Erfolgreiche Simmentaler- und Simbra-Züchter ausgezeichnet
Seit 120 Jahren gibt es die Rinderrasse Simmentaler in Namibia und werden diese hierzulande gezüchtet. Die ersten Tiere landeten in Swakopmund, so Stefan Voigts, der Präsident des namibischen Simmentaler- und Simbra-Zuchtverbandes, und wurden per Bahn bis nach Windhoek gebracht und dann auf die Farmen, darunter die seines Großvaters getrieben. „Da die Tiere von der langen Schiffs- und Bahnreise erschöpft und die Hufe lang und weich geworden waren“, musste alle drei Stunden eine einstündige Pause eingelegt werden“, sagte Voigts am vergangenen Mittwochabend während der Preisverteilung des Verbandes. Insgesamt seien 42 Simmentalerzüchter beim hiesigen Zuchtverband registriert, aber in diesem Jahr haben nur sieben Züchter an der Windhoeker Industrie- und Landwirtschaftsmesse teilgenommen. Diese Züchter waren auch auf der Gobabis-Messe, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feierte. Auf der Grootfontein Messe waren nur zwei Züchter aus dem Norden vertreten. Dagegen hat der Simbra-Züchter Hardus Breedt an allen drei Messen seine Tiere ausgestellt. Getrübt wurde die Preisverteilung am vergangenen Mittwoch von der Nachricht, dass am Anfang der Woche der Vater von Hardus Breedt gestorben war und der erfolgreiche Züchter aus diesem Grunde nicht anwesend sein konnte.
Dirk Heinrich
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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