Erongo plant Großprojekte
Gouverneur kündigt Bau von Hospital und Treibstoffdepot an
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
„Wir befinden uns am Scheideweg. Entweder bleiben wir bei Schuldzuweisungen oder wir nehmen einander an der Hand und blicken in die Zukunft. Letzteres ist die einzig richtige Option.“ Mit dieser Kernaussage stellte Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua während seiner Rede zur Lage der Region seine Vision für die Zukunft von Erongo vor.
Demnach kündigte Mutjavikua während seiner anderthalb Stunden langen Rede vor mehr als 200 hochrangigen Zuhörern aus der Region am Dienstagabend in Swakopmund erstmals diverse Vorhaben an, die die Wirtschaft in der Region ankurbeln sollen und von denen viele bereits in der Vorbereitungsphase stehen.
In den Vordergrund stelle er dabei den Bau einer neuen Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken. „Wir sind schon seit Längerem mit Privatunternehmen aus Israel im Gespräch. Sie werden die Entsalzungsanlage bauen, 20 Jahre lang betreiben und danach an uns übertragen“, sagte er. Die neue Entsalzungsanlage soll nicht nur die akute Wasserknappheit lindern, sondern zugleich die regionale Nahrungssicherheit gewährleisten.
„Es ist geplant, dass die Entsalzungsanlage ein etwa 300000 Hektar großes Landwirtschaftsprojekt entlang einer 420 Kilometer langen Rohrleitung versorgt“, ergänzte er. Das Projekt nannte Mutjavikua den landwirtschaftlichen Entwicklungskorridor von der Küste bis Omaruru. „Es wird grüne Stationen entlang dieser Rohrleitung geben, wo verschiedene Zitrusfrüchte, Datteln und Oliven angepflanzt werden“, sagte er. Wann das Projekt beginnen soll, konnte er nicht sagen. Nur so viel: „Wir setzen uns schon lange für den Bau der neuen Entsalzungsanlage ein. Dieses Projekt hat aber nichts mit dem Bau der Entsalzungsanlage von NamWater zu tun.“
Des Weiteren kündigte Mutjavikua den Bau eines in Namibia einmaligen Universitätshospitals in Arandis an. In diesem 200-Betten-Krankenhaus sollen Ärzte aus der gesamten SADC-Region ausgebildet werden. Der Entwickler dieses Krankenhauses sei die Universität von Coimbra in Portugal, eines der ältesten Universitäten weltweit. Das Investment bezifferte Mutjavikua mit 160 Millionen Euro – also knapp 2,4 Milliarden Namibia-Dollar. „Dieses Projekt wird demnächst beginnen und die erforderliche Ausrüstung ist bereits Ende 2017 in Namibia eingetroffen“, so Mutjavikua.
Ferner kündigte der Gouverneur auch den Bau eines gigantischen Treibstoff- und Gasspeicherterminals in Usakos an. Dies sei eine Privatinitiative von MDL International, einem internationalen Logistikkonzern. „MDL hat schon mit Phase 1 des Projekts begonnen, die ein Logistikzentrum vorsieht“, so Mutjavikua. Phase 2, also der Bau des Treibstoffterminals mit einer Gesamtkapazität von mehr als 200 Millionen Liter, werde ebenfalls in diesem Jahr beginnen. Dieses Investment bezifferte Mutjavikua auf mehr als 43 Milliarden Namibia-Dollar. „Der Treibstoff- und Gasspeicherterminal ist für den Vertrieb in verschiedene SADC-Länder wie Angola, Botswana, DRC, Sambia und Simbabwe gedacht“, erklärte Mutjavikua.
„Wir befinden uns am Scheideweg. Entweder bleiben wir bei Schuldzuweisungen oder wir nehmen einander an der Hand und blicken in die Zukunft. Letzteres ist die einzig richtige Option.“ Mit dieser Kernaussage stellte Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua während seiner Rede zur Lage der Region seine Vision für die Zukunft von Erongo vor.
Demnach kündigte Mutjavikua während seiner anderthalb Stunden langen Rede vor mehr als 200 hochrangigen Zuhörern aus der Region am Dienstagabend in Swakopmund erstmals diverse Vorhaben an, die die Wirtschaft in der Region ankurbeln sollen und von denen viele bereits in der Vorbereitungsphase stehen.
In den Vordergrund stelle er dabei den Bau einer neuen Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken. „Wir sind schon seit Längerem mit Privatunternehmen aus Israel im Gespräch. Sie werden die Entsalzungsanlage bauen, 20 Jahre lang betreiben und danach an uns übertragen“, sagte er. Die neue Entsalzungsanlage soll nicht nur die akute Wasserknappheit lindern, sondern zugleich die regionale Nahrungssicherheit gewährleisten.
„Es ist geplant, dass die Entsalzungsanlage ein etwa 300000 Hektar großes Landwirtschaftsprojekt entlang einer 420 Kilometer langen Rohrleitung versorgt“, ergänzte er. Das Projekt nannte Mutjavikua den landwirtschaftlichen Entwicklungskorridor von der Küste bis Omaruru. „Es wird grüne Stationen entlang dieser Rohrleitung geben, wo verschiedene Zitrusfrüchte, Datteln und Oliven angepflanzt werden“, sagte er. Wann das Projekt beginnen soll, konnte er nicht sagen. Nur so viel: „Wir setzen uns schon lange für den Bau der neuen Entsalzungsanlage ein. Dieses Projekt hat aber nichts mit dem Bau der Entsalzungsanlage von NamWater zu tun.“
Des Weiteren kündigte Mutjavikua den Bau eines in Namibia einmaligen Universitätshospitals in Arandis an. In diesem 200-Betten-Krankenhaus sollen Ärzte aus der gesamten SADC-Region ausgebildet werden. Der Entwickler dieses Krankenhauses sei die Universität von Coimbra in Portugal, eines der ältesten Universitäten weltweit. Das Investment bezifferte Mutjavikua mit 160 Millionen Euro – also knapp 2,4 Milliarden Namibia-Dollar. „Dieses Projekt wird demnächst beginnen und die erforderliche Ausrüstung ist bereits Ende 2017 in Namibia eingetroffen“, so Mutjavikua.
Ferner kündigte der Gouverneur auch den Bau eines gigantischen Treibstoff- und Gasspeicherterminals in Usakos an. Dies sei eine Privatinitiative von MDL International, einem internationalen Logistikkonzern. „MDL hat schon mit Phase 1 des Projekts begonnen, die ein Logistikzentrum vorsieht“, so Mutjavikua. Phase 2, also der Bau des Treibstoffterminals mit einer Gesamtkapazität von mehr als 200 Millionen Liter, werde ebenfalls in diesem Jahr beginnen. Dieses Investment bezifferte Mutjavikua auf mehr als 43 Milliarden Namibia-Dollar. „Der Treibstoff- und Gasspeicherterminal ist für den Vertrieb in verschiedene SADC-Länder wie Angola, Botswana, DRC, Sambia und Simbabwe gedacht“, erklärte Mutjavikua.
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Allgemeine Zeitung
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