Erneut Schlagzeilen über das KSK
Vergabe von Aufträgen an ein ehemaliges Mitglied aus Namibia in der Kritik
Von Jannik Läkamp, Windhoek
Jahrelang trainierte das KSK auf der Farm eines ehemaligen Kameraden in Namibia die „Landverlegung unter Extrembedingungen“, eine Art Fahrtraining unter Einsatzbedingungen. Außerdem habe der Mann einzelne Kommandosoldaten zu privaten Safari-Trips eingeladen. Zwischen 2014 und 2019 reisten ganze Kompanien des KSK einmal jährlich auf die Farm des Namibiers.
Nun wurden Vorwürfe laut, bei der Vergabe des lukrativen Trainingsauftrags könne Vetternwirtschaft im Spiel gewesen sein, berichtete der „Spiegel“ sowie eine Recherchegruppe von NDR, WDR und „Süddeutschen Zeitung. Das Bundesverteidigungsministerium prüfe nun, ob es Verstöße gegen vergaberechtliche Bestimmungen gab - also ob das ehemalige Mitglied bei der Vergabe der teilweise mit sechsstelligem Budget ausgestatteten Aufträge des KSK bevorzugt wurde.
Fakt sei, durch seine Erfahrung mit der Truppe, insbesondere was Geheimhaltung und operative Taktik angeht, sei der Mann prädestiniert ,Ausbildung des Kommandos zu organisieren, so ehemalige Kameraden.
Lehrgänge im Ausland sind für die Spezialeinheit durchaus üblich, auch ist es nicht ungewöhnlich, dass ehemalige Polizisten oder Soldaten Trainingsmöglichkeiten anbieten, die von Behörden genutzt werden. Auch die Safari- Trips sollen nichts Besonderes gewesen sein, solche Aktivitäten gehören bei Übungen im Ausland zum festen Programm, um den Zusammenhalt der Einheit zu stärken, bestätigten Ex-Kommando-Soldaten.
Die Ermittlungen richten sich formal gegen das Dienstleistungszentrum der Bundeswehr in Bruchsal, das die Logistik des KSK organisiert. Dort hätten die Trips auf Wirtschaftlichkeit geprüft und auch andere Anbieter in Betracht gezogen werden müssen.
Auf die Spur der möglicherweise unlauteren Vergabe kamen Ermittler im Rahmen der Affäre um einen Kommando-Soldaten, der Waffen, Munition und Sprengstoff in seinem Garten vergraben hatte und mutmaßlich Teil der rechten Szene war. Zwischen dem nun aus der Truppe entfernten Soldaten und dem namibischen Kameraden soll eine Verbindung bestanden haben.
Jahrelang trainierte das KSK auf der Farm eines ehemaligen Kameraden in Namibia die „Landverlegung unter Extrembedingungen“, eine Art Fahrtraining unter Einsatzbedingungen. Außerdem habe der Mann einzelne Kommandosoldaten zu privaten Safari-Trips eingeladen. Zwischen 2014 und 2019 reisten ganze Kompanien des KSK einmal jährlich auf die Farm des Namibiers.
Nun wurden Vorwürfe laut, bei der Vergabe des lukrativen Trainingsauftrags könne Vetternwirtschaft im Spiel gewesen sein, berichtete der „Spiegel“ sowie eine Recherchegruppe von NDR, WDR und „Süddeutschen Zeitung. Das Bundesverteidigungsministerium prüfe nun, ob es Verstöße gegen vergaberechtliche Bestimmungen gab - also ob das ehemalige Mitglied bei der Vergabe der teilweise mit sechsstelligem Budget ausgestatteten Aufträge des KSK bevorzugt wurde.
Fakt sei, durch seine Erfahrung mit der Truppe, insbesondere was Geheimhaltung und operative Taktik angeht, sei der Mann prädestiniert ,Ausbildung des Kommandos zu organisieren, so ehemalige Kameraden.
Lehrgänge im Ausland sind für die Spezialeinheit durchaus üblich, auch ist es nicht ungewöhnlich, dass ehemalige Polizisten oder Soldaten Trainingsmöglichkeiten anbieten, die von Behörden genutzt werden. Auch die Safari- Trips sollen nichts Besonderes gewesen sein, solche Aktivitäten gehören bei Übungen im Ausland zum festen Programm, um den Zusammenhalt der Einheit zu stärken, bestätigten Ex-Kommando-Soldaten.
Die Ermittlungen richten sich formal gegen das Dienstleistungszentrum der Bundeswehr in Bruchsal, das die Logistik des KSK organisiert. Dort hätten die Trips auf Wirtschaftlichkeit geprüft und auch andere Anbieter in Betracht gezogen werden müssen.
Auf die Spur der möglicherweise unlauteren Vergabe kamen Ermittler im Rahmen der Affäre um einen Kommando-Soldaten, der Waffen, Munition und Sprengstoff in seinem Garten vergraben hatte und mutmaßlich Teil der rechten Szene war. Zwischen dem nun aus der Truppe entfernten Soldaten und dem namibischen Kameraden soll eine Verbindung bestanden haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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