„Es sind tolle Menschen“
Abi-Jahrgang der DHPS besticht durch Stärke und Sozialkompetenz
Von Stefan Fischer, Windhoek
Es gebe in diesem Jahr „etwas Einmaliges und Historisches zu feiern“, sagte Kristin Eichholz, Schulleiterin der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) Windhoek, am Montagabend im kleinen Kreise von Schulpersonal und Gästen. 54 Schüler seien angetreten und haben allesamt die Deutsche Internationale Abiturprüfung (DIAP) bestanden. „Das gab´s noch nie“, so Eichholz.
Insgesamt hätten die jungen Menschen 162 schriftliche Abiturarbeiten und 112 mündliche Prüfungen absolviert, erklärte die Schulleiterin und dankte deshalb allen Lehrkräften für ihren Einsatz. Zwar seien die Ergebnisse bzw. Noten wichtig, doch Eichholz wies auch auf die „nachschulische Zukunft“ hin, für die die Abgänger nun „gut ausgestattet“ seien. „Das ist das Ergebnis einer echten Teamleistung.“
Das Ergebnis auf den Abiturzeugnissen kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Gesamtduchschnitt liege bei 2,31 und falle somit etwas besser aus als im Vorjahr, sagte DIAP-Koordinatorin Ute Krause. Den besten Abschluss im aktuellen Jahrgang hätten Katharina von Seydlitz (1,3) und Damian Schreiber (1,4) erreicht. Dass Katharina wegen der Entfernung zu ihrem Zuhause Bewohnerin des Schülerheimes war, stellte Heilke Daun, Vorsitzende des Deutschen Schulvereins Windhoek (1949), als Besonderheit heraus.
Krause hob anerkennend hervor, dass zum Abi-Jahrgang 2017 auch eine Handvoll Schüler (aus Belgien, Namibia und Spanien) gehörten, die keine Deutsch-Muttersprachler seien. Davon zeigte sich auch Ministerialrat Rolf Knieling, Beauftragter der Kultusministerkonferenz für schulische Arbeit im Ausland des Bundeslandes Hessen, „beeindruckt“ und sagte zur AZ: „Die Begegnung ist ja Teil des Konzepts der deutschen Auslandsschulen. Auch die Deutsch-Namibier, die hier in 4. Generation leben, sind ja keine Deutschen mehr, sondern begegnen dem modernen Deutschland auch an der DHPS.“
Vergangene Woche hatte Knieling die mündlichen Prüfungen abgenommen, nun folgte ein Lob: „Die DHPS hat die Schüler gut auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet. Die Schüler hinterfragen, es gibt keine Schwarz-weiß-Meinung. So sollte es an einer deutschen Schule sein.“
Schulleiterin Eichholz wies auf die „menschlichen Fähigkeiten“ hin. „Die Schüler haben eine große Selbständigkeit, sie sind höflich und bodenständig. Sie sind dankbar für die Möglichkeiten, die ihre Eltern ihnen geboten haben, und wollen alle Chancen nutzen.“ Einige hätten privat sogar negative Situationen verkraften müssen und es trotzdem geschafft. „Sie lernen das Blenden nicht. Es sind einfach tolle Menschen“, sagte Eichholz abschließend und will den Abiturienten auf den Weg geben, sich „im weiteren Leben nicht beirren zu lassen“.
Morgen Abend hat der DIAP-Jahrgang 2017 seine Abschiedsparty. Danach geht jeder seiner Wege; die Hälfte übrigens ins Ausland, um ein Studium oder eine Berufsausbildung zu beginnen.
Die DHPS-Abiturienten 2017
Jasmin Baas, Marcel Bader, Lucas Beggs, Alexander Büchner, Dennis Dembski, Yannick Bohn, Michaela Böhringer, Lisa Dinkelmann, Christian Drews, Lara Duchaine, Mika Eichhoff, Julia Esslinger, Efia Faschina, Laura Fietz, Arne Flemming, Carmen Gaugler, Coleen Göttling, Verena Grasreiner, Henner Günzel, Hannah Harland, Svenja Hecht, Lennard Heidtmann, Josefina Jäger, Oretu Kaumunika, Maxine Kenny, Isabella Kessler, Lieselotte Krooss, Hennig Lühl, Mijeanne Marais, Bentje Mehnert, Ranjana Metzger, Tanya Mittendorf, Chiara Molzahn, Frederik Pade, Daniel Pfeifer, Fabian Pfeifer, Sascha Rapp; Isabella Rauter, Ngambui Riruako, Clemens Roeber, Rafael Rörich, Aliena Rumpf, Christopher Sanner, Kiara Schatz, Damian Schreiber, Michael Sieburg, Yentl Skolnic, Clara Sobejano, Tabea Stöck, Philipp Theissen, Emil Tolke,Lara van Breda, Katharina von Seydlitz, Jannik Wolff.
