Ersthilfe soll Todesrate senken
Projekt der Cardiff-Universität versorgt Polizisten mit „Trauma-Sets“
Von Nina Cerezo
Windhoek
Zu viele Menschen in Namibia sterben durch Verkehrsunfälle. Diese Meinung vertritt die Professorin der Cardiff-Universität Judith Hall, die seit Jahren in das Phoenix Projekt zur Verbesserung der Gesundheit und Reduzierung der Armut in Namibia involviert ist. Diese Initiative entstand in einer Partnerschaft zwischen der Cardiff-Universität mit der Universität von Namibia (UNAM), die am Montag in einer gemeinsamen schriftlichen Meldung von ihrem neuesten Projekt berichteten: So sollen künftig hiesige Polizisten mit sogenannten Trauma-Sets ausgestattet werden, das mit Equipment wie einer Nackenstütze, Verbandsmaterial und einer Trage die Erstversorgung von Unfallopfern ermöglichen soll. Damit die medizinische Ausrüstung auch richtig angewandt werden kann, sollen die Polizisten zudem entsprechend geschult werden.
„Das erste Training findet vom 29. Mai bis zum 9. Juni statt und wird von Ärzten des nationalen Gesundheitsservices von Wales durchgeführt“, heißt es in der Meldung, die weiter ausführt, dass insgesamt 150 bis 200 Polizisten an einem solchen Kurs teilnehmen und dabei lebensrettende Maßnahmen erlernen sollen, um Verletzte bis zur Ankunft der Ärzte bestmöglich zu versorgen.
Im September soll schließlich eine sechsmonatige Pilotphase des Projekts unter der Mitwirkung der Windhoeker Stadtpolizei, der namibischen Polizei, der Rettungsdienste sowie dem Verkehrsunfallfonds (MVA) in Windhoek starten, zu dem auch eine Studie mit Beurteilung der Initiative hervorgehen soll.
„Dies ist eine großartige Aktion“, freut sich die Pressesprecherin der Windhoeker Stadtpolizei Cillie Auala, die sich außerdem zuversichtlich zeigt, dass das Training eine entscheidende Rolle in der Rettung von Leben spielen könne.
Die Trauma-Sets sind nach Angaben der Partneruniversitäten unter der Leitung von Professorin Hall in Zusammenarbeit mit der Cardiff-Metropolitan-Universität entstanden, wobei absichtlich auf geringe Herstellungskosten geachtet worden sei. Darüber hinaus sei die Tasche robust hergestellt, um damit den Ansprüchen in Namibia zu genügen. „Die Trauma-Sets sind bereits praxiserprobt und kamen bei einer von Hall unterstützten Wohltätigkeitsorganisation in Sambia zum Einsatz“, heißt es weiter in der Meldung. Auch das internationale Rote Kreuz habe die Pakete getestet sowie die Ärzte des Verteidigungszentrums des Vereinigten Königreichs.
Der Rektor der Cardiff-Universität, Professor Colin Riordan, sagte indes zu, das Phoenix-Hilfsprojekt für mindestens weitere fünf Jahre fortzusetzen und damit Namibia auch weiterhin zu unterstützen.
Windhoek
Zu viele Menschen in Namibia sterben durch Verkehrsunfälle. Diese Meinung vertritt die Professorin der Cardiff-Universität Judith Hall, die seit Jahren in das Phoenix Projekt zur Verbesserung der Gesundheit und Reduzierung der Armut in Namibia involviert ist. Diese Initiative entstand in einer Partnerschaft zwischen der Cardiff-Universität mit der Universität von Namibia (UNAM), die am Montag in einer gemeinsamen schriftlichen Meldung von ihrem neuesten Projekt berichteten: So sollen künftig hiesige Polizisten mit sogenannten Trauma-Sets ausgestattet werden, das mit Equipment wie einer Nackenstütze, Verbandsmaterial und einer Trage die Erstversorgung von Unfallopfern ermöglichen soll. Damit die medizinische Ausrüstung auch richtig angewandt werden kann, sollen die Polizisten zudem entsprechend geschult werden.
„Das erste Training findet vom 29. Mai bis zum 9. Juni statt und wird von Ärzten des nationalen Gesundheitsservices von Wales durchgeführt“, heißt es in der Meldung, die weiter ausführt, dass insgesamt 150 bis 200 Polizisten an einem solchen Kurs teilnehmen und dabei lebensrettende Maßnahmen erlernen sollen, um Verletzte bis zur Ankunft der Ärzte bestmöglich zu versorgen.
Im September soll schließlich eine sechsmonatige Pilotphase des Projekts unter der Mitwirkung der Windhoeker Stadtpolizei, der namibischen Polizei, der Rettungsdienste sowie dem Verkehrsunfallfonds (MVA) in Windhoek starten, zu dem auch eine Studie mit Beurteilung der Initiative hervorgehen soll.
„Dies ist eine großartige Aktion“, freut sich die Pressesprecherin der Windhoeker Stadtpolizei Cillie Auala, die sich außerdem zuversichtlich zeigt, dass das Training eine entscheidende Rolle in der Rettung von Leben spielen könne.
Die Trauma-Sets sind nach Angaben der Partneruniversitäten unter der Leitung von Professorin Hall in Zusammenarbeit mit der Cardiff-Metropolitan-Universität entstanden, wobei absichtlich auf geringe Herstellungskosten geachtet worden sei. Darüber hinaus sei die Tasche robust hergestellt, um damit den Ansprüchen in Namibia zu genügen. „Die Trauma-Sets sind bereits praxiserprobt und kamen bei einer von Hall unterstützten Wohltätigkeitsorganisation in Sambia zum Einsatz“, heißt es weiter in der Meldung. Auch das internationale Rote Kreuz habe die Pakete getestet sowie die Ärzte des Verteidigungszentrums des Vereinigten Königreichs.
Der Rektor der Cardiff-Universität, Professor Colin Riordan, sagte indes zu, das Phoenix-Hilfsprojekt für mindestens weitere fünf Jahre fortzusetzen und damit Namibia auch weiterhin zu unterstützen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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