Ernteprognose veröffentlicht
Trotz einer viel besseren Ernteprognose als im vergangenen Jahr, wird Namibia in den kommenden zwölf Monaten insgesamt 107300 Tonnen Getreide importieren müssen.
Windhoek - So prognostiziert das Namibische Informationssystem zur Nahrungsmittelversorgung (Namibia Early Warning and Food Information System) zwischen dem 1. Mai 2002 und dem 30. April 2003 eine Gesamternte von 118900 Tonnen Getreide. Hinzu kommen Mühlen-Bestände von 50000 Tonnen, was ein Gesamtangebot von 168790 Tonnen ergibt. Bei einem Getreideverbrauch von geschätzten 276200 Tonnen bleibt demnach eine Fehlmenge von 107300 Tonnen. Die Gesamternte im Produktionsjahr 2001/2002 betrug dem Informationssystem zufolge nur 69000 Tonnen.
Die Gesamtproduktion für 2002/2003 setzt sich laut dem Informationssystem wie folgt zusammen: 77600 Tonnen Sorghum und Mahangu (Hirse), 31800 Tonnen Mais und 9500 Tonnen Weizen. In den Norden-Regionen Oshikoto, Ohangwena, Omusati und Oshana wurde auf Grund guter früher Niederschläge Produktionssteigerungen von durchschnittlich 57 Prozent erzielt, das beste Ergebnis landesweit. In der Caprivi-Region konnte die Getreideproduktion wegen Trockenheit nur zehn Prozent zulegen.
Auf Grund unterdurchschnittlicher Niederschläge in der zweiten Hälfte der vergangenen Regenzeit warnt das Informationssystem vor mangelnder Weide in vielen Teilen des Landes. Vor allem in den Regionen Omaheke, Karas und Hardap sei die Situation problematisch. Unter anderm werden Epukiro, der Aminius-Korridor und Otjinene in der Omaheke Region, das Gebiet um Karasburg in der Karas Region sowie Rehoboth, Stampriet und Aranos in der Hardap Region, als Gebiete hervorgehoben, wo es nur noch sehr wenig Weide gebe. In der Otjozondjupa Region soll die Weide in den Kommunalgebieten Okakarara, Ovitoto, Okondjatu, Okamatapati und Otjituuo "sehr schlecht" sein. Die Weide in der Khomas Region wird als "durchschnittlich" beschrieben, vereinzelt sei der Grasbestand jedoch spärlich.
Das Dürrehilfeprogramm der Regierung, das im November 2002 gestartet wurde und mit dem bislang rund 345200 bedürftige Bürger unterstützt wurden, werde bis Juni fortgesetzt, so das Informationssystem. Danach werde die Situation erneut überprüft. Insgesamt habe die Regierung für das Programm bislang N$ 114,4 Millionen ausgegeben.
Windhoek - So prognostiziert das Namibische Informationssystem zur Nahrungsmittelversorgung (Namibia Early Warning and Food Information System) zwischen dem 1. Mai 2002 und dem 30. April 2003 eine Gesamternte von 118900 Tonnen Getreide. Hinzu kommen Mühlen-Bestände von 50000 Tonnen, was ein Gesamtangebot von 168790 Tonnen ergibt. Bei einem Getreideverbrauch von geschätzten 276200 Tonnen bleibt demnach eine Fehlmenge von 107300 Tonnen. Die Gesamternte im Produktionsjahr 2001/2002 betrug dem Informationssystem zufolge nur 69000 Tonnen.
Die Gesamtproduktion für 2002/2003 setzt sich laut dem Informationssystem wie folgt zusammen: 77600 Tonnen Sorghum und Mahangu (Hirse), 31800 Tonnen Mais und 9500 Tonnen Weizen. In den Norden-Regionen Oshikoto, Ohangwena, Omusati und Oshana wurde auf Grund guter früher Niederschläge Produktionssteigerungen von durchschnittlich 57 Prozent erzielt, das beste Ergebnis landesweit. In der Caprivi-Region konnte die Getreideproduktion wegen Trockenheit nur zehn Prozent zulegen.
Auf Grund unterdurchschnittlicher Niederschläge in der zweiten Hälfte der vergangenen Regenzeit warnt das Informationssystem vor mangelnder Weide in vielen Teilen des Landes. Vor allem in den Regionen Omaheke, Karas und Hardap sei die Situation problematisch. Unter anderm werden Epukiro, der Aminius-Korridor und Otjinene in der Omaheke Region, das Gebiet um Karasburg in der Karas Region sowie Rehoboth, Stampriet und Aranos in der Hardap Region, als Gebiete hervorgehoben, wo es nur noch sehr wenig Weide gebe. In der Otjozondjupa Region soll die Weide in den Kommunalgebieten Okakarara, Ovitoto, Okondjatu, Okamatapati und Otjituuo "sehr schlecht" sein. Die Weide in der Khomas Region wird als "durchschnittlich" beschrieben, vereinzelt sei der Grasbestand jedoch spärlich.
Das Dürrehilfeprogramm der Regierung, das im November 2002 gestartet wurde und mit dem bislang rund 345200 bedürftige Bürger unterstützt wurden, werde bis Juni fortgesetzt, so das Informationssystem. Danach werde die Situation erneut überprüft. Insgesamt habe die Regierung für das Programm bislang N$ 114,4 Millionen ausgegeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen