Erongo-Region: Keine Probleme
Swakopmund/Walvis Bay - "Es ist ein Verfahren laut Verfassung." Mit diesem Satz begründete Kapembe die Verzögerung bei der Bekanntgabe der Endergebnisse. Der Erongo-Koordinator fügte hinzu, dass bislang aus der Erongo-Region die Resultate der Wahlbezirke Omaruru, Daures, Swakopmund und Walvis Bay (Stadtgebiet) vorlägen. "Wir überprüfen die Auszählung auch", erklärte er. So habe die ECN in der Region Erongo die vergangenen Tage noch damit verbracht, die Stimmen aus Walvis Bay (ländliche Gebiet) sowie Karibib zu überprüfen. "Wir können keine falschen Informationen veröffentlichen. Das wäre inakzeptabel. Deshalb dauert es so lange", so Kapembe weiter.
Sobald er die Resultate nach Windhoek geschickt habe, würden alle Stimmen dort erneut überprüft. "Es kann nämlich ein Missverständnis vorkommen", begründete er diesen Schritt. Ihm zufolge waren allein in der Erongo-Region rund 580 ECN-Beamte in 72 Wahllokalen im Einsatz. "Es hat hier überhaupt keine Probleme oder Zwischenfälle gegeben", so Kapembe abschließend.
Der Polizeiregionalkommandant der Region Erongo, Festus Shilongo, sagte gestern bei einem Treffen, dass die Polizei ihre Präsenz weiterhin verstärkt halte. "Wir müssen abwarten, bis die alle Ergebnisse bekannt gegeben wurden", sagte er. Shilongo fügte hinzu: "Das kann entweder bis Freitag, Samstag oder sogar nächsten Montag dauern." Ursprünglich wollte sich die Polizei seit gestern auf die kommende Feriensaison vorbereiten. Da sich die Auszählung der Stimmen jedoch verzögere, müsse Shilongo auf die Wahlresultate warten. "Wir werden uns erst danach auf die Weihnachtszeit vorbereiten", so der Regionalkommandant.
Infokasten:
Wahlen 2009: Eine AZ-Umfrage
- "Eine starke Opposition wäre doch gut", meinte die 67 Jahre alte Ute von der Lühe. Sie hinterfragt die Legalität der Auszählung und verfolgt die Wahlen im Rundfunk. "In manchen Wahllokalen ist bei der Auszählung der Strom ausgefallen. Das kann natürlich auf Betrug hindeuten", sagte sie. Sie zeigte sich zudem irritiert, dass bei manchen Wahlbezirken über 100 Stimmzettel ungültig seien. "Das ist doch schon eigenartig." Und: "Die Leute sind sicherlich nicht richtig aufgeklärt."
- Noch in Spannung hat die 19 Jahre alte Anna Ndapwoita auf die Ergebnisse gewartet. "Ich bin wirklich aufgeregt", sagt die Erstwählerin. Sie zeigte sich erfreut, dass die Wahlen sehr friedlich und ohne Gewalt verlaufen sind. "Es ist gut, dass die Wahlkommission sich Zeit nimmt und die Stimmen überprüft, bevor sie Resultate freigibt", fügte die 19-Jährige hinzu. Sie sagte weiter: "Die Statistiken müssen schließlich stimmen."
- Von Schummelei geht Waltraud Meierhans aus. Die 54-Jährige fragt, warum auch verstorbene Personen in der Wählerliste auftauchen. "In diesem Land ist ja alles möglich", erklärt sie und führte aus: "Eigentlich muss die Wahlkommission die Ergebnisse so schnell wie möglich veröffentlichen." Es sei dennoch erstaunlich, dass die Wahlen derart friedlich verlaufen seien. "Ich dachte, es wird mehr Krawall geben."
- Auf das Resultat braucht Hans Somseb (27) nicht mehr warten, er wusste schon am Dienstag, wer gewonnen hat. "Man kann doch jetzt schon sehen, wie das Ergebnis aussieht", sagte der 27-Jährige. Die Wahlen seien dennoch frei und fair gewesen und es habe keine unnötigen Streitereien gegeben. Die Wahlkommission habe ihm zufolge gute Arbeit geleistet.
Sobald er die Resultate nach Windhoek geschickt habe, würden alle Stimmen dort erneut überprüft. "Es kann nämlich ein Missverständnis vorkommen", begründete er diesen Schritt. Ihm zufolge waren allein in der Erongo-Region rund 580 ECN-Beamte in 72 Wahllokalen im Einsatz. "Es hat hier überhaupt keine Probleme oder Zwischenfälle gegeben", so Kapembe abschließend.
Der Polizeiregionalkommandant der Region Erongo, Festus Shilongo, sagte gestern bei einem Treffen, dass die Polizei ihre Präsenz weiterhin verstärkt halte. "Wir müssen abwarten, bis die alle Ergebnisse bekannt gegeben wurden", sagte er. Shilongo fügte hinzu: "Das kann entweder bis Freitag, Samstag oder sogar nächsten Montag dauern." Ursprünglich wollte sich die Polizei seit gestern auf die kommende Feriensaison vorbereiten. Da sich die Auszählung der Stimmen jedoch verzögere, müsse Shilongo auf die Wahlresultate warten. "Wir werden uns erst danach auf die Weihnachtszeit vorbereiten", so der Regionalkommandant.
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- "Eine starke Opposition wäre doch gut", meinte die 67 Jahre alte Ute von der Lühe. Sie hinterfragt die Legalität der Auszählung und verfolgt die Wahlen im Rundfunk. "In manchen Wahllokalen ist bei der Auszählung der Strom ausgefallen. Das kann natürlich auf Betrug hindeuten", sagte sie. Sie zeigte sich zudem irritiert, dass bei manchen Wahlbezirken über 100 Stimmzettel ungültig seien. "Das ist doch schon eigenartig." Und: "Die Leute sind sicherlich nicht richtig aufgeklärt."
- Noch in Spannung hat die 19 Jahre alte Anna Ndapwoita auf die Ergebnisse gewartet. "Ich bin wirklich aufgeregt", sagt die Erstwählerin. Sie zeigte sich erfreut, dass die Wahlen sehr friedlich und ohne Gewalt verlaufen sind. "Es ist gut, dass die Wahlkommission sich Zeit nimmt und die Stimmen überprüft, bevor sie Resultate freigibt", fügte die 19-Jährige hinzu. Sie sagte weiter: "Die Statistiken müssen schließlich stimmen."
- Von Schummelei geht Waltraud Meierhans aus. Die 54-Jährige fragt, warum auch verstorbene Personen in der Wählerliste auftauchen. "In diesem Land ist ja alles möglich", erklärt sie und führte aus: "Eigentlich muss die Wahlkommission die Ergebnisse so schnell wie möglich veröffentlichen." Es sei dennoch erstaunlich, dass die Wahlen derart friedlich verlaufen seien. "Ich dachte, es wird mehr Krawall geben."
- Auf das Resultat braucht Hans Somseb (27) nicht mehr warten, er wusste schon am Dienstag, wer gewonnen hat. "Man kann doch jetzt schon sehen, wie das Ergebnis aussieht", sagte der 27-Jährige. Die Wahlen seien dennoch frei und fair gewesen und es habe keine unnötigen Streitereien gegeben. Die Wahlkommission habe ihm zufolge gute Arbeit geleistet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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