Erster Weltjugend-Nachhaltigkeitsgipfel
Die Jugendlichen aus aller Welt arbeiteten intensiv in Workshops und diskutierten mit diversen Experten wie unter anderen Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und Prof. Dr. Claudia Kemfert. Auch Schauspieler Hannes Jaenicke und Köchin Sarah Wiener waren mit von der Partie. Zudem machten die jungen Leute mit zwei imposanten Veranstaltungen auf sich aufmerksam. Auf dem Programm stand zum einen die Errichtung des „Tree of Hope“ (Baum der Hoffnung) beim Brandenburger Tor. Die Klimabotschafter präsentierten zum anderen auf einem Galaabend ihre Ergebnisse, Kampagnen und Aktionen der vergangenen 18 Monate.
Der Baum der Hoffnung sammelt Wünsche, Ängste und Forderungen von Menschen aus aller Welt. Bereits beim UN-Klimagipfel in Doha (AZ berichtete) haben Jugendliche einen solchen Baum erstellt. Er wurde aus Müll geschaffen und mit Hunderten von Blättern behängt – ein starkes zivilgesellschaftliches Signal an die Adresse von Politik und Wirtschaft. Am 16. Mai wurde am Brandenburger Tor ein weiterer, etwa vier Meter großer Baum errichtet. Er wurde zum Mittelpunkt diverser Aktionen der internationalen Klimabotschafter. Einen Tag später übergaben die „YouThinkGreen“-Jugendlichen den „Tree of Hope“ an Bundesumweltminister Peter Altmaier in seinem Ministerium. Der Minister kennt und schätzt die Jugendbewegung, er hatte beim UN-Klimagipfel in Doha eine gemeinsame Pressekonferenz mit „YouThinkGreen abgehalten. Altmaier ist zudem Träger des grünen Fadens, dem Symbol dieser weltweiten Initiative.
Bei dem Galaabend wurden neben den Ergebnissen der diversen „YouThinkGreen“-Projekte auch professionelle Umweltwerbespots, die die Jugendlichen der verschiedenen Länder konzipiert hatten, präsentiert. An der Präsentation nahmen etliche Politiker und Prominente teil, wie Hannes Jaenicke und Komiker Dieter Hallervorden. Seit eineinhalb Jahren arbeiten weltweit Jugendliche an Nachhaltigkeitsprojekten.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Umweltgruppe www.youthinkgreen.org zu finden.
Von Carla Rattay, Windhoek
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Allgemeine Zeitung
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