Erziehungsminister warnt Pädagogen
Windhoek - Der Minister für Erziehung, Kultur und Sport, John Mutorwa, hat Lehrern mit Konsequenzen gedroht, die sich ohne guten Grund gegen eine Versetzung an unterbesetzte Schulen wehren.
Wie Mutorwa gestern mitteilte, bestehe zwischen einzelnen Schulen in Namibia nach wie vor ein historisch begründetes Qualitätsgefälle, das nicht nur in der materiellen, sondern auch der personellen Ausstattung dieser Lehrstätten sichtbar werde. "Während der südafrikanischen Fremdherrschaft ist es im Zuge der Apartheidspolitik zu einer ungleichen Verteilung vorhandener Ressourcen gekommen, was im Bildungswesen des Landes dazu geführt hat, dass das Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen einzelnen Schulen sehr unterschiedlich war", sagte Mutorwa.
Diese Art der Diskriminierung mache sich noch heute dadurch bemerkbar, dass an einigen Schulen ein Überangebot und an anderen ein Mangel an Lehrern bestehe. Dementsprechend würden an manchen Schulen rund 50 Kinder auf einen Lehrer entfallen, während an anderen Schulen nur etwa 20 Kinder zeitgleich am Unterricht teilnehmen würden.
Diese Schieflage will das Ministerium dadurch beseitigen, indem es entsprechend qualifizierte Lehrer von personell gut ausgestatteten Schulen an jene Lehrstätten versetzt, wo es in einzelnen Fachbereichen einen Mangel an Pädagogen gibt. Diese Strategie stößt jedoch bei einigen Pädagogen auf Widerstand, die sich gegen eine Versetzung wehren, weil sie dabei einen Ortswechsel vornehmen und ihre vertraute Umgebung aufgeben müssten.
Diese Vorbehalte will Mutorwa jedoch nicht gelten lassen. "Wir müssen im nationalen Interesse des Landes handeln und können dabei nur bedingt auf die Interessen einzelner Lehrer Rücksicht nehmen, die aus persönlichen Gründen gern an einer bestimmten Schule oder in einer bestimmten Ortschaft bleiben wollen", sagte er. Er wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass die Versetzung von Lehrern durch eine Abmachung zwischen der Regierung und der von ihr anerkannten "Namibia National Teachers Union" (Nantu) abgesichert sei und deshalb nicht von einem Alleingang seines Ministeriums die Rede sein könne.
Wie Mutorwa gestern mitteilte, bestehe zwischen einzelnen Schulen in Namibia nach wie vor ein historisch begründetes Qualitätsgefälle, das nicht nur in der materiellen, sondern auch der personellen Ausstattung dieser Lehrstätten sichtbar werde. "Während der südafrikanischen Fremdherrschaft ist es im Zuge der Apartheidspolitik zu einer ungleichen Verteilung vorhandener Ressourcen gekommen, was im Bildungswesen des Landes dazu geführt hat, dass das Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen einzelnen Schulen sehr unterschiedlich war", sagte Mutorwa.
Diese Art der Diskriminierung mache sich noch heute dadurch bemerkbar, dass an einigen Schulen ein Überangebot und an anderen ein Mangel an Lehrern bestehe. Dementsprechend würden an manchen Schulen rund 50 Kinder auf einen Lehrer entfallen, während an anderen Schulen nur etwa 20 Kinder zeitgleich am Unterricht teilnehmen würden.
Diese Schieflage will das Ministerium dadurch beseitigen, indem es entsprechend qualifizierte Lehrer von personell gut ausgestatteten Schulen an jene Lehrstätten versetzt, wo es in einzelnen Fachbereichen einen Mangel an Pädagogen gibt. Diese Strategie stößt jedoch bei einigen Pädagogen auf Widerstand, die sich gegen eine Versetzung wehren, weil sie dabei einen Ortswechsel vornehmen und ihre vertraute Umgebung aufgeben müssten.
Diese Vorbehalte will Mutorwa jedoch nicht gelten lassen. "Wir müssen im nationalen Interesse des Landes handeln und können dabei nur bedingt auf die Interessen einzelner Lehrer Rücksicht nehmen, die aus persönlichen Gründen gern an einer bestimmten Schule oder in einer bestimmten Ortschaft bleiben wollen", sagte er. Er wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass die Versetzung von Lehrern durch eine Abmachung zwischen der Regierung und der von ihr anerkannten "Namibia National Teachers Union" (Nantu) abgesichert sei und deshalb nicht von einem Alleingang seines Ministeriums die Rede sein könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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