Es gebe in diesem Jahr „etwas Einmaliges und Historisches zu feiern“, sagte Kristin Eichholz, Schulleiterin der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) Windhoek, am Montagabend im kleinen Kreise von Schulpersonal und Gästen. 54 Schüler seien angetreten und haben allesamt die Deutsche Internationale Abiturprüfung (DIAP) bestanden. „Das gab´s noch nie“, so Eichholz.
Insgesamt hätten die jungen Menschen 162 schriftliche Abiturarbeiten und 112 mündliche Prüfungen absolviert, erklärte die Schulleiterin und dankte deshalb allen Lehrkräften für ihren Einsatz. Zwar seien die Ergebnisse bzw. Noten wichtig, doch Eichholz wies auch auf die „nachschulische Zukunft“ hin, für die die Abgänger nun „gut ausgestattet“ seien. „Das ist das Ergebnis einer echten Teamleistung.“
Das Ergebnis auf den Abiturzeugnissen kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Gesamtduchschnitt liege bei 2,31 und falle somit etwas besser aus als im Vorjahr, sagte DIAP-Koordinatorin Ute Krause. Den besten Abschluss im aktuellen Jahrgang hätten Katharina von Seydlitz (1,3) und Damian Schreiber (1,4) erreicht. Dass Katharina wegen der Entfernung zu ihrem Zuhause Bewohnerin des Schülerheimes war, stellte Heilke Daun, Vorsitzende des Deutschen Schulvereins Windhoek (1949), als Besonderheit heraus.
Krause hob anerkennend hervor, dass zum Abi-Jahrgang 2017 auch eine Handvoll Schüler (aus Belgien, Namibia und Spanien) gehörten, die keine Deutsch-Muttersprachler seien. Davon zeigte sich auch Ministerialrat Rolf Knieling, Beauftragter der Kultusministerkonferenz für schulische Arbeit im Ausland des Bundeslandes Hessen, „beeindruckt“ und sagte zur AZ: „Die Begegnung ist ja Teil des Konzepts der deutschen Auslandsschulen. Auch die Deutsch-Namibier, die hier in 4. Generation leben, sind ja keine Deutschen mehr, sondern begegnen dem modernen Deutschland auch an der DHPS.“
Vergangene Woche hatte Knieling die mündlichen Prüfungen abgenommen, nun folgte ein Lob: „Die DHPS hat die Schüler gut auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet. Die Schüler hinterfragen, es gibt keine Schwarz-weiß-Meinung. So sollte es an einer deutschen Schule sein.“
Schulleiterin Eichholz wies auf die „menschlichen Fähigkeiten“ hin. „Die Schüler haben eine große Selbständigkeit, sie sind höflich und bodenständig. Sie sind dankbar für die Möglichkeiten, die ihre Eltern ihnen geboten haben, und wollen alle Chancen nutzen.“ Einige hätten privat sogar negative Situationen verkraften müssen und es trotzdem geschafft. „Sie lernen das Blenden nicht. Es sind einfach tolle Menschen“, sagte Eichholz abschließend und will den Abiturienten auf den Weg geben, sich „im weiteren Leben nicht beirren zu lassen“.
Morgen Abend hat der DIAP-Jahrgang 2017 seine Abschiedsparty. Danach geht jeder seiner Wege; die Hälfte übrigens ins Ausland, um ein Studium oder eine Berufsausbildung zu beginnen.
Die DHPS-Abiturienten 2017
Jasmin Baas, Marcel Bader, Lucas Beggs, Alexander Büchner, Dennis Dembski, Yannick Bohn, Michaela Böhringer, Lisa Dinkelmann, Christian Drews, Lara Duchaine, Mika Eichhoff, Julia Esslinger, Efia Faschina, Laura Fietz, Arne Flemming, Carmen Gaugler, Coleen Göttling, Verena Grasreiner, Henner Günzel, Hannah Harland, Svenja Hecht, Lennard Heidtmann, Josefina Jäger, Oretu Kaumunika, Maxine Kenny, Isabella Kessler, Lieselotte Krooss, Hennig Lühl, Mijeanne Marais, Bentje Mehnert, Ranjana Metzger, Tanya Mittendorf, Chiara Molzahn, Frederik Pade, Daniel Pfeifer, Fabian Pfeifer, Sascha Rapp; Isabella Rauter, Ngambui Riruako, Clemens Roeber, Rafael Rörich, Aliena Rumpf, Christopher Sanner, Kiara Schatz, Damian Schreiber, Michael Sieburg, Yentl Skolnic, Clara Sobejano, Tabea Stöck, Philipp Theissen, Emil Tolke,Lara van Breda, Katharina von Seydlitz, Jannik Wolff.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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