Erstmals ein Gemeiner Delfin in Lüderitzbucht gestrandet
Noch nie zuvor sei ein Meeressäuger dieser Art in Lüderitzbucht gesichtet worden oder gar dort gestrandet. Dr. Roux zufolge gebe es drei Meldungen von gestrandeten Delfinen der Art Gemeiner Delfin an Nambias Küste. Erst vor kurzem sei die Art in drei Unterarten eingeteilt worden und deshalb ist nicht sicher welche Arten bei Walvis Bay (zwei Strandungen) und bei Kap Fria im Skelettküstenpark an Land verendeten. In den angolanischen Gewässern und selbst an der Kunenemündung wurden die Gemeinen Delfine (Delphinus delphis) bereits gesehen, die normalerweise in wärmeren, subtropischen und tropischen Gewässern des Atlantiks, Pazifiks und des Indischen Ozeans vorkommen.Dr. Kemper, eine Pinguin-Expertin, entdeckte den jungen Delfin um 7.50 Uhr am Mittwoch und informierte sofort Dr. Simon Elwen und Dr. Tess Gridley vom Delfin-Projekt in Lüderitzbucht. Dr. Kemper bedeckte den Delfin mit einem nassen T-Shirt bis die Mitglieder des Delfin-Projekts eintrafen. Allem Anschein nach war der Meeressäuger schon einige Stunden an Land und sehr schwach.
Das Tier wurde in nasse Decken gehüllt und auf die Ladefläche eines Bakkies (Pickup) gelegt und nach Lüderitzbucht geschafft. Ein Schlauchboot des Delfin-Projekts lag bereit und der junge Gemeine Delfin wurde ins offene Meer gebracht. Über eine Stunde blieben die Forscher bei dem Tier, das sich langsam erholte und selbst schwamm. Eine Gruppe Tümmler habe vorbeigeschaut und schließlich sei der Delfin allein davon geschwommen. Die Forscher hoffen nun, dass er sich erholt und überlebt.
Dr. Roux zufolge sei noch nie soweit südlich ein Landschnäuziger Gemeiner Delfin aufgetaucht. An der Südküste Südafrikas dagegen ist diese Art zu finden, aber an der Südwestküste im Benguelastrom im Atlantischen Ozean nicht.
Die Langschnäuzigen Gemeinen Delfine werden 1,7 bis 2,4 Meter lang und ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 70 und 110 Kilogramm. Das Verhältnis des Mauls/Schnabels zur Körperlänge bestimme um welche Art es sich handeln würde. Bei einem Jungtier sei die Identifikation jedoch sehr schwierig, so die Experten.
Dr. Simon Elwen sagte, dass der gerettete Delfin 1,60 Meter lang war und dass Hautproben für spätere DNA-Teste genommen wurden. Noch liegen keine weiteren Proben aus Namibia vor und es ist nicht bekannt, ob aus südafrikanischen Gewässern genetische Ergebnisse vorhanden seien. Zudem würde die Tatsache, dass weltweit noch wenige Fakten über die erst vor kurzen in drei Unterarten unterteilte Art vorliegen, die Bestimmung erschweren. Der Fund habe trotz allem unter den hiesigen Experten für Aufregung gesorgt.
Das Tier wurde in nasse Decken gehüllt und auf die Ladefläche eines Bakkies (Pickup) gelegt und nach Lüderitzbucht geschafft. Ein Schlauchboot des Delfin-Projekts lag bereit und der junge Gemeine Delfin wurde ins offene Meer gebracht. Über eine Stunde blieben die Forscher bei dem Tier, das sich langsam erholte und selbst schwamm. Eine Gruppe Tümmler habe vorbeigeschaut und schließlich sei der Delfin allein davon geschwommen. Die Forscher hoffen nun, dass er sich erholt und überlebt.
Dr. Roux zufolge sei noch nie soweit südlich ein Landschnäuziger Gemeiner Delfin aufgetaucht. An der Südküste Südafrikas dagegen ist diese Art zu finden, aber an der Südwestküste im Benguelastrom im Atlantischen Ozean nicht.
Die Langschnäuzigen Gemeinen Delfine werden 1,7 bis 2,4 Meter lang und ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 70 und 110 Kilogramm. Das Verhältnis des Mauls/Schnabels zur Körperlänge bestimme um welche Art es sich handeln würde. Bei einem Jungtier sei die Identifikation jedoch sehr schwierig, so die Experten.
Dr. Simon Elwen sagte, dass der gerettete Delfin 1,60 Meter lang war und dass Hautproben für spätere DNA-Teste genommen wurden. Noch liegen keine weiteren Proben aus Namibia vor und es ist nicht bekannt, ob aus südafrikanischen Gewässern genetische Ergebnisse vorhanden seien. Zudem würde die Tatsache, dass weltweit noch wenige Fakten über die erst vor kurzen in drei Unterarten unterteilte Art vorliegen, die Bestimmung erschweren. Der Fund habe trotz allem unter den hiesigen Experten für Aufregung gesorgt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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