Erlass zum Kampf gegen Armut
Deutschland hat Äthiopien 67 Millionen Euro Schulden erlassen. Das ostafrikanische Land mit seinen gut 70 Millionen Einwohnern, das zu den ärmsten des Kontinents zählt, ist damit gegenüber Deutschland schuldenfrei. Insgesamt hat Deutschland Äthiopien seit 1993 rund 197 Millionen Euro erlassen.
Addis Abeba (dpa) - Ein entsprechendes Abkommen haben gestern in Addis Abeba die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und der äthiopische Finanzminister, Mulu Ketsela, im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler und Äthiopiens Premierminister Meles Zenawi unterzeichnet. Köhler und seine Frau Eva waren im Verlauf ihrer Afrikareise in Äthiopien zu einem Staatsbesuch eingetroffen.
Mit der neuerlichen Schuldenstreichung hat die Bundesregierung Äthiopien seit 1993 insgesamt rund 197 Millionen Euro erlassen. Die Schulden kommen aus Handelsgeschäften mit deutschen Firmen, für die der Bund Hermes-Bürgschaften übernommen hat. "Mit dem Schuldenerlass unterstützt die Bundesregierung den wirtschaftlichen Reformprozess Äthiopiens. Wir erwarten, dass die durch das Abkommen frei werdenden Mittel für den Kampf gegen die Armut eingesetzt werden", sagte Müller.
Der Schuldenstreichung liegt eine internationale Vereinbarung zu Grunde, wonach Äthiopien 90 Prozent der Schulden auf staatlich verbürgerte Forderungen aus Exportgeschäften erlassen werden sollen. Die Bundesregierung stockte freiwillig auf 100 Prozent auf.
Meles würdigte die deutschen Hilfen für sein Land und bezeichnete ebenso wie Köhler die Beziehungen beider Staaten als gut. In dem Gespräch Köhlers mit Meles ging es auch um den Grenzkonflikt mit Eritrea, der von 1998 bis 2000 zu einem Krieg geführt hatte. "Zwischen Äthiopien und Eritrea sollte es nie mehr einen Krieg geben", sagte Köhler.
Addis Abeba (dpa) - Ein entsprechendes Abkommen haben gestern in Addis Abeba die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und der äthiopische Finanzminister, Mulu Ketsela, im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler und Äthiopiens Premierminister Meles Zenawi unterzeichnet. Köhler und seine Frau Eva waren im Verlauf ihrer Afrikareise in Äthiopien zu einem Staatsbesuch eingetroffen.
Mit der neuerlichen Schuldenstreichung hat die Bundesregierung Äthiopien seit 1993 insgesamt rund 197 Millionen Euro erlassen. Die Schulden kommen aus Handelsgeschäften mit deutschen Firmen, für die der Bund Hermes-Bürgschaften übernommen hat. "Mit dem Schuldenerlass unterstützt die Bundesregierung den wirtschaftlichen Reformprozess Äthiopiens. Wir erwarten, dass die durch das Abkommen frei werdenden Mittel für den Kampf gegen die Armut eingesetzt werden", sagte Müller.
Der Schuldenstreichung liegt eine internationale Vereinbarung zu Grunde, wonach Äthiopien 90 Prozent der Schulden auf staatlich verbürgerte Forderungen aus Exportgeschäften erlassen werden sollen. Die Bundesregierung stockte freiwillig auf 100 Prozent auf.
Meles würdigte die deutschen Hilfen für sein Land und bezeichnete ebenso wie Köhler die Beziehungen beider Staaten als gut. In dem Gespräch Köhlers mit Meles ging es auch um den Grenzkonflikt mit Eritrea, der von 1998 bis 2000 zu einem Krieg geführt hatte. "Zwischen Äthiopien und Eritrea sollte es nie mehr einen Krieg geben", sagte Köhler.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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