Erfolgreicher Wirtschaftswachstum-Gipfel
Erdölraffinerie im Anschluss zur Investitionskonferenz angekündigt
Windhoek (NMH/ste) - Kabinettssekretär George Simataa kündigte an, dass der Wirtschaftswachstum-Gipfel, der über zwei Tage hinweg in Windhoek veranstaltet wurde, etwa 20 Milliarden N$ an festen Zusagen für Projekte und weitere Interessenbekundungen in Höhe von etwa 26 Milliarden N$ herbeigeführt hat.
Indessen hatte sich der als „Hochrangiges Gremium für die namibische Wirtschaft“ (HLPNE) bekannte Sonderausschuss - der sich auch mit der NEEEF-Gesetzgebung auseinandergesetzt hatte - zu eben dieser Entwicklung geäußert. Der HLPNE betonte, dass die Verabschiedung der Novelle, in ihrer veränderten Form, unmittelbar bevorstehe. Demnach werde keine Firma mehr gezwungen, 25% ihrer Aktien (bzw. Firmenbesitzer den entsprechenden Anteil) an ehemals benachteiligte Personen abzugeben. Allerdings würden nur Firmen, die diese NEEEF-Bedingung freiwillig erfüllen, als Lieferanten für den Staat in Frage kommen oder sich für Bergbaugenehmigungen qualifizieren können.
Überraschend hatte das russische Energieunternehmen COMSAR den geplanten Bau einer ersten namibischen Erdölraffinerie zum Ende des Gipfels bekanntgegeben. Die Anlage soll auch als Energiequelle für ein geplantes 250-Megawatt-Kraftwerk dienen und eine Entsalzungsanlage mit einer anfänglichen Kapazität von 30000 Kubikmetern für Walvis Bay und Windhoek einschließen.
Der maßgebliche Eigentümer von COMSAR, Milliardär Rashid Sardarov, erregte im vergangenen Jahr Aufsehen, als ihm der Staat eine 99-jährige Pacht für vier Farmen gewährte, die er erst gekauft und anschließend der namibischen Regierung geschenkt hatte (AZ berichtete).
Die geplante Investition für die Ölraffinerie und Entsalzungsanlage wird das Unternehmen etwa 1,5 Milliarden US-Dollar kosten und voraussichtlich soll der Bau im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die Raffinerie soll in Walvis Bay entstehen, wo das Grundstück angeblich bereitsteht. „Die Kapazität der Raffinerie beträgt zwei Millionen Tonnen Rohöl. Schweres Heizöl (HFO) wird als Verbrennungsmaterial für die Stromerzeugung benutzt werden. Mit dem Strom werden wir den Entsalzungsprozess vornehmen“, gab COMSAR bekannt.
Namibia könnte dadurch zum Stromexporteur an Nachbarländer werden.
Indessen hatte sich der als „Hochrangiges Gremium für die namibische Wirtschaft“ (HLPNE) bekannte Sonderausschuss - der sich auch mit der NEEEF-Gesetzgebung auseinandergesetzt hatte - zu eben dieser Entwicklung geäußert. Der HLPNE betonte, dass die Verabschiedung der Novelle, in ihrer veränderten Form, unmittelbar bevorstehe. Demnach werde keine Firma mehr gezwungen, 25% ihrer Aktien (bzw. Firmenbesitzer den entsprechenden Anteil) an ehemals benachteiligte Personen abzugeben. Allerdings würden nur Firmen, die diese NEEEF-Bedingung freiwillig erfüllen, als Lieferanten für den Staat in Frage kommen oder sich für Bergbaugenehmigungen qualifizieren können.
Überraschend hatte das russische Energieunternehmen COMSAR den geplanten Bau einer ersten namibischen Erdölraffinerie zum Ende des Gipfels bekanntgegeben. Die Anlage soll auch als Energiequelle für ein geplantes 250-Megawatt-Kraftwerk dienen und eine Entsalzungsanlage mit einer anfänglichen Kapazität von 30000 Kubikmetern für Walvis Bay und Windhoek einschließen.
Der maßgebliche Eigentümer von COMSAR, Milliardär Rashid Sardarov, erregte im vergangenen Jahr Aufsehen, als ihm der Staat eine 99-jährige Pacht für vier Farmen gewährte, die er erst gekauft und anschließend der namibischen Regierung geschenkt hatte (AZ berichtete).
Die geplante Investition für die Ölraffinerie und Entsalzungsanlage wird das Unternehmen etwa 1,5 Milliarden US-Dollar kosten und voraussichtlich soll der Bau im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die Raffinerie soll in Walvis Bay entstehen, wo das Grundstück angeblich bereitsteht. „Die Kapazität der Raffinerie beträgt zwei Millionen Tonnen Rohöl. Schweres Heizöl (HFO) wird als Verbrennungsmaterial für die Stromerzeugung benutzt werden. Mit dem Strom werden wir den Entsalzungsprozess vornehmen“, gab COMSAR bekannt.
Namibia könnte dadurch zum Stromexporteur an Nachbarländer werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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