Erst Gewitter und Regen, dann Ostwind

Swakopmund/Windhoek (er) • Überraschend hat es am Montag in einigen Landesteilen geringe Niederschläge gegeben – so auch an der zentralen Küste. Allerdings wurde das Wetter dort als „sehr merkwürdig“ beschrieben. Gleich am frühen Morgen gab es östlich von Swakopmund Gewitter, gefolgt von geringen Regenfällen, was als sehr selten gilt. Nach dem Niederschlag herrschte am Mittag starker Ostwind mit Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius. Nachdem sich der Ostwind gelegt hatte, gab es am Abend eine kühle Brise aus dem Südwesten.

Dem Wetternetzwerk SASSCAL zufolge wurden am gleichen Tag bei der Messstation Claratal 3,3 mm Regen gemessen, beim Waterberg 1,8 mm und bei Okahandja 1,2 mm. In Windhoek wurden weniger als ein Millimeter verzeichnet, das Gleiche gilt für die Messstation bei Wlotzkasbaken (0,2 mm). Berichte von Regen und Gewitter gab es auch in Teilen des Südens und der Umgebung von Solitaire.

Laut dem Wetteramt ist mit der Ostwindstimmung an der zentralen Küste vor dem Wochenende Schluss. Ab Sonntag wird dann wieder starker Ostwind erwartet, der von sommerlichen Temperaturen begleitet wird.

Indes hat der im Süden gelegene Naute-Damm geringen Zufluss erhalten. Wie der staatliche Wasserversorger NamWater zu Wochenbeginn mitteilte, ist der Damm nun zu 87,3 Prozent gefüllt. Vor einer Woche waren es noch 86,7 Prozent. Auch der Pegel des Otjivero-Hauptdamms ist leicht gestiegen (56,7 Prozent), da noch immer Wasser aus dem gleichnamigen Schlickdamm in den Hauptdamm abgelassen werde.