Erneute Suche nach Öl und Gas
Britisch-kanadisches Unternehmen sucht jetzt in den Kavango-Regionen
Von Catherine Sasman & Frank Steffen
In einem scheinbaren Schnellverfahren hat das britisch-kanadische Explorationsunternehmen „Reconnaissance Oil and Gas“ nun angekündigt, dass Interessenträger bis zum 30. Mai 2019 Zeit bekommen, Einspruch zu erheben oder Kommentar zu liefern, hinsichtlich ihres Vorhabens in den beiden Kavango-Regionen nach Öl und Gas zu bohren. Solche Beschwerden und Einwände müssen bis dahin im Büro des Umweltfachberaters „Risk-based Solutions“ eingegangen sein, welches eine Umweltverträglichkeitsstudie ausführe.
Das Unternehmen hat bereits einen Antrag für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Environmental Clearance Certificate, ECC) eingereicht und rechnet scheinbar nicht mit viel Gegenspruch, denn es will die fertiggestellte Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) sowie den Umweltmanagement-Plan (EMP) bereits einen Tag später, dem 31. Mai, beim Ministerium für Umwelt und Tourismus einreichen. Sobald die nötigen Genehmigungen ausgestellt worden sind, will die Firma mit der Suche beginnen; es handelt sich dabei um Frisch- und Abwasserpläne, Einfuhrgenehmigungen für Sprengstoff und Emissionszertifikate. Erste Bohrungen sollen im November/Dezember vorgenommen werden.
Zwei der Erdölbohrungen sollen im West-Kavango bei den Ortschaften Siyesu und Ngcasawa durchgeführt werden, während eine weitere Bohrung bei Kawe längs der Bezirksstraße D3400 geplant ist. Sollte die ECC dem Antrag gemäß ausgestellt werden, wird die Firma Bohrungen zwischen 2,5 Kilometern und 3,5 Kilometern ausführen. Fachberater Risk-based Solutions hat bereits die Ausstellung einer ECC vorgeschlagen und verspricht Namibia ein „unglaublich und positiv verändertes Land zu Vorteil aller“, sollte die Firma tatsächlich fündig werden und ein Petroleum-Fördersystem entdeckt werden.
Reconnaissance Energy Namibia (Pty) Ltd, die namibische Filiale des Unternehmens Reconnaissance Oil & Gas - NamCor besitzt einen 10-prozentigen Anteil -, besitzt die Petroleum-Explorationslizenz (PEL) Nr. 73, welches die vermessenen Blöcke 1719, 1720 und 1721 sowie die Blöcke 1819, 1820 und 1821 einschließt, die sich im Etoscha-Bassin befinden, das Teil des Kalahari-Bassins ist. Diese Gegend fällt in das Kommunalgebiet der Mbunza und Sambyu, doch seien die laut Risk-based Solutions nur dünn besiedelt. Den Wasserverbrauch will das Unternehmen aus den unterirdischen Reserven des Okavango-Flusses pumpen.
Das Unternehmen braucht voraussichtlich 20 bis 30 Tage pro Bohrung und wird die Umgebung danach wieder herstellen - Das Kappen von Bäumen sei indessen nicht nötig.
In einem scheinbaren Schnellverfahren hat das britisch-kanadische Explorationsunternehmen „Reconnaissance Oil and Gas“ nun angekündigt, dass Interessenträger bis zum 30. Mai 2019 Zeit bekommen, Einspruch zu erheben oder Kommentar zu liefern, hinsichtlich ihres Vorhabens in den beiden Kavango-Regionen nach Öl und Gas zu bohren. Solche Beschwerden und Einwände müssen bis dahin im Büro des Umweltfachberaters „Risk-based Solutions“ eingegangen sein, welches eine Umweltverträglichkeitsstudie ausführe.
Das Unternehmen hat bereits einen Antrag für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Environmental Clearance Certificate, ECC) eingereicht und rechnet scheinbar nicht mit viel Gegenspruch, denn es will die fertiggestellte Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) sowie den Umweltmanagement-Plan (EMP) bereits einen Tag später, dem 31. Mai, beim Ministerium für Umwelt und Tourismus einreichen. Sobald die nötigen Genehmigungen ausgestellt worden sind, will die Firma mit der Suche beginnen; es handelt sich dabei um Frisch- und Abwasserpläne, Einfuhrgenehmigungen für Sprengstoff und Emissionszertifikate. Erste Bohrungen sollen im November/Dezember vorgenommen werden.
Zwei der Erdölbohrungen sollen im West-Kavango bei den Ortschaften Siyesu und Ngcasawa durchgeführt werden, während eine weitere Bohrung bei Kawe längs der Bezirksstraße D3400 geplant ist. Sollte die ECC dem Antrag gemäß ausgestellt werden, wird die Firma Bohrungen zwischen 2,5 Kilometern und 3,5 Kilometern ausführen. Fachberater Risk-based Solutions hat bereits die Ausstellung einer ECC vorgeschlagen und verspricht Namibia ein „unglaublich und positiv verändertes Land zu Vorteil aller“, sollte die Firma tatsächlich fündig werden und ein Petroleum-Fördersystem entdeckt werden.
Reconnaissance Energy Namibia (Pty) Ltd, die namibische Filiale des Unternehmens Reconnaissance Oil & Gas - NamCor besitzt einen 10-prozentigen Anteil -, besitzt die Petroleum-Explorationslizenz (PEL) Nr. 73, welches die vermessenen Blöcke 1719, 1720 und 1721 sowie die Blöcke 1819, 1820 und 1821 einschließt, die sich im Etoscha-Bassin befinden, das Teil des Kalahari-Bassins ist. Diese Gegend fällt in das Kommunalgebiet der Mbunza und Sambyu, doch seien die laut Risk-based Solutions nur dünn besiedelt. Den Wasserverbrauch will das Unternehmen aus den unterirdischen Reserven des Okavango-Flusses pumpen.
Das Unternehmen braucht voraussichtlich 20 bis 30 Tage pro Bohrung und wird die Umgebung danach wieder herstellen - Das Kappen von Bäumen sei indessen nicht nötig.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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