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Erster Partner für Epangelo
Erster Partner für Epangelo

Erster Partner für Epangelo

Windhoek - Die kanadische Firma ist somit das erste private Unternehmen, welches mit Epangelo eine Partnerschaft eingeht. Allerdings soll das Abkommen erst in Kraft treten, wenn das vom Staat auferlegte Moratorium aufgehoben wird, welches derzeit alle (neuen) Aktivitäten der Nuklearindustrie gestoppt hat. Die Firma Namibia Rare Earths ist bereits seit 2005 in Namibia präsent und sucht seit rund drei Jahren aktiv nach seltenen Erden (Rare Earth) im Gebiet Lofdal nahe Khorixas (Kunene-Region). Proben hätten vielversprechende Ergebnisse gezeigt.

"Was wir an der Oberfläche der Erde vorfanden, war sehr aussichtsreich", erklärte der Geschäftsführer von Namibia Rare Earths, Gerald McConnell, gestern in Windhoek. Sobald das erwähnte Moratorium aufgehoben wird, müsse Epangelo der kanadischen Firma "helfen", eine Exklusive Prospektierlizenz zu erhalten, die alle Funde einschließe, die mit Kernbrennstoffen zusammenhängen.

Sollten sich die Vermutungen bestätigen und wirtschaftlich abbaubare Vorkommen entdeckt werden, so wollen Epangelo und Namibia Rare Earth gemeinsam eine Abbaulizenz beantragen, die auf ein dann neu zu gründendes Unternehmen überschrieben werden soll, welches zu 90 Prozent der kanadischen Firma und zu zehn Prozent dem staatlichen Bergbauunternehmen gehört. "Epangelo wird nicht verpflichtet, zu jeglichen Kosten der Exploration und Entwicklung von Nuklearbrennstoffen auf Lofdal beizusteuern", erklärten beide Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung. Bei Interesse könne Epangelo allerdings nach Produktionsbeginn weitere zehn Prozent der Unternehmensanteile kaufen, indem sie Namibia Rare Earths einen Betrag zahlen, der zehn Prozent aller Explorations- und Entwicklungskosten entspreche.

McConnell beschrieb Namibia und vor allem das 125 Quadratkilometer große Lofdal-Gebiet als ein "Juwelenkästchen"; allerdings wisse man nicht genau, was der Inhalt ist. Die Vorgehensweise von Namibia Rare Earths entspreche dem Willen der Regierung, dass Namibia mehr als zuvor von den Mineralressourcen profitiert, die hier im Land vorkommen. "Wir werden versuchen, den Entwurf dieses Abkommens auch bei zukünftigen Partnerschaften zu nutzen, vor allem bei der Exploration und der Förderung von Nuklearbrennstoffen", erklärte Epangelo-Geschäftsleiter Eliphas Hawala. Er erhofft sich, dass dieses Unterfangen bei der Lösung sozialer Probleme wie Jugend-Arbeitslosigkeit und rückgängiges Staatseinkommen behilflich sein werde. Man warte nur noch auf die Einführung der neuen Gesetzgebung und die Bekanntgabe der neuen Mineralrichtlinien im Amtsblatt. "Dann können wir viele weitere solcher Projekte angehen", so Hawala.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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