Loading svg Please wait while we translate the article

EU korrigiert Geld-Gerücht

Swakopmund/Windhoek - Im Rahmen des 9. Europäischen Entwicklungsfonds hat die Europäische Kommission (EC) etwa vier Millionen Namibia-Dollar für ein namibisches Austern-Projekt vorgesehen und bereitgestellt. Mit diesem Beitrag sollen 60 ehemals benachteiligte Personen finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von Austernfarmen erhalten. Das teilte die EU-Kommission jetzt in einem Presseschreiben mit und dementierte so eine Meldung in der AZ, in der eine millionenschwere Beihilfe für ein Austern-Projekt durch den Europäischen Entwicklungsfonds geschildert wurde.
Hinter vorgehaltener Hand war an der Küste von einem Zuschuss von über 20 Mio. Euro (derzeit 260 Mio. N$) für etwa 30 wirtschaftlich benachteiligte Personen geredet worden. "Diese Berichterstattung hat die Leser Ihrer Zeitung irregeführt", gibt die Botschafterin der EU-Kommission, Elisabeth Pape, bekannt. Die Aussage habe viel Staub aufgewirbelt sowie kritische Reaktionen über die Ernsthaftigkeit des EU-Vorhabens und die angemessene Nutzung europäischer Steuergelder bei der Unterstützung der namibischen Regierung und der Bevölkerung hervorgerufen, so Pape.
Bei dem Zuschuss des 9. Europäischen Entwicklungsfonds für das Projekt zur Armutsbekämpfung im Landbezirk Erongo (Rural Poverty Reduction Program, RPRP) handele es sich demnach nicht wie angegeben um angebliche 20 Mio. Euro, sondern um zugesicherte vier Millionen Namibia-Dollar. Das Austern-Projekt soll, unter der Schirmherrschaft einer Treuhand den Ausbau und die Handlungsfähigkeiten dieser Aquakultur ermöglichen. "Gemeinsam mit einer starken Vertriebsstrategie wird dieses Projekt zur Arbeitsbeschaffung beisteuern und so die Armut vermindern", versicherte Pape. Ziel des EU-Armutsreduzierungsprojekts sei, Namibias Bestreben im Kampf gegen die ländliche Armut sinnvoll zu unterstützen. Das RPRP unterstütze inzwischen schon einige größere Entwicklungsprojekte, besonders in den Bereichen Landreform, Infrastruktur sowie den Aufbau staatlicher und nichtstaatlicher Einrichtungen. Wann mit der Austernzucht in der Bucht von Walvis Bay begonnen werden soll, ist noch nicht bekannt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 31° Rundu: 20° | 34° Eenhana: 21° | 34° Oshakati: 23° | 33° Ruacana: 20° | 30° Tsumeb: 21° | 33° Otjiwarongo: 20° | 31° Omaruru: 25° | 34° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 21° | 33° Henties Bay: 16° | 24° Swakopmund: 16° | 17° Walvis Bay: 16° | 23° Rehoboth: 22° | 34° Mariental: 23° | 37° Keetmanshoop: 22° | 38° Aranos: 23° | 36° Lüderitz: 16° | 28° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 20° | 34° Lubumbashi: 18° | 33° Mbabane: 16° | 31° Maseru: 14° | 30° Antananarivo: 13° | 32° Lilongwe: 19° | 32° Maputo: 19° | 33° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 18° | 27° Johannesburg: 16° | 29° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 19° | 29° Harare: 16° | 26° #REF! #REF!