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Erfolgskurs eingeschlagen
Erfolgskurs eingeschlagen

Erfolgskurs eingeschlagen

Die staatliche Transportgesellschaft TransNamib hat nach eigenen Angaben im Finanzjahr 2003/2004 den drohenden Bankrott abwehren und einen finanziellen Umschwung erzielen können. Dies geht aus der jüngsten Jahresbilanz hervor, die Mittwoch im Parlament vorgelegt wurde.

Windhoek - "Ich wurde beauftragt, ein Unternehmen zu retten, das dem Untergang geweiht war, total runtergewirtschaftet wurde und im Jahr 2002 einen Verlust von 81 Millionen Namibia-Dollar verzeichnet hat", rechnet Geschäftsführer John Shaetonhodi in seiner Jahresübersicht mit der ehemaligen Geschäftsführung der Transportgesellschaft ab, "die keine Vision für die Zukunft von TransNamib gehabt hat". Dramatische strukturelle und leistungsbezogene Veränderungen hätten dafür gesorgt, dass der Verlust von 2002 im Geschäftsjahr 2003/2004 (Abschluss: 31. März 2004) in einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Sonderposten von 31,18 Millionen Namibia-Dollar umgewandelt werden konnte.

Auch der Barmittelzufluss (Cash Flow) habe sich dramatisch verbessert. "Wir konnten unsere Liquidität erheblich steigern und verfügen nun über Bargeld-Reserven in Höhe von 87 Millionen Namibia-Dollar", wird Finanzmanager Leon Maree in der Bilanz zitiert. Der Betriebsverlust von 2002 in Höhe von 8,9 Millionen Namibia-Dollar sei 2003/2004 in einen operativen Gewinn von N$ 34,1 Mio. umgewandelt worden. Hierfür sei eine Umsatzsteigerung um 9,7 Prozent auf knapp 420 Millionen Namibia-Dollar verantwortlich gewesen sowie eine Senkung der Betriebskosten um 1,3 Prozent auf rund 386 Millionen Namibia-Dollar. Die jährlichen Finanzierungskosten konnten laut Bilanz um 63 Prozent von 16,5 Mio. auf sechs Millionen Namibia-Dollar reduziert werden. Damit wurden die Vorgaben des inzwischen verstorbenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Klaus Dierks, der von der Regierung im Jahr 2002 beauftragt wurde, TransNamib auf Reformkurs zu bringen, bislang erfüllt. Dierks forderte damals ein zehnprozentiges Umsatzwachstum über zwei Jahre, eine Kostensenkung von ebenfalls zehn Prozent pro Jahr sowie eine zehnprozentige Verbesserung in der Kapazitätsauslastung über vier Jahre.

Shaetonhodi bleibt in seinem Überblick vage, was die Gründe für die finanzielle Erholung bei TransNamib angeht. Verbesserte Dienstleistung, Kostensenkungen, Umsatzsteigerung sowie besseres Management seien die Pfeiler des Umschwungs gewesen.

Der aktuelle Jahresbericht räumt auch schwere buchhalterische Fehler bei vorherigen Bilanzen, die von TransNamib chronisch unter Verschluss gehalten wurden, ein. Finanzmanager Maree zufolge hätten unter anderem falsche Inventur-Register dafür gesorgt, dass vorherige Bilanzen von unabhängigen Wirtschaftsprüfern nur bedingt abgesegnet wurden. Die aktuelle Bilanz wurde von den Prüfern Deloitte & Touche ohne Einschränkung freigegeben.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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