Es geht wohl nur mit Druck
Windhoek - Mit einem weinenden und einem lachenden Auge stellt das Finanzministerium zurzeit fest, dass die Steuerzahler in Namibia scheinbar nur unter Androhung von Kontrollen und Strafen ehrlich bleiben. In einer Pressemeldung vom 27. Februar schreibt Calle Schlettwein, Staatssekretär am Finanzministerium, sein Ministerium habe in 2005 den Trend der seit Jahren zurückgehenden Steuereinnahmen erfolgreich wenden können. So sind die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer (VAT) laut Schlettwein bis zum 31. Januar 2006 im Vergleich zum Vorjahr um N$ 600 Millionen gestiegen. Einnahmen aus der Einkommenssteuer haben um N$ 206 Millionen und aus der Gewerbesteuer um N$ 306 Millionen zugenommen.
Das Finanzministerium habe "keinen Zweifel" daran, wo die Motive für diese Zunahmen zu suchen sind, schreibt Schlettwein: "Angesichts der Tatsache, dass der Staat über Jahre einen Rückgang im Bereich der Mehrwertsteuer verzeichnen musste, zeigt die Zunahme im vergangenen Jahr anschaulich, in welcher Höhe Steuern hinterzogen worden sein müssen, (?) bevor wir die aktuelle Null Toleranz-Initiative eingeführt haben. Die Zahlungsmoral der Steuerzahler hat sich in allen Bereichen verbessert, seitdem wir mit den außerordentlichen Buchprüfungen begonnen haben".
Zurzeit führe das Finanzministerium umfangreiche Steuerprüfungen in Oshakati durch. Danach sei das Steuerbüro in Windhoek an der Reihe, für das bereits 16 private Steuerkanzleien mit Prüfungen beauftragt worden seien.
Das Finanzministerium habe "keinen Zweifel" daran, wo die Motive für diese Zunahmen zu suchen sind, schreibt Schlettwein: "Angesichts der Tatsache, dass der Staat über Jahre einen Rückgang im Bereich der Mehrwertsteuer verzeichnen musste, zeigt die Zunahme im vergangenen Jahr anschaulich, in welcher Höhe Steuern hinterzogen worden sein müssen, (?) bevor wir die aktuelle Null Toleranz-Initiative eingeführt haben. Die Zahlungsmoral der Steuerzahler hat sich in allen Bereichen verbessert, seitdem wir mit den außerordentlichen Buchprüfungen begonnen haben".
Zurzeit führe das Finanzministerium umfangreiche Steuerprüfungen in Oshakati durch. Danach sei das Steuerbüro in Windhoek an der Reihe, für das bereits 16 private Steuerkanzleien mit Prüfungen beauftragt worden seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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