Erfolgreiches Jahr
Unser Jahresrückblick auf den Seiten 14 und 15 in dieser Ausgabe ist gespickt mit negativen Schlagzeilen. Immer wieder ging es in diesem Jahr um die Landfrage, um Kriminalität, Verschwendung, Pleitebetriebe, Veldfeuer, Randverfall und extern um den Krieg in Afghanistan oder die Unruhen in Israel. Mit allen diesen Themen werden wir uns auch im neuen Jahr beschäftigen, denn sie bleiben bis heute ungelöst. Teilweise sind die hiesigen Probleme natur- oder historisch bedingt, größtenteils aber politisch oder wirtschaftlich motiviert.
Gerne schließen wir also mit diesem Jahr ab und erhoffen uns ein besseres 2002. Die Sorgen über unser Land verschieben wir bis Januar, wenn die Ferienzeit wieder vorbei ist. Allenfalls bei Gesprächen im Familien- oder Freundeskreis können wir, da die Kaiser-Wilhelm-Straße der Sam Nujoma Avenue nun doch weichen musste, nochmals kopfschüttelnd feststellen, "was in Namibia alles so schiefläuft".
Wir sollten jedoch einmal mehr darüber nachdenken. Ein Großteil unserer Leserschaft sitzt heute am Strand, atmet die frische Küstenluft ein und genießt den Blick aufs Meer, während ein Käse-Schinken-Brötchen gegessen wird, welches gerade aus dem neuen "4x4" geholt wurde. Dabei kann doch nur ein Gefühl erweckt werden: dass man in Namibia gut leben kann. Dann nehmen wir uns nochmals den Jahresrückblick vor und werden feststellen, dass das Jahr 2001 für Namibia und seine Menschen unter den hiesigen Umständen durchaus ein Erfolg war.
Mit der (selbstverständlichen) Ablehnung einer vierten Amtszeit von Präsident Sam Nujoma, dem Nein zur Landnahme von Premierminister Hage Geingob, harten Strafen gegen Verbrecher und der Bereitschaft der Farmer für einen Kompromiss in der Landfrage, haben wir alle die Demokratie hierzulande ein Stück gefestigt. Und wir sollten auch einmal zwischen den Zeilen lesen, darüber nachdenken was nicht passiert ist, beispielsweise, dass in Namibia die Landfrage nicht eskalierte, ähnlich wie in Simbabwe. Das ist unser Sieg für 2001.
Die Situation hierzulande soll damit nicht in ein rosarotes Licht gestellt werden. Unsere Aufgabe als Zeitung ist es, auch auf die Mängel eines Systems hinzuweisen. Den Problemen Namibias sind wir uns alle bewusst. Aber ein neues Jahr sollte man damit beginnen, alte Gewohnheiten abzustellen. Die Angewohnheit vieler Deutschsprachiger in Namibia ist es unbegründet negativ zu denken. Widmen Sie, liebe Leser, Ihr Jahr 2002 einer positiven und fortschrittlichen Gesinnung. Die Allgemeine Zeitung widmet ihr neues Jahr ganz ihren Lesern.
Gerne schließen wir also mit diesem Jahr ab und erhoffen uns ein besseres 2002. Die Sorgen über unser Land verschieben wir bis Januar, wenn die Ferienzeit wieder vorbei ist. Allenfalls bei Gesprächen im Familien- oder Freundeskreis können wir, da die Kaiser-Wilhelm-Straße der Sam Nujoma Avenue nun doch weichen musste, nochmals kopfschüttelnd feststellen, "was in Namibia alles so schiefläuft".
Wir sollten jedoch einmal mehr darüber nachdenken. Ein Großteil unserer Leserschaft sitzt heute am Strand, atmet die frische Küstenluft ein und genießt den Blick aufs Meer, während ein Käse-Schinken-Brötchen gegessen wird, welches gerade aus dem neuen "4x4" geholt wurde. Dabei kann doch nur ein Gefühl erweckt werden: dass man in Namibia gut leben kann. Dann nehmen wir uns nochmals den Jahresrückblick vor und werden feststellen, dass das Jahr 2001 für Namibia und seine Menschen unter den hiesigen Umständen durchaus ein Erfolg war.
Mit der (selbstverständlichen) Ablehnung einer vierten Amtszeit von Präsident Sam Nujoma, dem Nein zur Landnahme von Premierminister Hage Geingob, harten Strafen gegen Verbrecher und der Bereitschaft der Farmer für einen Kompromiss in der Landfrage, haben wir alle die Demokratie hierzulande ein Stück gefestigt. Und wir sollten auch einmal zwischen den Zeilen lesen, darüber nachdenken was nicht passiert ist, beispielsweise, dass in Namibia die Landfrage nicht eskalierte, ähnlich wie in Simbabwe. Das ist unser Sieg für 2001.
Die Situation hierzulande soll damit nicht in ein rosarotes Licht gestellt werden. Unsere Aufgabe als Zeitung ist es, auch auf die Mängel eines Systems hinzuweisen. Den Problemen Namibias sind wir uns alle bewusst. Aber ein neues Jahr sollte man damit beginnen, alte Gewohnheiten abzustellen. Die Angewohnheit vieler Deutschsprachiger in Namibia ist es unbegründet negativ zu denken. Widmen Sie, liebe Leser, Ihr Jahr 2002 einer positiven und fortschrittlichen Gesinnung. Die Allgemeine Zeitung widmet ihr neues Jahr ganz ihren Lesern.
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