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Erstmals im Minus seit 2013
Erstmals im Minus seit 2013

Erstmals im Minus seit 2013

Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2016 offenbar geschrumpft
Clemens von Alten
Windhoek (cev) – Schätzungen zufolge hat Namibias Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres erstmals seit drei Jahren einen Rückgang von 1,2 Prozent registriert. Dies berichtete kürzlich das Statistikamt (Namibia Statistics Agency, NSA) schriftlich in Windhoek; zuletzt ist das Wirtschaftswachstum in ersten Quartal 2013 in den Minusbereich gerutscht.

„Diese negative Entwicklung ist auf eine rückläufige Wertschöpfung in Bereichen wie Baugewerbe (-19,9%), Gastgewerbe (-15,5%) und Bergbau (-13,2%) zurückzuführen“, heißt es in dem Bericht der Monate April, Mai und Juni. Obendrein seien im herstellenden Gewerbe sowie in der Landwirtschaft Rückgänge von 9,4 bzw. 5,2 Prozent gemessen worden.

Die schwache Leistung im Baugewerbe sei in erster Linie auf den Wert fertiggestellter Bauvorhaben zurückzuführen; hier sei die Wertschöpfung im Berichtszeitraum um 42,7 Prozent geschrumpft, im Vergleich zu einem Wachstum von 103 Prozent im zweiten Quartal 2015. Zudem habe die Wertschöpfung staatlicher Bauprojekte zwischen April und Juni lediglich 6,3 Prozent betragen, während in demselben Zeitraum im Vorjahr laut Bericht 68,6 Prozent Wachstum registriert wurden.

„Für die Leistung namibischer Hotels und Restaurants ist hauptsächlich die Anzahl verkaufter Betten und Zimmer entscheidend, die um 14 bzw. 14,4 Prozent gesunken ist“, so die Statistikbehörde. Für den Rückgang im Bergbau sei der Diamantsektor verantwortlich: „In diesem Bereich ist die Wortschöpfung im zweiten Quartal dieses Jahres um 30,8 Prozent zurückgegangen, im Vergleich zu einem Minus von 12,1 Prozent in demselben Zeitraum 2015.“ Die Diamantförderung sei zwischen dem zweiten Quartal vergangenen Jahres und dem diesjährigen Berichtszeitraum um 31,5 Prozent gesunken.

„Generell haben fast alle Sektoren im zweiten Quartal dieses Jahres Rückgänge oder nur geringes Wachstum erlebt“, heißt es. Die Ausnahme sind die Bereiche Elektrizität und Wasser; in den beiden Sektoren habe die Wertschöpfung 25,7 bzw. 13,9 Prozent betragen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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