"Erster Schritt" nach Asien
Windhoek - Die Delegation soll vom 5. bis 18. April nach Asien reisen, Stationen sind China, Hongkong, Malaysia, Singapur und Südkorea. "Das ist ein erster Schritt für uns. Wir wollen herausfinden, ob es profitabel ist, Fleisch nach Asien zu exportieren", fasste Paul Strydom, Geschäftsführer des namibischen Fleischrates, auf AZ-Nachfrage zusammen. Von seiner Organisation werde der Marketingleiter Siku Negumbo auf die Reise geschickt, die auf Initiative des Fachministeriums organisiert worden sei.
Die Reise sei eine Reaktion auf einen entsprechenden Bedarf, den Vertreter der genannten Länder bei der namibischen Industrie angemeldet hätten, so Strydom weiter. "Es gab bereits Vorgespräche mit Händlern, außerdem liegen uns gewisse Studien vor", führte er aus. Doch bevor namibisches Fleisch nach Asien exportiert wird, müsse der Markt vor Ort genau untersucht werden. Von der Reise erwarten die Namibier zum Beispiel Antworten auf folgende Fragen: Welche Art von Fleisch ist gefragt (Rind, Schaf usw.)? Welchen Stellenwert hat Fleisch von Tieren aus der Freilandhaltung? Wie wird das Fleisch dort verkauft? Welche typischen Schnitte (Cuts) werden gewünscht/bevorzugt? Wie hoch sind die Importgebühren? Wie sieht die Einfuhr- und Transportlogistik aus? Zu klären wäre auch noch ein formelles Handelsabkommen, das derzeit nicht existiert. Um es auf den Weg zu bringen, wird die Einschätzung von Veterinären wichtig sein, die Teil der Delegation sind.
Der Geschäftsführer des Fleischrates erklärt: "Asien ist zwar ein riesiger Markt, allein China hat 1,2 Milliarden Einwohner. Aber das Verbraucherverhalten und der Bedarf sind eben anders als zum Beispiel in den EU-Staaten." Letztgenannte bleiben nach wie vor das lukrativste Ziel für den namibischen Fleischexport. Die aktuelle Situation sorgt für weitere Vorteile für hiesige Produzenten. So spült die Veränderung des Wechselkurses bzw. der schwächer werdende Rand noch mehr Profit in namibische Kassen. Außerdem schafft es Brasilien laut Strydom derzeit nicht, die Exportquoten in die EU-Staaten zu erreichen bzw. zu steigern. Dies liege daran, dass gewisse Standards und Vorschriften nicht erfüllt werden könnten.
Strydom hat keine Illusionen, bewertet die Asien-Reise aber positiv. "Ich sehe dieser Reise hoffnungsvoll entgegen und bin gespannt, was unser Marketingleiter nach seiner Rückkehr zu erzählen hat."
Die Reise sei eine Reaktion auf einen entsprechenden Bedarf, den Vertreter der genannten Länder bei der namibischen Industrie angemeldet hätten, so Strydom weiter. "Es gab bereits Vorgespräche mit Händlern, außerdem liegen uns gewisse Studien vor", führte er aus. Doch bevor namibisches Fleisch nach Asien exportiert wird, müsse der Markt vor Ort genau untersucht werden. Von der Reise erwarten die Namibier zum Beispiel Antworten auf folgende Fragen: Welche Art von Fleisch ist gefragt (Rind, Schaf usw.)? Welchen Stellenwert hat Fleisch von Tieren aus der Freilandhaltung? Wie wird das Fleisch dort verkauft? Welche typischen Schnitte (Cuts) werden gewünscht/bevorzugt? Wie hoch sind die Importgebühren? Wie sieht die Einfuhr- und Transportlogistik aus? Zu klären wäre auch noch ein formelles Handelsabkommen, das derzeit nicht existiert. Um es auf den Weg zu bringen, wird die Einschätzung von Veterinären wichtig sein, die Teil der Delegation sind.
Der Geschäftsführer des Fleischrates erklärt: "Asien ist zwar ein riesiger Markt, allein China hat 1,2 Milliarden Einwohner. Aber das Verbraucherverhalten und der Bedarf sind eben anders als zum Beispiel in den EU-Staaten." Letztgenannte bleiben nach wie vor das lukrativste Ziel für den namibischen Fleischexport. Die aktuelle Situation sorgt für weitere Vorteile für hiesige Produzenten. So spült die Veränderung des Wechselkurses bzw. der schwächer werdende Rand noch mehr Profit in namibische Kassen. Außerdem schafft es Brasilien laut Strydom derzeit nicht, die Exportquoten in die EU-Staaten zu erreichen bzw. zu steigern. Dies liege daran, dass gewisse Standards und Vorschriften nicht erfüllt werden könnten.
Strydom hat keine Illusionen, bewertet die Asien-Reise aber positiv. "Ich sehe dieser Reise hoffnungsvoll entgegen und bin gespannt, was unser Marketingleiter nach seiner Rückkehr zu erzählen hat."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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