Erongo-Polizei bettelt
Swakopmund - Die Swakopmunder Stadtverwaltung hat den Gesetzeshütern an der Küste ihre Unterstützung in Form von Ausrüstung zugesagt. Die Bürgermeisterin Germina Shitaleni segnete bei der vergangenen Stadtratssitzung die Bitte des Regionalkommandanten Festus Shilongo ab.
In seinem Schreiben hat Shilongo angegeben, seine Einheit werde täglich aufs Neue mit Herausforderungen konfrontiert, es fehle den Beamten jedoch an nötigen Ausstattungen.
Der Zentraldienst werde von Walvis Bay aus gesteuert, der Einheit stünden jedoch lediglich 570 Polizeibeamte, aufgeteilt auf elf Polizeistationen, sechs Nebenstellen, acht Ermittlungs-Dienststellen und 14 spezialisierten Einheiten in einem Gebiet von 63720 Quadratkilometern zur Verfügung. "Das ist nur ein Beamter pro 210 Einwohnern auf 112 Quadratkilometern", so Shilongo.
Der Polizeichef kündigte ferner an, seine Einheit wolle weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um langfristig und dauerhalft die Kriminalität einzudämmen. Er hoffe dabei von der Bevölkerung nicht alleine gelassen zu werden. Während noch im Jahr 2006 in der Erongo-Region 2333 Delikte aufgenommen wurden, sei 2007 die Kriminalität auf 2731 Fälle angestiegen. "Im vergangenen Jahr sind die aufgenommenen Straffälligkeiten auf 2601 gesunken", unterstrich Shilongo seinen Tatendrang, "unser Ziel ist es, den Stand von 2006 wieder zu erreichen." Eine Statistik über aufgeklärte Straftaten nannte er jedoch nicht.
"Wir bitten die Stadtverwaltung, uns bei unserem Streben zu unterstützen und die Spende als Investition für eine sichere Zukunft zu sehen." An Ausrüstungen werden insgesamt 30 Handschellen, 15 Taschenlampen, fünf kugelsichere Westen, drei Funkgeräte für die Dienstfahrzeuge, zwei Digitalkameras, ein Computer und zwei Nachtferngläser benötigt. Der Gesamtwert dieser erhofften Spende liegt bei über 95000 Namibia-Dollar. "Wir haben uns verpflichtet, die Kriminalität zu bekämpfen, doch dieses ist nur machbar in Partnerschaft mit der Gemeinschaft, der Geschäftswelt und der Unterstützung der Stadtverwaltung", betonte Shilongo abschließend.
Die Stadt stimmte einer Spende in Form von Handschellen, Taschenlampen und einer Digitalkamera in einem Gesamtwert von knapp 10500 Namibia-Dollar zu. Der Ratsherr Paul Rooi erinnerte daran, dass die Gemeinschaft kürzlich den polizeilichen Einsatz aufs Schärfste kritisiert hatte und Shilongo sich dringend mit dieser Rüge befassen müsse. Die Swakopmunder hatten bei einer öffentlichen Versammlung die Polizeibeamten als ignorant und unprofessionell abgestempelt (AZ berichtete).
In seinem Schreiben hat Shilongo angegeben, seine Einheit werde täglich aufs Neue mit Herausforderungen konfrontiert, es fehle den Beamten jedoch an nötigen Ausstattungen.
Der Zentraldienst werde von Walvis Bay aus gesteuert, der Einheit stünden jedoch lediglich 570 Polizeibeamte, aufgeteilt auf elf Polizeistationen, sechs Nebenstellen, acht Ermittlungs-Dienststellen und 14 spezialisierten Einheiten in einem Gebiet von 63720 Quadratkilometern zur Verfügung. "Das ist nur ein Beamter pro 210 Einwohnern auf 112 Quadratkilometern", so Shilongo.
Der Polizeichef kündigte ferner an, seine Einheit wolle weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um langfristig und dauerhalft die Kriminalität einzudämmen. Er hoffe dabei von der Bevölkerung nicht alleine gelassen zu werden. Während noch im Jahr 2006 in der Erongo-Region 2333 Delikte aufgenommen wurden, sei 2007 die Kriminalität auf 2731 Fälle angestiegen. "Im vergangenen Jahr sind die aufgenommenen Straffälligkeiten auf 2601 gesunken", unterstrich Shilongo seinen Tatendrang, "unser Ziel ist es, den Stand von 2006 wieder zu erreichen." Eine Statistik über aufgeklärte Straftaten nannte er jedoch nicht.
"Wir bitten die Stadtverwaltung, uns bei unserem Streben zu unterstützen und die Spende als Investition für eine sichere Zukunft zu sehen." An Ausrüstungen werden insgesamt 30 Handschellen, 15 Taschenlampen, fünf kugelsichere Westen, drei Funkgeräte für die Dienstfahrzeuge, zwei Digitalkameras, ein Computer und zwei Nachtferngläser benötigt. Der Gesamtwert dieser erhofften Spende liegt bei über 95000 Namibia-Dollar. "Wir haben uns verpflichtet, die Kriminalität zu bekämpfen, doch dieses ist nur machbar in Partnerschaft mit der Gemeinschaft, der Geschäftswelt und der Unterstützung der Stadtverwaltung", betonte Shilongo abschließend.
Die Stadt stimmte einer Spende in Form von Handschellen, Taschenlampen und einer Digitalkamera in einem Gesamtwert von knapp 10500 Namibia-Dollar zu. Der Ratsherr Paul Rooi erinnerte daran, dass die Gemeinschaft kürzlich den polizeilichen Einsatz aufs Schärfste kritisiert hatte und Shilongo sich dringend mit dieser Rüge befassen müsse. Die Swakopmunder hatten bei einer öffentlichen Versammlung die Polizeibeamten als ignorant und unprofessionell abgestempelt (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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