Erweiterung der Wirtschaftszone
Windhoek - Namibias UN-Botschafter Dr. Kaire Mbuende habe ihm am Dienstag mitgeteilt, dass Namibias Bericht über den Anspruch auf die Erweiterung des Gebietes auf dem Kontinentalsockel bis an den Walvis-Meeresrücken an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon übergeben wurde, sagte der Minister für Ländereien und Neusiedlung, Alpheus !Naruseb gestern auf einer Pressekonferenz. Rechtzeitig, bevor die Frist am 19. Mai dieses Jahres verstrichen sei, seien zwei Beamte des Ministeriums nach New York gereist, um das umfangreiche Dokument einzureichen.
Die Vermessung des 1026680 Quadratkilometer großen Gebietes habe die brasilianische Marine zusammen mit einem Unternehmen aus Brasilien unter der Aufsicht und in Zusammenarbeit mit zahlreichen namibischen Ministerien, der nationalen Planungskommission und der nationalen Ölgesellschaft durchgeführt. "Da ein solches Projekt einen enormen finanziellen und personellen Aufwand erfordert, habe Namibia im Jahre 2002 ein dementsprechendes Übereinkommen mit der brasilianischen Marine unterzeichnet", sagte !Naruseb. Der Meeresboden habe sehr genau vermessen werden müssen, um den äußeren Rand des Kontinentalsockels Namibias bestimmen zu können. "Nun müssen wir warten bis die UN uns einlädt, um unseren Anspruch zu verteidigen, so dies nötig ist", sagte der Minister. Es würden keine Einsprüche von Namibias Nachbarstaaten Südafrika und Angola erwartet, aber die Experten aus Brasilien und Namibia würden für jede Frage gewappnet sein, so !Naruseb. Wann Namibia mit einer Antwort oder Einladung rechnen könne, wusste der Minister nicht. Es wurde angedeutet, dass die UN im Juni und September dieses Jahres die Anträge bearbeiten könne. "Wir sind nicht die einzigen, die derartige Ansprüche erhoben und Berichte eingereicht haben. Es kann sein, dass wir erst im März kommenden Jahres nach New York reisen müssen", sagte der Minister.
Mit dem Anspruch auf das riesige Seegebiet im Atlantischen Ozean würde Namibia im Rahmen von UNCLOS (UN-Seerechtskonvention)handeln. Auf die Frage warum Namibia dieses Tiefseegebiet für sich beanspruchen wolle, sagte der Minister, dass "jemand anders es getan hätte, wenn wir es nicht getan hätten". Im Augenblick seien keine besonderen Rohstoffe der Grund gewesen, aber in Zukunft könnte dies der Fall sein. Zudem würde Namibias exklusive Wirtschaftszone erweitert, wenn die UN dem Gesuch Namibias stattgeben sollte. Das Gebiet rund um den Walvis-Meeresrücken liege westlich der derzeitigen 200-Seemeilen-Wirtschaftszone. Namibia hat eine Fläche von 824292 Quadratkilometern und steht mit seiner Größe an 33. Stelle.
Die Vermessung des 1026680 Quadratkilometer großen Gebietes habe die brasilianische Marine zusammen mit einem Unternehmen aus Brasilien unter der Aufsicht und in Zusammenarbeit mit zahlreichen namibischen Ministerien, der nationalen Planungskommission und der nationalen Ölgesellschaft durchgeführt. "Da ein solches Projekt einen enormen finanziellen und personellen Aufwand erfordert, habe Namibia im Jahre 2002 ein dementsprechendes Übereinkommen mit der brasilianischen Marine unterzeichnet", sagte !Naruseb. Der Meeresboden habe sehr genau vermessen werden müssen, um den äußeren Rand des Kontinentalsockels Namibias bestimmen zu können. "Nun müssen wir warten bis die UN uns einlädt, um unseren Anspruch zu verteidigen, so dies nötig ist", sagte der Minister. Es würden keine Einsprüche von Namibias Nachbarstaaten Südafrika und Angola erwartet, aber die Experten aus Brasilien und Namibia würden für jede Frage gewappnet sein, so !Naruseb. Wann Namibia mit einer Antwort oder Einladung rechnen könne, wusste der Minister nicht. Es wurde angedeutet, dass die UN im Juni und September dieses Jahres die Anträge bearbeiten könne. "Wir sind nicht die einzigen, die derartige Ansprüche erhoben und Berichte eingereicht haben. Es kann sein, dass wir erst im März kommenden Jahres nach New York reisen müssen", sagte der Minister.
Mit dem Anspruch auf das riesige Seegebiet im Atlantischen Ozean würde Namibia im Rahmen von UNCLOS (UN-Seerechtskonvention)handeln. Auf die Frage warum Namibia dieses Tiefseegebiet für sich beanspruchen wolle, sagte der Minister, dass "jemand anders es getan hätte, wenn wir es nicht getan hätten". Im Augenblick seien keine besonderen Rohstoffe der Grund gewesen, aber in Zukunft könnte dies der Fall sein. Zudem würde Namibias exklusive Wirtschaftszone erweitert, wenn die UN dem Gesuch Namibias stattgeben sollte. Das Gebiet rund um den Walvis-Meeresrücken liege westlich der derzeitigen 200-Seemeilen-Wirtschaftszone. Namibia hat eine Fläche von 824292 Quadratkilometern und steht mit seiner Größe an 33. Stelle.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen