EU-Gipfel bestimmt das Börsengeschehen
,,Wir haben wieder einmal eine extrem volatile Woche hinter uns. Natürlich haben die Händler die Situation in der EU genau im Auge behalten und ihre Positionen immer wieder kurzfristig der dortigen Nachrichtenlage angepasst. Die Entspannung an den internationalen Märkten kam erst nach unserem Börsenschluss, der Wochenauftakt an der JSE dürfte daher positiv ausfallen", so ein hiesiger Broker am Freitag. Das Handelsvolumen betrug am Freitag 204 Millionen Aktien, deutlich weniger als am Vortag wo 360 Millionen Aktien den Besitzer wechselten. ,,Das niedrigere Volumen zeigt ganz klar, dass die Anleger vor Abschluss des EU-Gipfels Vorsicht walten lassen haben."
Der US-Aktienmarkt hat am Freitag dank der Erleichterung über die Beschlüsse des EU-Gipfels fester geschlossen. Händler bezeichneten die Maßnahmen als richtigen Weg, der nun durch konkretes Handeln mit Leben gefüllt werden müsse. Zudem stützte Börsianern zufolge das besser als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen den Markt. Der Dow Jones Industrial schloss am Freitag mit einem Plus von 1,55 Prozent bei 12 184,26 Punkten. Auf Wochensicht konnte der Dow somit zwar die erfolgreiche Vorwoche mit einem Plus von über sieben Prozent nicht wiederholen, aber doch um 1,37 Prozent zulegen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann am Freitag 1,69 Prozent auf 1255,19 Punkte. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen konnte positiv überraschen. Der Indikator für das Konsumklima war mit 67,7 Punkten stärker gestiegen als erwartet. Ökonomen hatten nach dem Vormonatswert von 64,1 Punkten nur mit einem Anstieg auf 65,8 Punkte gerechnet. An der Nasdaq-Börse tendierten die Indizes ebenfalls fester (dpa).
Die EU-Mitgliedsstaaten hatten beschlossen, die Krisenhilfe für angeschlagene Länder aufzustocken. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen demnach zu diesem Zweck zusätzliche 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem Geld sollen weitere Flächenbrände in der europäischen Schuldenkrise eingedämmt werden. Die Absicht der 17 Eurostaaten, einen neuen Stabilitätspakt in Form einer erweiterten Fiskalunion auf die Beine zu stellen, konnte am Markt ebenfalls Gefallen finden. Es sei eine gewisse Erleichterung, dass die Politik in dieser Richtung gehandelt habe, hieß es am Markt. Nach und nach würden die Probleme in Europa angegangen, sagte ein Börsianer. Zwar seien die Problempunkte noch nicht vollends ausgeräumt, doch wenigstens gebe es nun einen Fahrplan.
Und genau dieser Fahrplan könnte nun dazu führen, dass etwas Unsicherheit aus den Finanzmärkten weicht und die Risikobereitschaft internationaler Anleger wieder steigt. Dies könnte dann doch noch zu der traditionellen Weihnachtsrallye führen, die viele Marktbeobachter schon verloren glaubten. ,,Zumindest kurzfristig haben sich die Perspektiven etwas aufgehellt. Dies muss vom Markt berücksichtigt werden. Allerdings wird eine potenzielle Erholungsrallye nur von kurzer Dauer sein, wenn es in Europa zu keinem wirklichen Durchbruch in Sachen Krise kommt. Die Gewinnmitnahmen werden dann nicht auf sich warten lassen und der Wechselkurs des Rand/Namibia-Dollar dürfte in solch einem Szenario weiter auf Talfahrt gehen", so Analysten.
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte zur Wochenmitte für Nervosität an den Märkten gesorgt. Am späten Mittwochabend setzte die Agentur die langfristige Kreditbewertung der EU mit der Bestnote ,,AAA" auf ,,CreditWatch with negative implications" herab. Die Union steht somit unter verschärfter Beobachtung und könnte eine Bonitätsstufe abgesenkt werden.
Der US-Aktienmarkt hat am Freitag dank der Erleichterung über die Beschlüsse des EU-Gipfels fester geschlossen. Händler bezeichneten die Maßnahmen als richtigen Weg, der nun durch konkretes Handeln mit Leben gefüllt werden müsse. Zudem stützte Börsianern zufolge das besser als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen den Markt. Der Dow Jones Industrial schloss am Freitag mit einem Plus von 1,55 Prozent bei 12 184,26 Punkten. Auf Wochensicht konnte der Dow somit zwar die erfolgreiche Vorwoche mit einem Plus von über sieben Prozent nicht wiederholen, aber doch um 1,37 Prozent zulegen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann am Freitag 1,69 Prozent auf 1255,19 Punkte. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen konnte positiv überraschen. Der Indikator für das Konsumklima war mit 67,7 Punkten stärker gestiegen als erwartet. Ökonomen hatten nach dem Vormonatswert von 64,1 Punkten nur mit einem Anstieg auf 65,8 Punkte gerechnet. An der Nasdaq-Börse tendierten die Indizes ebenfalls fester (dpa).
Die EU-Mitgliedsstaaten hatten beschlossen, die Krisenhilfe für angeschlagene Länder aufzustocken. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen demnach zu diesem Zweck zusätzliche 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem Geld sollen weitere Flächenbrände in der europäischen Schuldenkrise eingedämmt werden. Die Absicht der 17 Eurostaaten, einen neuen Stabilitätspakt in Form einer erweiterten Fiskalunion auf die Beine zu stellen, konnte am Markt ebenfalls Gefallen finden. Es sei eine gewisse Erleichterung, dass die Politik in dieser Richtung gehandelt habe, hieß es am Markt. Nach und nach würden die Probleme in Europa angegangen, sagte ein Börsianer. Zwar seien die Problempunkte noch nicht vollends ausgeräumt, doch wenigstens gebe es nun einen Fahrplan.
Und genau dieser Fahrplan könnte nun dazu führen, dass etwas Unsicherheit aus den Finanzmärkten weicht und die Risikobereitschaft internationaler Anleger wieder steigt. Dies könnte dann doch noch zu der traditionellen Weihnachtsrallye führen, die viele Marktbeobachter schon verloren glaubten. ,,Zumindest kurzfristig haben sich die Perspektiven etwas aufgehellt. Dies muss vom Markt berücksichtigt werden. Allerdings wird eine potenzielle Erholungsrallye nur von kurzer Dauer sein, wenn es in Europa zu keinem wirklichen Durchbruch in Sachen Krise kommt. Die Gewinnmitnahmen werden dann nicht auf sich warten lassen und der Wechselkurs des Rand/Namibia-Dollar dürfte in solch einem Szenario weiter auf Talfahrt gehen", so Analysten.
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte zur Wochenmitte für Nervosität an den Märkten gesorgt. Am späten Mittwochabend setzte die Agentur die langfristige Kreditbewertung der EU mit der Bestnote ,,AAA" auf ,,CreditWatch with negative implications" herab. Die Union steht somit unter verschärfter Beobachtung und könnte eine Bonitätsstufe abgesenkt werden.
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Allgemeine Zeitung
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