Erfolgreicher WM-Start
Pretoria - Mit einer berauschenden Eröffnungszeremonie hat Südafrika einen perfekten Start in die Weltmeisterschaft gefeiert. Zwar kam es am Wochenende zu einigen Überfällen auf ausländische Journalisten, doch ernsthaft verletzt wurde dabei niemand. Auch die teilweise leer gebliebenen Stadien erregten bei manchem Zuschauer großen Zorn. Dies lag unter anderem an der verspäteten Ankunft einiger Fußballfans, die Schwierigkeiten hatten, rechtzeitig zu den Stadien zu gelangen.
Und wie so viele vor dem WM-Auftakt schon gemunkelt haben, spielte sich vor allem die Vuvuzela an der Wochenende in der Vordergrund. Die einen meckerten, die anderen jammerten - Südafrikas Nationalkeeper war es dagegen beim WM-Auftakt noch nicht laut genug: Das Tröten der Vuvuzelas ist schon nach dem ersten Wochenende zum Soundtrack der Weltmeisterschaft in Südafrika geworden. Auf den Straßen, in Hotels, einfach überall wird in die lärmenden Plastiktröten gepustet. Schön laut muss es sein - doch das gefällt vielen TV-Anstalten, Spielern, Trainern und Fans nicht.
Das Organisationskomitee (OK) schloss am Sonntag ein Verbot der Vuvuzelas in den Stadien wegen des Lärms aus. "Die Vuvuzelas sind ein kulturelles Phänomen für unser Land und den Fußball", sagte OK- Sprecher Rich Mkhondo. Nach einem Interview von OK-Boss Danny Jordaan mit der BBC hatte es Irritationen über ein mögliches Verbot der Tröten gegeben. Nach Mkhondos Angaben habe Jordaan aber nur gesagt: "Wenn Vuvuzelas dazu verwendet werden, andere Menschen anzugreifen oder auf den Rasen geworfen werden, würden wir über ein Verbot nachdenken." Der OK-Chef habe nicht davon gesprochen, dass die Vuvuzelas generell verbannt werden sollten. Auch FIFA-Präsident Joseph Blatter stellte klar: "Wir können und wollen die Vuvuzela nicht verbieten. Das wäre Diskriminierung."
Auch die Referees stört es nicht, meint zumindest der deutsche Schiedsrichters Herbert Fandel. "Wer in Mailand, Barcelona oder Chelsea pfeift, dem macht dieser Lärm wenig aus." Dagegen klagten schon Spieler, selbst Super-Stars. "Es ist unmöglich, sich mitzuteilen, wenn man wie taub ist", sagte Argentiniens Lionel Messi und Portugals Cristiano Ronaldo "hasst" die Vuvuzelas gar. "Sie irritieren mich. Und ich bin nicht der einzige im portugiesischen WM-Kader, der so denkt."
Joachim Löw setzt daher mehr auf Gesten als auf Worte. "Ich brauche von der Seitenlinie im Spiel gar nicht reinzurufen, da hört mich keiner. Ich werde mit Zeichensprache arbeiten", sagte der Bundestrainer.
Und dass diese Methode zum Erfolg führen kann, bewies die deutsche Nationalmannschaft gestern Abend mit einem furiosen 4:0-Sieg über Australien in Durban. Mit Toren von Podolski, Klose, Müller und Cacau unterstrich die zweitjüngste Mannschaft in der Nationalmannschafts-Historie ihren Anspruch auf das Achtelfinale. Schnell, dynamisch, passsicher und strotzend vor Selbstbewusstsein ließ sie dem australischen Team nicht den Hauch einer Chance.
Und wie so viele vor dem WM-Auftakt schon gemunkelt haben, spielte sich vor allem die Vuvuzela an der Wochenende in der Vordergrund. Die einen meckerten, die anderen jammerten - Südafrikas Nationalkeeper war es dagegen beim WM-Auftakt noch nicht laut genug: Das Tröten der Vuvuzelas ist schon nach dem ersten Wochenende zum Soundtrack der Weltmeisterschaft in Südafrika geworden. Auf den Straßen, in Hotels, einfach überall wird in die lärmenden Plastiktröten gepustet. Schön laut muss es sein - doch das gefällt vielen TV-Anstalten, Spielern, Trainern und Fans nicht.
Das Organisationskomitee (OK) schloss am Sonntag ein Verbot der Vuvuzelas in den Stadien wegen des Lärms aus. "Die Vuvuzelas sind ein kulturelles Phänomen für unser Land und den Fußball", sagte OK- Sprecher Rich Mkhondo. Nach einem Interview von OK-Boss Danny Jordaan mit der BBC hatte es Irritationen über ein mögliches Verbot der Tröten gegeben. Nach Mkhondos Angaben habe Jordaan aber nur gesagt: "Wenn Vuvuzelas dazu verwendet werden, andere Menschen anzugreifen oder auf den Rasen geworfen werden, würden wir über ein Verbot nachdenken." Der OK-Chef habe nicht davon gesprochen, dass die Vuvuzelas generell verbannt werden sollten. Auch FIFA-Präsident Joseph Blatter stellte klar: "Wir können und wollen die Vuvuzela nicht verbieten. Das wäre Diskriminierung."
Auch die Referees stört es nicht, meint zumindest der deutsche Schiedsrichters Herbert Fandel. "Wer in Mailand, Barcelona oder Chelsea pfeift, dem macht dieser Lärm wenig aus." Dagegen klagten schon Spieler, selbst Super-Stars. "Es ist unmöglich, sich mitzuteilen, wenn man wie taub ist", sagte Argentiniens Lionel Messi und Portugals Cristiano Ronaldo "hasst" die Vuvuzelas gar. "Sie irritieren mich. Und ich bin nicht der einzige im portugiesischen WM-Kader, der so denkt."
Joachim Löw setzt daher mehr auf Gesten als auf Worte. "Ich brauche von der Seitenlinie im Spiel gar nicht reinzurufen, da hört mich keiner. Ich werde mit Zeichensprache arbeiten", sagte der Bundestrainer.
Und dass diese Methode zum Erfolg führen kann, bewies die deutsche Nationalmannschaft gestern Abend mit einem furiosen 4:0-Sieg über Australien in Durban. Mit Toren von Podolski, Klose, Müller und Cacau unterstrich die zweitjüngste Mannschaft in der Nationalmannschafts-Historie ihren Anspruch auf das Achtelfinale. Schnell, dynamisch, passsicher und strotzend vor Selbstbewusstsein ließ sie dem australischen Team nicht den Hauch einer Chance.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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