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Erneuerung ist "extrem teuer"

Windhoek - Der Zerfall der Straßen in Namibia und der Mangel an Geldern für deren Erneuerung oder Reparatur identifizierte die "Roads Authority" als die "größte Herausforderung der Zukunft".

"Die Erhaltung der Straßen ist extrem teuer. In den meisten Teilen dieses Landes kostet der Straßen-Kilometer etwa eine Millionen Namibia-Dollar", sagte Peter Thiemann, Leitender Ingenieur bei der staatlichen Straßenbaubehörde.


Die Roads Authority hatte gestern zu einer Pressekonferenz eingeladen, bei der bekannt gegeben wurde, dass der Beginn der Straßensperre zwischen Windhoek und Rehoboth auf Ende dieses Monats verschoben sei. Bis dahin sollte die Kampagne zur Informierung abgeschlossen sein. Die Erweiterung der 20,8 km langen Strecke von Windhoek bis Aris kostet N$ 70 Millionen. Der Weg wird ab dem 26. August von montags bis donnerstags wegen Sprengungsarbeiten zwischen 11.00 und 13.00 Uhr für den Verkehr geschlossen. Obwohl diese Sperre für sechs Monate vorgesehen war, zeigte sich die Roads Authority optimistisch darüber, die Sprengungen bereits in kürzerer Zeit erledigen zu können.


Das Windhoek-Aris-Projekt wird von der Arabischen Entwicklungsbank für Wirtschaft (BADEA) mitfinanziert. Viele der hiesigen Straßenbauprojekte werden von deutschen Unternehmen finanziell unterstützt. Thielmann erklärte, dass es jedoch eine Politik der Geberstaaten sei, nicht 100 Prozent zur Finanzierung beizutragen. So müsste der namibische "Roads Administration Fund" bei jedem Projekt einen eigenen Teil zuzahlen. "Aber mit nur 180000 Straßenbenutzern in Namibia liegen die Reparaturkosten momentan bei N$ 1000 pro Kopf", sagte Thielmann und betonte abermals, dass die Roads Authority Schwierigkeiten damit habe, die nötigen Gelder einzutreiben.


Die Straßen in Namibia hätten in der Vergangenheit erheblich unter dem Überladen von Lastkraftwagen gelitten. Laut des Straßenbauexperten beliefen sich die Schäden damals auf etwa N$ 20 Millionen jährlich. Inzwischen würden jedoch vor allem an den Grenzposten die LKWs regelmäßig gewogen werden, um Beschädigungen zu minimalisieren.


Neben der Windhoek-Aris-Straße sollen auch die Okahandja-Otjiwarongo- (N$ 178 Mio.), die Kongola-Katima Mulilo- und die Mururunai-Grenzposten-Rundu-Strecken ausgebaut oder verbessert werden. Für letztere sei die Finanzierung jedoch noch nicht gesichert. Außerdem ist der Bau von Überholspuren zwischen Windhoek und Okahandja geplant und unter anderm eine Ausbesserung der Straßen zwischen Aus und Rosh Pinah, zwischen Ondangwa und Oshikango, zwischen Rundu und Siko. Des Weiteren werden die Swakop-, Arandis-, Noordoewer-, Nakop-Brücken erneuert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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