"Es mangelt an Kontrolle"
Windhoek - Nachdem der General-Buchprüfer in der gestern abgeschlossenen Legislaturperiode eine Reihe unvorteilhafter Revisionsberichte über die Finanzdisziplin und Verwaltung bei verschiedenen Lokalbehörden und Staatsinstanzen dem Parlament vorgelegt hat (die AZ berichtete), wurden nun auch das Arbeitsministerium und die Transportabteilung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation gerügt. Auf Grund von Schlamperei und mangelnder Finanzkontrolle haben beide Staatsstellen von Kandjeke nur ein "qualifiziertes" oder eingeschränktes Revisionsurteil für das Finanzjahr 2003/2004 bekommen.
So bemängelt der General-Buchprüfer, dass das Finanzpersonal beider Ministerien unvollständige Kontenabstimmungen ("reconciliations") vorgenommen hätte und somit in vielen Fällen keine verlässlichen Buchhaltungsunterlagen bestünden. "Mangelnde interne Kontrollen und unzureichende Aufsicht sorgen dafür, dass der Arbeitseinsatz des Personals nachlässt", kritisiert Kandjeke in dem Bericht über die Transportabteilung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation. Initiativen der vom General-Buchprüfer zur Revision beauftragten Wirtschaftsprüfer vor Ort Ausbildung vorzunehmen, seien vom Personal allerdings nur "sehr verhalten" aufgenommen worden. Auch bei der Abrechung von Vorschüssen von Reisespesen hätten sich auf Grund mangelnder Kontrolle große Fehlbeträge aufgehäuft. Im Arbeitsministerium seien weder Bank- noch Bargeldtransaktionen korrekt abgestimmt worden.
Dass einige Beamte mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Fuhrpark nicht gerade zimperlich umgehen, hat Kandjeke in seinen Revisionsberichten wiederholt dokumentiert. So auch beim Arbeitsministerium: Von den 63 Fahrzeugen des Ministeriums mussten vier Stück in dem betreffenden Finanzjahr wegen Unfällen komplett abgeschrieben werden, elf weitere Autos wurden beschädigt. Einige davon auf Grund von "Unverantwortlichkeit und Leichtsinnigkeit", wie Kandjeke meint. Ferner sei ein Aufwand in Höhe von 129370 Namibia-Dollar durch verschwundenes und beschädigtes Inventar entstanden.
Trotz der obengenannten Versäumnisse bestätigt der General-Buchprüfer beiden Regierungsstellen, dass sie innerhalb ihrer Etatrestriktionen gewirtschaftet hätten. Es wurde also nicht mehr Geld ausgegeben als vom Staatshaushalt bewilligt wurde. Den Revisionsberichten zufolge wurde dies vor allem durch Zahlungseinstellungen seitens der Regierung ("suspensions") sowie die Nichtbesetzung von Freistellen erreicht.
So bemängelt der General-Buchprüfer, dass das Finanzpersonal beider Ministerien unvollständige Kontenabstimmungen ("reconciliations") vorgenommen hätte und somit in vielen Fällen keine verlässlichen Buchhaltungsunterlagen bestünden. "Mangelnde interne Kontrollen und unzureichende Aufsicht sorgen dafür, dass der Arbeitseinsatz des Personals nachlässt", kritisiert Kandjeke in dem Bericht über die Transportabteilung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation. Initiativen der vom General-Buchprüfer zur Revision beauftragten Wirtschaftsprüfer vor Ort Ausbildung vorzunehmen, seien vom Personal allerdings nur "sehr verhalten" aufgenommen worden. Auch bei der Abrechung von Vorschüssen von Reisespesen hätten sich auf Grund mangelnder Kontrolle große Fehlbeträge aufgehäuft. Im Arbeitsministerium seien weder Bank- noch Bargeldtransaktionen korrekt abgestimmt worden.
Dass einige Beamte mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Fuhrpark nicht gerade zimperlich umgehen, hat Kandjeke in seinen Revisionsberichten wiederholt dokumentiert. So auch beim Arbeitsministerium: Von den 63 Fahrzeugen des Ministeriums mussten vier Stück in dem betreffenden Finanzjahr wegen Unfällen komplett abgeschrieben werden, elf weitere Autos wurden beschädigt. Einige davon auf Grund von "Unverantwortlichkeit und Leichtsinnigkeit", wie Kandjeke meint. Ferner sei ein Aufwand in Höhe von 129370 Namibia-Dollar durch verschwundenes und beschädigtes Inventar entstanden.
Trotz der obengenannten Versäumnisse bestätigt der General-Buchprüfer beiden Regierungsstellen, dass sie innerhalb ihrer Etatrestriktionen gewirtschaftet hätten. Es wurde also nicht mehr Geld ausgegeben als vom Staatshaushalt bewilligt wurde. Den Revisionsberichten zufolge wurde dies vor allem durch Zahlungseinstellungen seitens der Regierung ("suspensions") sowie die Nichtbesetzung von Freistellen erreicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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