speaking Namibians) vornehmen. Dies folgt der Ernennung eines diesbezüglichen Lenkungsausschusses zwecks Gründung einer solchen Körperschaft im August 2019 (AZ berichtete).
Nach mehrfacher Verschiebung der Gründung infolge der Corona-Pandemie hatte der Lenkungsausschuss zu Jahresbeginn beschlossen, die Konstituierung unter Beachtung der Corona-Vorschriften durchzuführen. Somit waren die Lokale - das Gemeindezentrum der evangelischen Gemeinde der DELK in Windhoek und in Swakopmund der Vortragssaal des Museums (Wissenschaftliche Gesellschaft Swakopmund) -, zeitgleich elektronisch durch Ton und Bild miteinander vernetzt.
Die Anwesenden beider Räume konnten den Rednern folgen und Fragen stellen. So gelang eine interaktive und vollwertige Gründungsversammlung, bei der die Teilnehmer zeitgleich die Statuten des Forums gutheißen, das Logo auswählen und den ersten Forum-Vorstand des Forums Deutschsprachiger Namibier (FDN) berufen konnten.
Im Schnell-Durchlauf erhielten die Anwesenden, von denen sich die meisten gleich als Gründungsmitglieder eingetragen hatten, ein Briefing über die Präambel und Zielsetzung, über die Hintergründe und den Anlauf zum Forum. Aus Initiativen des Swakopmunder Gesprächskreises und der Namibisch-Deutschen Stiftung (NaDS) - letztere war viele Jahre lang Träger des Goethe-Zentrums in Windhoek, bis daraus das vollwertige Goethe-Institut hervorging - sowie weitere Interessenten hatten einen gemeinsamen Lenkungsausschuss gebildet, der schließlich trotz Corona-Beschränkungen, dem Forum Form und Gestalt verlieh.
Liebe & Loyalität zu Namibia
Deutschsprachige Namibier haben sich somit eine korporative Stimme verschafft. Sie wollen nach der Präambel des Forums verfahren: „Im Bewusstsein staatsbürgerlicher Verantwortung und aus Liebe und Loyalität zu Namibia ist es das Bestreben des FORUMS DEUTSCHSPRACHIGER NAMIBIER - innerhalb der Vielzahl an Sprach- und Kulturgruppen Namibias - wirksam und aussagekräftig am öffentlichen Geschehen des Landes teilzunehmen und sich als integraler Teil der namibischen Gesellschaft zum Wohle des Landes und seiner Bevölkerung einzubringen.“
Die Gründungsversammlung hat den ersten Vorstand des FDNs bestätigt beziehungsweise ernannt. Unter Erwartung und Berücksichtigung einiger praktischer Herausforderungen in der Übergangszeit, wurden vier der künftigen sieben Vorstandsmitglieder bereits vom Lenkungsausschuss berufen: aus Windhoek Harald Hecht und Carola von Blottnitz, aus Swakopmund Anton von Wietersheim und Raimar von Hase.
Die versammelten Gründungsmitglieder ernannten drei weitere Vorstandsmitglieder, womit sich der erste Vorstand aus den obengenannten vier Personen sowie Monica Nambelela und Benita Herma (beide aus Windhoek) sowie Monika von Wietersheim von Swakopmund zusammensetzt. Die vier ernannten Vorstandsmitglieder dienen zunächst nur für ein Jahr, können sich aber bei der Jahreshauptversammlung zur Wiederwahl stellen. Es gab indessen nur die drei Nominierungen, wodurch die formelle Wahl entfiel.
FDN ist gut vertreten
Jedes Vorstandsmitglied stellte sich kurz vor. Daraus ging hervor, dass die Leitung des Forums über beachtlichen Sachverstand und breit gestreute Erfahrung folgender Bereiche verfügt: Landwirtschaft, Finanzwesen, Politik, Soziales, „mitmenschlicher Brückenbau“ und Frauenrechte, sowie Schulwesen, Handel und Volkswirtschaft.
Als Rechtsanwalt Andreas Vaatz zu Beginn der Versammlung kurz die Satzung vorstellte and der er mitgewirkt hatte, kamen erste Ideen auf, wie das Forum einen positiven Beitrag zur namibischen Gemeinschaft leisten kann - und dies brachte auch erste Reaktionen. Es scheint als könnte das FDN künftig den Schulterschluss zu anderen Kulturgruppen bewerkstelligen.
