Erste Herz-OP von Namibiern
Windhoek - Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi bedauerte, dass die meisten der geladenen Minister, Parlamentarier und Vertreter verschiedener politischer Parteien gestern zur offiziellen Einweihung des Herzkatheter-Labors und zur ersten von einem namibischen Team durchgeführten Operation am offenen Herzen nicht erschienen waren. "Solche Herzoperationen und die Anschaffung der Ausrüstung sowie die Ausbildung des Personals ist sehr teuer. Es ist aber teurer Patienten zur Behandlung nach Südafrika oder Kenia zu fliegen. Es wäre schön gewesen, wenn sich die Politiker vor Ort ein Bild hätten machen können", sagte der Gesundheitsminister gegenüber der AZ. Dr. Kamwi informierte gestern während die Herzoperation durchgeführt wurde das Parlament und war persönlich im OP zugegen. Am Vormittag hatte er die 38-jährige Ruusa Makili aus Oshakati im zentralen Norden des Landes ermutigt und ihr alles Gute für die Operation gewünscht. Sie musste eine künstliche linke Herzklappe bekommen.
Die Operation wurde von Dr. Henning du Toit und Dr. Chris Hugo-Hamman durchgeführt. Assistiert wurden sie von Prof. Johan Rossouw. Das 14-köpfige Operationsteam brauchte knapp über drei Stunden. Heute wird die zweite Operation folgen. "Seit der Einweihung der Herzabteilung am 23. Juni 2008 wurden bereits acht Herzoperationen von südafrikanischen und namibischen Spezialisten durchgeführt. Ab 2011 sollen etwa 160 Herzpatienten hier in Windhoek behandelt werden", sagte Minister Dr. Kamwi. Sobald die Mitglieder der Abteilung für Herzoperationen die nötige Erfahrung und weitere Ausbildung erhalten haben und weiteres Personal angestellt wurde, sollen auch kompliziertere Eingriffe durchgeführt werden. "Letztendlich sollen nicht nur namibische Patienten sondern auch Personen aus der SADC-Region hier behandelt werden", betonte Dr. Kamwi. Die Regierung habe zudem 18 bis 20 Millionen Namibia-Dollar bewilligt, um Patienten, denen nicht in Windhoek geholfen werden kann, nach Südafrika überweisen zu können. Nur mit der nötigen finanziellen Unterstützung und dem politischen Willen sei es möglich die Spezialeinheit für Herzchirurgie zum Erfolg zu führen. Mit der hiesigen Einheit gibt es in Afrika nur drei weitere dieser Art: in Südafrika, Kenia und Sudan.
Ehrengäste und Medienvertreter hatten gestern zudem die Gelegenheit Dr. Andreas Willberg dabei zuzusehen, wie er in dem neuen Herzkatheter-Labor den 74-jährigen Wilfried Shipepe aus Lüderitzbucht mit einem Herzkatheter und Röntgenbildern untersuchte, eine Ballondilatation (Erweiterung) durchführte und zwei Stents (Stützen) in die rechte Kranzarterie setzte.
Die Operation wurde von Dr. Henning du Toit und Dr. Chris Hugo-Hamman durchgeführt. Assistiert wurden sie von Prof. Johan Rossouw. Das 14-köpfige Operationsteam brauchte knapp über drei Stunden. Heute wird die zweite Operation folgen. "Seit der Einweihung der Herzabteilung am 23. Juni 2008 wurden bereits acht Herzoperationen von südafrikanischen und namibischen Spezialisten durchgeführt. Ab 2011 sollen etwa 160 Herzpatienten hier in Windhoek behandelt werden", sagte Minister Dr. Kamwi. Sobald die Mitglieder der Abteilung für Herzoperationen die nötige Erfahrung und weitere Ausbildung erhalten haben und weiteres Personal angestellt wurde, sollen auch kompliziertere Eingriffe durchgeführt werden. "Letztendlich sollen nicht nur namibische Patienten sondern auch Personen aus der SADC-Region hier behandelt werden", betonte Dr. Kamwi. Die Regierung habe zudem 18 bis 20 Millionen Namibia-Dollar bewilligt, um Patienten, denen nicht in Windhoek geholfen werden kann, nach Südafrika überweisen zu können. Nur mit der nötigen finanziellen Unterstützung und dem politischen Willen sei es möglich die Spezialeinheit für Herzchirurgie zum Erfolg zu führen. Mit der hiesigen Einheit gibt es in Afrika nur drei weitere dieser Art: in Südafrika, Kenia und Sudan.
Ehrengäste und Medienvertreter hatten gestern zudem die Gelegenheit Dr. Andreas Willberg dabei zuzusehen, wie er in dem neuen Herzkatheter-Labor den 74-jährigen Wilfried Shipepe aus Lüderitzbucht mit einem Herzkatheter und Röntgenbildern untersuchte, eine Ballondilatation (Erweiterung) durchführte und zwei Stents (Stützen) in die rechte Kranzarterie setzte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen