EU-Export: Lösung steht noch aus
Windhoek - Der namibische Landwirtschaftssektor blickt sehr besorgt auf das Auslaufen der so genannten Cotonou-Vereinbarung zum Ende dieses Jahres. Das Abkommen ist die Grundlage für den Export von Produkten aus SADC-Staaten in die EU-Länder zu niedrigen Einfuhrzöllen. Von einer Folgevereinbarung ist man derzeit noch weit entfernt, wie sich gestern bei einem Seminar der Europäischen Kommission zu diesem Thema in Windhoek zeigte.
Die namibische Seite habe "noch nicht erkannt, wie wichtig ein Folgeabkommen für die Wirtschaft dieses Landes ist", beklagte Raimar von Hase, Präsident des kommerziellen Landwirtschaftsverbandes NLU. Mit Berufung auf die an einer britischen Universität angefertigte Studie würde Namibia ohne Cotonou-Nachfolger pro Jahr Einnahmen in Höhe von ca. 45 Mio. Euro verloren gehen, so von Hase.
Auch Alain Joaris, Erster Sekretär der EU-Kommission in Windhoek, sieht die SADC als Bremsklotz in den Diskussionen um ein neues Abkommen. Die Verhandlungen werden heute in Walvis Bay wieder aufgenommen.
Die namibische Seite habe "noch nicht erkannt, wie wichtig ein Folgeabkommen für die Wirtschaft dieses Landes ist", beklagte Raimar von Hase, Präsident des kommerziellen Landwirtschaftsverbandes NLU. Mit Berufung auf die an einer britischen Universität angefertigte Studie würde Namibia ohne Cotonou-Nachfolger pro Jahr Einnahmen in Höhe von ca. 45 Mio. Euro verloren gehen, so von Hase.
Auch Alain Joaris, Erster Sekretär der EU-Kommission in Windhoek, sieht die SADC als Bremsklotz in den Diskussionen um ein neues Abkommen. Die Verhandlungen werden heute in Walvis Bay wieder aufgenommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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