Erongo RED droht Arbeitskampf
Windhoek - Die Gewerkschaft Namibischer Bergarbeiter (MUN), die für die so genannten Regional Electricity Distributors (REDs) zuständig ist, verlangt für die 188 Angestellten des Betriebs je nach Gehaltsskala eine Lohnerhöhung von zwischen 8,5 und 9,5 Prozent. Zusätzlich fordert sie für das kommende Finanzjahr für die gesamte Belegschaft eine Subventionierung ihrer Stromkosten von N$ 350 pro Monat sowie eine Transportzulage von N$ 300 und eine wöchentliche Prämie von zwischen N$ 300 und N$ 450 für Elektriker und Vorarbeiter die Bereitschaftsdienst verrichten.
Die Geschäftsführung von Erongo RED lehnt diese Forderung als überzogen ab. Dabei weist das Management darauf hin, dass Vergünstigungen wie Wohnungs- und Autozulage oder Krankenkassen- und Pensionsbeiträge der Firma im Gesamtgehalt der Angestellten eingeschlossen seien.
Da sich die Gehaltsforderung der Gewerkschaft auf diesen Gesamtlohn (inklusive Zulagen) beziehe, würde sie bei Umrechnung auf das reine Grundgehalt einer Lohnerhöhung von zwischen 10,3 und 11,45 Prozent entsprechen. Verglichen mit Inflation bedingten Gehaltsanpassungen, die sich in der Regel an dem Grundgehalt orientieren und zwischen 5 und 8 Prozent betragen würden, seien die Lohnforderungen der MUN folglich unrealistisch.
Demnach bietet die Geschäftsführung von Erongo RED ihrer Belegschaft eine auf den Gesamtlohn basierende Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent und eine einmalige Zahlung von N$ 750 an. Außerdem ist die Firma bereit, eine wöchentliche Vergütung von N$ 250 für jeden Mitarbeiter des Unternehmens zu zahlen, der oder die Bereitschaftsdienst leistet.
Das Gesuch der Gewerkschaft nach einer Transportzulage und einer Subventionierung der Stromkosten lehnt das Management jedoch mit dem Hinweis darauf ab, derartige Zusatzentschädigungen seien bereits in dem Gehalt der Angestellten enthalten.
Wie der Geschäftsführer von Erongo RED, Gerhard Coeln, gestern auf Anfrage mitteilte, habe die MUN am Dienstag ein neues Gesprächsangebot der Geschäftsführung abgelehnt und angekündigt, das Personal werde heute ab 12.00 Uhr die Arbeit niederlegen. Angesichts des drohenden Arbeitskampfes habe die Geschäftsleitung über 20 Beschäftigte des Unternehmens identifiziert, die einen "essentiellen Dienst" verrichten und denen es gemäß Arbeitsgesetz deshalb untersagt ist, zu streiken.
Vorausgesetzt, dass sich die betroffenen Angestellten an dieses Streikverbot halten, sei die Stromversorgung in der Erongo-Region nicht gefährdet, falls es heute tatsächlich zu einem Ausstand kommen sollte. Im Falle eines solchen Streiks könne das Unternehmen jedoch andere Aufgaben, wie beispielsweise Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Infrastruktur nur im Notfall erfüllen.
Der Generalsekretär der MUN, Joseph Hengari, der als Verhandlungsführer der Gewerkschaft fungiert, wollte sich gestern auf Anfrage nicht zu dem Tarifdisput äußern. Er wies lediglich darauf hin, seine Gewerkschaft werde sich "alle Optionen offen halten" wenn die Geschäftsführung von Erongo RED die Gehaltsforderungen der MUN nicht erfüllen sollte.
Die Geschäftsführung von Erongo RED lehnt diese Forderung als überzogen ab. Dabei weist das Management darauf hin, dass Vergünstigungen wie Wohnungs- und Autozulage oder Krankenkassen- und Pensionsbeiträge der Firma im Gesamtgehalt der Angestellten eingeschlossen seien.
Da sich die Gehaltsforderung der Gewerkschaft auf diesen Gesamtlohn (inklusive Zulagen) beziehe, würde sie bei Umrechnung auf das reine Grundgehalt einer Lohnerhöhung von zwischen 10,3 und 11,45 Prozent entsprechen. Verglichen mit Inflation bedingten Gehaltsanpassungen, die sich in der Regel an dem Grundgehalt orientieren und zwischen 5 und 8 Prozent betragen würden, seien die Lohnforderungen der MUN folglich unrealistisch.
Demnach bietet die Geschäftsführung von Erongo RED ihrer Belegschaft eine auf den Gesamtlohn basierende Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent und eine einmalige Zahlung von N$ 750 an. Außerdem ist die Firma bereit, eine wöchentliche Vergütung von N$ 250 für jeden Mitarbeiter des Unternehmens zu zahlen, der oder die Bereitschaftsdienst leistet.
Das Gesuch der Gewerkschaft nach einer Transportzulage und einer Subventionierung der Stromkosten lehnt das Management jedoch mit dem Hinweis darauf ab, derartige Zusatzentschädigungen seien bereits in dem Gehalt der Angestellten enthalten.
Wie der Geschäftsführer von Erongo RED, Gerhard Coeln, gestern auf Anfrage mitteilte, habe die MUN am Dienstag ein neues Gesprächsangebot der Geschäftsführung abgelehnt und angekündigt, das Personal werde heute ab 12.00 Uhr die Arbeit niederlegen. Angesichts des drohenden Arbeitskampfes habe die Geschäftsleitung über 20 Beschäftigte des Unternehmens identifiziert, die einen "essentiellen Dienst" verrichten und denen es gemäß Arbeitsgesetz deshalb untersagt ist, zu streiken.
Vorausgesetzt, dass sich die betroffenen Angestellten an dieses Streikverbot halten, sei die Stromversorgung in der Erongo-Region nicht gefährdet, falls es heute tatsächlich zu einem Ausstand kommen sollte. Im Falle eines solchen Streiks könne das Unternehmen jedoch andere Aufgaben, wie beispielsweise Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Infrastruktur nur im Notfall erfüllen.
Der Generalsekretär der MUN, Joseph Hengari, der als Verhandlungsführer der Gewerkschaft fungiert, wollte sich gestern auf Anfrage nicht zu dem Tarifdisput äußern. Er wies lediglich darauf hin, seine Gewerkschaft werde sich "alle Optionen offen halten" wenn die Geschäftsführung von Erongo RED die Gehaltsforderungen der MUN nicht erfüllen sollte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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