Erster Windpark fertig gestellt
Ombepo wird Mitte August ans namibische Stromversorgungsnetz geschlossen
Von Frank Steffen
Windhoek
In einer Pressemitteilung der Entwicklungsbank von Namibia (DBN) gab die Bank bekannt, dass sie der Firma „Ombepo Wind Farm“ ein Darlehen von 118 Millionen Namibia Dollar gewährt habe. In einem Gespräch mit der Pressesprecherin von InnoSun, Usuta Imbili, bestätigte diese der AZ, dass der Ombepo-Windpark – bestehend aus seinen drei Türmen mitsamt Windturbinen nord-östlich der Stadt – binnen des vorgesehenen Planungsrahmens fertiggestellt wurde und zu einem Kostenpunkt von 180 Millionen N$ die erste alternative Stromversorgungsanlage dieser Art in Namibia sei.
„Natürlich sind wir stolz darauf, binnen der nächsten zwei Wochen den Windpark an das nationale Stromversorgungsnetz anschliessen zu können. Dies ist sowohl der erste Windpark Namibias als auch InnoSuns erster Windpark in diesem Land. Ombepo verschafft gemäß dem Refit-Programm Strom an NamPower weswegen wir nie mehr als 5 MW pro Stunde einspeisen werden, wenngleich die Anlage sogar 6 MW/h hergeben kann. Mitte August werden wir die Anlage formell anschließen und dazu werden natürlich auch Würdenträger und Politiker eingeladen“, berichtet Imbili stolz. Der Park in Lüderitzbucht bleibt laut Imbili nicht die einzige Anlage, sondern ist die Planung des weiteren 8 MW-Windparks unter dem Namen „#Oab“ in der Nähe von Elisabeth-Bucht bereits abgeschlossen. Demnächst soll mit dem Bau dieser zweiten Anlage begonnen werden. Der hier gewonnene Strom geht allerdings direkt an die Mine.
Unlängst hatte die Unternehmensberatungsfirma WSP-Afrika im Namen der Firma „Diaz Wind Power“ (DWP) den Anspruch erhoben, den ersten Windpark in Namibia zu errichten, nachdem sie ihre Ausrüstung nach Lüderitzbucht schaffte. Diese Aussage deckte sich allerdings nicht mit der Tatsache, dass InnoSun bereits im November 2016 damit begonnen hatte, den ersten 5 MW-Windpark unter dem Namen Ombepo („Wind“ in der Sprache des Herero-Volkes) bei Lüderitzbucht zu errichten. Gleich zu Anfang hatte der Projektleiter der „InnoSun Energy Holding“, Jan-Barend Scheepers, angekündigt den Windpark bis zur Jahresmitte 2017 fertigstellen zu wollen. Er erinnerte seinerzeit die Presse daran, dass InnoSuns vorige Projekte, der 4,5 MW PV-Solarpark „Omburo“ (unweit Omarurus) im Mai 2015 und eine zweite Installation „Osona“ (5 MW) im August 2016 ebenfalls zeitgerecht abgehandelt worden waren. Eine weitere PV-Solaranlage soll noch bei Aussenkehr entstehen und somit wird InnoSun letztendlich 27,5 MW Strom pro Stunde in Namibia generieren.
Die DBN gab indessen bekannt, dass sie die Anleihe an Ombepo, welches zu 95% InnoSun und 5% Lüderitzbucht gehöre, als Teil ihrer Verantwortung erkenne, das national-erklärte Ziel, 70% der namibischen Stromversorgung lokal zu generieren, in die Tat umzusetzen. Abgesehen von der dadurch gewonnenen Unabhängigkeit, werde Namibia dadurch ermöglicht weniger Auslandsreserven zu verschwenden. Außerdem erfülle InnoSun die zusätzliche Vorrausetzung der lokalen Teilhaberschaft, indem die Firma Black Diamond Investment zu 30% Teilhaber an InnoSun sei.
Windhoek
In einer Pressemitteilung der Entwicklungsbank von Namibia (DBN) gab die Bank bekannt, dass sie der Firma „Ombepo Wind Farm“ ein Darlehen von 118 Millionen Namibia Dollar gewährt habe. In einem Gespräch mit der Pressesprecherin von InnoSun, Usuta Imbili, bestätigte diese der AZ, dass der Ombepo-Windpark – bestehend aus seinen drei Türmen mitsamt Windturbinen nord-östlich der Stadt – binnen des vorgesehenen Planungsrahmens fertiggestellt wurde und zu einem Kostenpunkt von 180 Millionen N$ die erste alternative Stromversorgungsanlage dieser Art in Namibia sei.
„Natürlich sind wir stolz darauf, binnen der nächsten zwei Wochen den Windpark an das nationale Stromversorgungsnetz anschliessen zu können. Dies ist sowohl der erste Windpark Namibias als auch InnoSuns erster Windpark in diesem Land. Ombepo verschafft gemäß dem Refit-Programm Strom an NamPower weswegen wir nie mehr als 5 MW pro Stunde einspeisen werden, wenngleich die Anlage sogar 6 MW/h hergeben kann. Mitte August werden wir die Anlage formell anschließen und dazu werden natürlich auch Würdenträger und Politiker eingeladen“, berichtet Imbili stolz. Der Park in Lüderitzbucht bleibt laut Imbili nicht die einzige Anlage, sondern ist die Planung des weiteren 8 MW-Windparks unter dem Namen „#Oab“ in der Nähe von Elisabeth-Bucht bereits abgeschlossen. Demnächst soll mit dem Bau dieser zweiten Anlage begonnen werden. Der hier gewonnene Strom geht allerdings direkt an die Mine.
Unlängst hatte die Unternehmensberatungsfirma WSP-Afrika im Namen der Firma „Diaz Wind Power“ (DWP) den Anspruch erhoben, den ersten Windpark in Namibia zu errichten, nachdem sie ihre Ausrüstung nach Lüderitzbucht schaffte. Diese Aussage deckte sich allerdings nicht mit der Tatsache, dass InnoSun bereits im November 2016 damit begonnen hatte, den ersten 5 MW-Windpark unter dem Namen Ombepo („Wind“ in der Sprache des Herero-Volkes) bei Lüderitzbucht zu errichten. Gleich zu Anfang hatte der Projektleiter der „InnoSun Energy Holding“, Jan-Barend Scheepers, angekündigt den Windpark bis zur Jahresmitte 2017 fertigstellen zu wollen. Er erinnerte seinerzeit die Presse daran, dass InnoSuns vorige Projekte, der 4,5 MW PV-Solarpark „Omburo“ (unweit Omarurus) im Mai 2015 und eine zweite Installation „Osona“ (5 MW) im August 2016 ebenfalls zeitgerecht abgehandelt worden waren. Eine weitere PV-Solaranlage soll noch bei Aussenkehr entstehen und somit wird InnoSun letztendlich 27,5 MW Strom pro Stunde in Namibia generieren.
Die DBN gab indessen bekannt, dass sie die Anleihe an Ombepo, welches zu 95% InnoSun und 5% Lüderitzbucht gehöre, als Teil ihrer Verantwortung erkenne, das national-erklärte Ziel, 70% der namibischen Stromversorgung lokal zu generieren, in die Tat umzusetzen. Abgesehen von der dadurch gewonnenen Unabhängigkeit, werde Namibia dadurch ermöglicht weniger Auslandsreserven zu verschwenden. Außerdem erfülle InnoSun die zusätzliche Vorrausetzung der lokalen Teilhaberschaft, indem die Firma Black Diamond Investment zu 30% Teilhaber an InnoSun sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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