Erhöhung möglich
Windhoek - Gesundheitsministerin Libertine Amathila hat den über 70000 Pensionären des Landes eine Erhöhung ihrer monatlichen Rentenzahlungen von N$ 200 auf N$ 250 in Aussicht gestellt. Nach eigenen Angaben ist sie sogar bereit, dieser Sozialleistung einige geplante Projekte zu opfern.
Wie Amathila vor kurzem im Parlament mitteilte, habe sie Finanzminister Nangolo Mbumba gebeten, die entsprechende Erhöhung, die einen Betrag von etwa N$ 50 Millionen erfordern würde, im diesjährigen Haushalt zu berücksichtigen. Der benötigte Zusatzbetrag werde einige Einsparungen in ihrem Ministerium notwendig machen und folglich verschiedene geplante Gesundheitsprojekte gefährden, sagte sie.
Die Ankündigung Amathilas folgt einem Antrag von DTA-Präsident Katuutire Kaura, in dem dieser eine Erhöhung der Pensionszahlungen auf N$ 500 verlangt hatte. Diese Forderung hatte Kaura vor allem mit den gestiegenen Lebenskosten begründet, die er wiederum auf den Währungsverfall des namibischen Dollar zurückgeführt hatte. Nach Einschätzung des DTA-Präsidenten ist es die moralische Pflicht der Regierung, das Leid der Senioren zu lindern und dafür notfalls auf unnötige Ausgaben, wie beispielsweise die Subventionierung von Air Namibia zu verzichten.
Der Minister für Berufsbildung und Arbeitsbeschaffung, Nahas Angula, stimmte Kauras Antrag grundsätzlich zu, verwies aber auch auf die Bedürfnisse anderer Notleidender, wie beispielsweise der Aids-Waisen und Arbeitslosen. Angesichts der begrenzten Geldreserven der Regierung und der Vielzahl an Ansprüchen auf finanzielle Hilfestellung bezeichnete er eine Pensionserhöhung auf N$ 500 als unrealistisch.
Als mögliche Alternative dachte Angula laut über die Möglichkeit nach, eine Unternehmenssteuer zu Gunsten von Pensionären einzuführen. Eine solche Maßnahme sei angemessen, da "unsere Rentner zu Zeiten der südafrikanischen Fremdherrschaft Brücken, Straßen und Häfen gebaut, Bahngleise verlegt und in Bergwerken gearbeitet haben, ohne eine Rentenabsicherung zu erhalten". Diese Arbeitskraft könnte nachträglich belohnt werden, indem den Pensionären nun eine Subventionierung durch die Geschäftsleute gewährt werde, die heute von der Infrastruktur profitierten, die damals durch ausgebeutete Kontraktarbeiter angelegt worden sei.
Wie Amathila vor kurzem im Parlament mitteilte, habe sie Finanzminister Nangolo Mbumba gebeten, die entsprechende Erhöhung, die einen Betrag von etwa N$ 50 Millionen erfordern würde, im diesjährigen Haushalt zu berücksichtigen. Der benötigte Zusatzbetrag werde einige Einsparungen in ihrem Ministerium notwendig machen und folglich verschiedene geplante Gesundheitsprojekte gefährden, sagte sie.
Die Ankündigung Amathilas folgt einem Antrag von DTA-Präsident Katuutire Kaura, in dem dieser eine Erhöhung der Pensionszahlungen auf N$ 500 verlangt hatte. Diese Forderung hatte Kaura vor allem mit den gestiegenen Lebenskosten begründet, die er wiederum auf den Währungsverfall des namibischen Dollar zurückgeführt hatte. Nach Einschätzung des DTA-Präsidenten ist es die moralische Pflicht der Regierung, das Leid der Senioren zu lindern und dafür notfalls auf unnötige Ausgaben, wie beispielsweise die Subventionierung von Air Namibia zu verzichten.
Der Minister für Berufsbildung und Arbeitsbeschaffung, Nahas Angula, stimmte Kauras Antrag grundsätzlich zu, verwies aber auch auf die Bedürfnisse anderer Notleidender, wie beispielsweise der Aids-Waisen und Arbeitslosen. Angesichts der begrenzten Geldreserven der Regierung und der Vielzahl an Ansprüchen auf finanzielle Hilfestellung bezeichnete er eine Pensionserhöhung auf N$ 500 als unrealistisch.
Als mögliche Alternative dachte Angula laut über die Möglichkeit nach, eine Unternehmenssteuer zu Gunsten von Pensionären einzuführen. Eine solche Maßnahme sei angemessen, da "unsere Rentner zu Zeiten der südafrikanischen Fremdherrschaft Brücken, Straßen und Häfen gebaut, Bahngleise verlegt und in Bergwerken gearbeitet haben, ohne eine Rentenabsicherung zu erhalten". Diese Arbeitskraft könnte nachträglich belohnt werden, indem den Pensionären nun eine Subventionierung durch die Geschäftsleute gewährt werde, die heute von der Infrastruktur profitierten, die damals durch ausgebeutete Kontraktarbeiter angelegt worden sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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