„Es kann alles nur besser werden“
Unbekannter Spender greift der WGS unter die Arme und sichert die Zukunft
Von Michael Vaupel, Swakopmund
Die Veranstaltung fand bei vollem Haus in der Swakopmunder Sam Cohen Bibliothek statt. Ernste Themen, vorausschauende Planung, einstimmige Ergebnisse – und das alles in knapp einer Stunde. Auf der Agenda stand der aufschlussreiche Jahresbericht der Vorsitzenden Karen Gebhardt, den diese eloquent ablieferte. Der Rückblick auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr fiel wenig überraschend kurz aus – die Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie machten auch hier einen Strich durch die Planungen. Einiges konnte dennoch erreicht werden, wie eine Sonderausstellung, welche die Spanische Grippe des Jahres 1918 mit der aktuellen Lage vergleicht. „Es kann alles nur besser werden“, so die Vorsitzende.
Der Finanzbericht des Schatzmeisters Joachim von Wietersheim fiel relativ gut aus, da unter dem Strich ein kleiner Überschuss von 35 900 Namibia-Dollar stand. Es gilt jedoch zu beachten, dass sich der Bericht auf das abgeschlossene Finanzjahr zum 31. März 2020 bezog. Im laufenden Finanzjahr gibt es aufgrund der Coronavirus-Pandemie erhebliche Einschnitte bei den Finanzen. Von Wietersheim prognostiziert einen Einnahmerückgang von rund eine Million Namibia-Dollar. Zum Vergleich: Im vorigen Finanzjahr erreichten die Einnahmen insgesamt rund 2,9 Millionen Namibia-Dollar. Als Gründe nannte er den drastischen Einbruch bei den Einnahmen des Museums (Eintritt und Museumshop), teilweisen Leerstand des Otavi-Bahnhofes und Omeg-Hauses sowie den Rechtsstreit beim Thema Museumscafé.
Drastische Einschränkungen wie Entlassungen von Mitarbeitern oder Gehaltskürzungen können indes voraussichtlich auch im laufenden Finanzjahr vermieden werden. Der Grund: Sowohl die Alfons-Weber-Stiftung als auch ein anonymer Spender kündigten an, über die aktuelle Durststrecke zu helfen. Ein kräftiger Applaus der Versammelten war ihnen sicher.
Ansonsten gab es bei der Veranstaltung keine größeren Überraschungen. Die auf der Tagesordnung stehenden Punkte wie Neuwahl des Buchprüfers oder Wiederwahl des Vorstands wurden einstimmig abgehandelt. Nach sechs Jahren im Vorstand kündigte Joachim von Wietersheim seinen Rückzug als Schatzmeister an, um sich anderen Aufgaben widmen zu können. Er hinterlässt geordnete Finanzen. Als mögliches Risiko für die Zukunft bezeichnete er richtigerweise die signifikante Abhängigkeit von Spenden.
Die Veranstaltung fand bei vollem Haus in der Swakopmunder Sam Cohen Bibliothek statt. Ernste Themen, vorausschauende Planung, einstimmige Ergebnisse – und das alles in knapp einer Stunde. Auf der Agenda stand der aufschlussreiche Jahresbericht der Vorsitzenden Karen Gebhardt, den diese eloquent ablieferte. Der Rückblick auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr fiel wenig überraschend kurz aus – die Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie machten auch hier einen Strich durch die Planungen. Einiges konnte dennoch erreicht werden, wie eine Sonderausstellung, welche die Spanische Grippe des Jahres 1918 mit der aktuellen Lage vergleicht. „Es kann alles nur besser werden“, so die Vorsitzende.
Der Finanzbericht des Schatzmeisters Joachim von Wietersheim fiel relativ gut aus, da unter dem Strich ein kleiner Überschuss von 35 900 Namibia-Dollar stand. Es gilt jedoch zu beachten, dass sich der Bericht auf das abgeschlossene Finanzjahr zum 31. März 2020 bezog. Im laufenden Finanzjahr gibt es aufgrund der Coronavirus-Pandemie erhebliche Einschnitte bei den Finanzen. Von Wietersheim prognostiziert einen Einnahmerückgang von rund eine Million Namibia-Dollar. Zum Vergleich: Im vorigen Finanzjahr erreichten die Einnahmen insgesamt rund 2,9 Millionen Namibia-Dollar. Als Gründe nannte er den drastischen Einbruch bei den Einnahmen des Museums (Eintritt und Museumshop), teilweisen Leerstand des Otavi-Bahnhofes und Omeg-Hauses sowie den Rechtsstreit beim Thema Museumscafé.
Drastische Einschränkungen wie Entlassungen von Mitarbeitern oder Gehaltskürzungen können indes voraussichtlich auch im laufenden Finanzjahr vermieden werden. Der Grund: Sowohl die Alfons-Weber-Stiftung als auch ein anonymer Spender kündigten an, über die aktuelle Durststrecke zu helfen. Ein kräftiger Applaus der Versammelten war ihnen sicher.
Ansonsten gab es bei der Veranstaltung keine größeren Überraschungen. Die auf der Tagesordnung stehenden Punkte wie Neuwahl des Buchprüfers oder Wiederwahl des Vorstands wurden einstimmig abgehandelt. Nach sechs Jahren im Vorstand kündigte Joachim von Wietersheim seinen Rückzug als Schatzmeister an, um sich anderen Aufgaben widmen zu können. Er hinterlässt geordnete Finanzen. Als mögliches Risiko für die Zukunft bezeichnete er richtigerweise die signifikante Abhängigkeit von Spenden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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