Am vergangenen Donnerstagabend konnten zahlreiche Angehörige der deutschen Sprachgruppe aus Swakopmund und Windhoek sowie weitere elektronisch-verbundene Teilnehmer aus dem Lande die Gründung des „Forums Deutschsprachiger Namibier“ (Forum of German Speaking Namibians) vornehmen. Dies folgt der Ernennung eines diesbezüglichen Lenkungsausschusses zwecks Gründung einer solchen Körperschaft im August 2019 (AZ berichtete).
Nach mehrfacher Verschiebung der Gründung infolge der Corona-Pandemie hatte der Lenkungsausschuss zu Jahresbeginn beschlossen, die Konstituierung unter Beachtung der Corona-Vorschriften durchzuführen. Somit waren die Lokale - das Gemeindezentrum der evangelischen Gemeinde der DELK in Windhoek und in Swakopmund der Vortragssaal des Museums (Wissenschaftliche Gesellschaft Swakopmund) -, zeitgleich elektronisch durch Ton und Bild miteinander vernetzt.
Die Anwesenden beider Räume konnten den Rednern folgen und Fragen stellen. So gelang eine interaktive und vollwertige Gründungsversammlung, bei der die Teilnehmer zeitgleich die Statuten des Forums gutheißen, das Logo auswählen und den ersten Forum-Vorstand des Forums Deutschsprachiger Namibier (FDN) berufen konnten.
Im Schnell-Durchlauf erhielten die Anwesenden, von denen sich die meisten gleich als Gründungsmitglieder eingetragen hatten, ein Briefing über die Präambel und Zielsetzung, über die Hintergründe und den Anlauf zum Forum. Aus Initiativen des Swakopmunder Gesprächskreises und der Namibisch-Deutschen Stiftung (NaDS) - letztere war viele Jahre lang Träger des Goethe-Zentrums in Windhoek, bis daraus das vollwertige Goethe-Institut hervorging - sowie weitere Interessenten hatten einen gemeinsamen Lenkungsausschuss gebildet, der schließlich trotz Corona-Beschränkungen, dem Forum Form und Gestalt verlieh.
Liebe & Loyalität zu Namibia
Deutschsprachige Namibier haben sich somit eine korporative Stimme verschafft. Sie wollen nach der Präambel des Forums verfahren: „Im Bewusstsein staatsbürgerlicher Verantwortung und aus Liebe und Loyalität zu Namibia ist es das Bestreben des FORUMS DEUTSCHSPRACHIGER NAMIBIER - innerhalb der Vielzahl an Sprach- und Kulturgruppen Namibias - wirksam und aussagekräftig am öffentlichen Geschehen des Landes teilzunehmen und sich als integraler Teil der namibischen Gesellschaft zum Wohle des Landes und seiner Bevölkerung einzubringen.“
Die Gründungsversammlung hat den ersten Vorstand des FDNs bestätigt beziehungsweise ernannt. Unter Erwartung und Berücksichtigung einiger praktischer Herausforderungen in der Übergangszeit, wurden vier der künftigen sieben Vorstandsmitglieder bereits vom Lenkungsausschuss berufen: aus Windhoek Harald Hecht und Carola von Blottnitz, aus Swakopmund Anton von Wietersheim und Raimar von Hase.
Die versammelten Gründungsmitglieder ernannten drei weitere Vorstandsmitglieder, womit sich der erste Vorstand aus den obengenannten vier Personen sowie Monica Nambelela und Benita Herma (beide aus Windhoek) sowie Monika von Wietersheim von Swakopmund zusammensetzt. Die vier ernannten Vorstandsmitglieder dienen zunächst nur für ein Jahr, können sich aber bei der Jahreshauptversammlung zur Wiederwahl stellen. Es gab indessen nur die drei Nominierungen, wodurch die formelle Wahl entfiel.
FDN ist gut vertreten
Jedes Vorstandsmitglied stellte sich kurz vor. Daraus ging hervor, dass die Leitung des Forums über beachtlichen Sachverstand und breit gestreute Erfahrung folgender Bereiche verfügt: Landwirtschaft, Finanzwesen, Politik, Soziales, „mitmenschlicher Brückenbau“ und Frauenrechte, sowie Schulwesen, Handel und Volkswirtschaft.
Als Rechtsanwalt Andreas Vaatz zu Beginn der Versammlung kurz die Satzung vorstellte and der er mitgewirkt hatte, kamen erste Ideen auf, wie das Forum einen positiven Beitrag zur namibischen Gemeinschaft leisten kann - und dies brachte auch erste Reaktionen. Es scheint als könnte das FDN künftig den Schulterschluss zu anderen Kulturgruppen bewerkstelligen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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