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Etoscha: Ein Drittel abgebrannt

Windhoek - Neun Feuer zerstörten seit August dieses Jahres mehr als 7650 Quadratkilometer (über 40 Prozent) der nutzbaren Weide (17370 km") des 22879 km" großen Etoscha-Nationalparks. Die Etoscha-Pfanne und 14 weitere kleinere Pfannen umfassen 5506 km" des Parks.

Das erste Veldfeuer wurde am 25. August durch einen Straßenhobel des Ministeriums für Umwelt und Tourismus entfacht, als dieser die Brandstreifen in der Halali-Gegend von Vegetation säubern sollte. "Etwa zwölf Prozent der Parkoberfläche brannte ab, das Feuer breitete sich auf zwei angrenzende Farmen aus", sagte Michael Sibalatani, Hauptnaturschutzbeamter des Nationalparks, auf AZ-Nachfrage. Am 30. August hätten die Naturschutzbeamten den Brand unter Kontrolle bringen können, aber es habe in dem betroffenen Gebiet noch tagelang gebrannt. Etwa 2000 km" wurden Opfer der Flammen. "Wir hatten etwa 70 Personen, davon 30 NDF-Soldaten aus Otjiwarongo und Naturschutzangestellte aus Otjiwarongo und Outjo, im Einsatz", sagte der Hauptnaturschutzbeamte.

Am 24. September 2009 seien drei Feuer zur gleichen Zeit durch Blitzschlag entfacht worden. Der Brand in der Gegend der Wasserstelle Gemsbokvlakte (250 km" verbrannt) und ein Feuer nördlich von Ozonjuiti M'Bari seien noch am selben Tag durch Regenschauer gelöscht worden. Ein drittes Veldfeuer im nordwestlichen Teil des Parks in der Nähe der Wasserstelle Nêrens sei erst drei Tage später unter Kontrolle gebracht worden. "Obwohl unsere Brandstreifen in Ordnung waren, brannten sechs Blöcke ab, da das Gras in diesem Jahr sehr hoch und die Winde zu diesem Zeitpunkt sehr stark waren. Die Flammen übersprangen mit Leichtigkeit die zehn Meter breiten Brandstreifen", sagte Sibalatani. Weitere 15 Prozent des Parks, also 2400 km", hätten sich in schwarze Erde verwandelt.

Der dritte Großbrand sei vermutlich am 8. Oktober auf der südwestlich von Okaukuejo gelegenen Farm Burgershof an der Südgrenze des Parks aus bisher ungeklärten Gründen entstanden. "Als wir den Rauch bemerkten, war das Feuer bereits im Park. Niemand hatte uns informiert und das Feuer breitete sich rasend schnell in Richtung der Wasserstelle Adamax und des Märchenwaldes aus", sagte Sibalatani. Naturschutzbeamte und Angestellte des Umweltministeriums hätten den Brand am darauffolgenden Tag unter Kontrolle bringen können. Einen Tag später hätten Blitze das trockene Gras östlich der Wasserstelle Ombika und westlich von Pan Point, einem Gebiet nordwestlich der Etoscha-Pfanne, entzündet. Die Feuer erreichten die Süd- und Nordgrenze des Parks und hätten am 12. dieses Monats unter Kontrolle gebracht werden können. Um die 3000 km" seien bei diesem Veldfeuer abgebrannt.

"Nach dem Feuer, das bei Nêrens im Westen des Parks begann, flogen wir das abgebrannte und angrenzende Gebiet ab und fanden einen Elefanten, der verbrannt war. Wir kannten den Dickhäuter, der zuvor schon krank gewesen war und wahrscheinlich deshalb den Flammen nicht entkommen konnte. Wir mussten ihn erschießen", sagte Sibalatani. Bei Ozonjuiti M'Bari sei ein weiterer grauer Riese mit schweren Verbrennungen gefunden und anschließend von seinem Leiden erlöst worden. Weitere Opfer seien nicht entdeckt worden.

Der Hauptnaturschutzbeamte ist optimistisch, dass es zu keinen weiteren Verlusten der Wildtiere kommen werde, da einige Regenschauer bereits für das erste Grün in den abgebrannten Gebieten gesorgt hätten. Okaukuejo habe am 24. September 18,5 mm und am 19. Oktober 18,7 mm Regen erhalten. Dazwischen seien 0,1 bis 2,5 mm gemessen worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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