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Erz lässt Staatskasse klingen

Swakopmund - Der Uranabbau wird in den kommenden Jahren mehr als das Doppelte des jetzigen Beitrags in die Kasse des namibischen Fiskus fließen lassen. Das zumindest behauptete am vergangenen Donnerstag Samuel Nuuyoma, Gouverneur der Erongo-Region, bei der Eröffnung des neuen Uraninstituts (UI) und des Swakopmunder Sanitäts-Zentrums der Bergbaukammer in Swakopmund. "Während im Jahr 2008 der Anteil dieses Sektors am Bruttoinlandsprodukt bei 5,54 Prozent lag, wird bis 2015 ein Anstieg bis zu 14,78 Prozent erwartet", sagte er. Die Staatskasse, die derzeit am Uranabbau etwa 1,1 Milliarden Namibia-Dollar verdient, darf dann aussichtsreich mit einem Betrag in Höhe von 2,6 Milliarden Namibia-Dollar rechnen."

Doch es gehe nicht nur um den Verdienst. "Die Gesundheit unseres Volkes und die nachhaltige Verwaltung unserer Umwelt sind in unserer Verfassung verankert und es ist die Pflicht unserer Regierung, sicherzustellen, dass diese Verpflichtungen auch eingehalten werden", so der Gouverneur. Die Urangewinnung aus dem Erzgestein hat über die Jahre einen größeren Wandel zur Produktion durchlaufen. Mit der Eröffnung eines Uraninstituts in Swakopmund habe die Bergbaukammer ein sichtbares Zeichen gesetzt, dass auch die Uranminen in Namibia es ernst meinen, sich vorschriftsgemäß um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Angestellten zu kümmern und den Schutz der Umwelt zu gewährleisten.

Das Institut wird finanziell von Rio Tinto Rössing Uranium, Langer Heinrich Uranium und Areva Resources Namibia unterstützt, hinzu kommen noch Beiträge der vier entstehenden Bergbauunternehmen Swakop Uranium, Bannerman Resources, Reptile Uranium und Zonghe Resources.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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