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EU schenkt 20 Millionen Euro für Farmer
EU schenkt 20 Millionen Euro für Farmer

EU schenkt 20 Millionen Euro für Farmer

Neun Kommunalgebiete im Norden versorgen mehr als die Hälfte der Bevölkerung
Frank Steffen
Von Frank Steffen

Windhoek

Die Botschafterin der EU-Delegation in Namibia, Jana Hybaskova, übergab dem Landwirtschaftsminister Namibias, John Mutorwa, während des achten Nationalkongresses des Kommunalfarmerverbandes NNFU anfangs Juni, symbolisch einen Scheck im Wert von 294 Millionen Namibia-Dollar. Dieser Betrag beruht auf einer zweckgebundenen Schenkung von 20 Millionen Euro, die die EU über eine Zeitspanne von sechs Jahren an das namibische Landwirtschaftsministerium überweisen will. Die EU unterstützt somit ein Programm, welches das Landwirtschaftsministerium zugunsten der Farmer in den nördlichen Kommunalgebieten ins Leben gerufen hat.

Das Programm läuft unter dem Motto „Landwirtschaftsumschwung für Farmer derer Besitz nicht urkundlich belegt ist: Der Schlüssel zu Erfolg und Wohlstand.“ Landwirtschaftsminister John Mutorwa freute sich zu diesem Geschenk, welches er namens Präsident Hage Geingob in Empfang nahm, dessen Grußbotschaft er verlas. Der fünfte nationale Entwicklungsplan Namibias sehe vor, dass den Klein- und Kommunalfarmern geholfen werde, damit diese sich in der modernen Farmerei ausbilden könnten, wobei der Staat die Gründung von Kooperativen sowie den Zugang zu Kredit und daraus folgender Anschaffung von Landwirtschaftsmaschinen befürworte.

„Dieses Programm ist ein Teilerfolg auf dem Weg unserer Ziele, die wir in der Vision 2030, dem Harambee Wohlstandsplanes und dem 2015-Landwirtschaftsgrundsatz festgehalten haben und welches ein politisches und allumgreifendes Gesamtkonzept unter der Abkürzung HACCIADEP wird“, erklärte Mutorwa. Es gehe dabei um Irrigation und die dafür nötige Infrastruktur sowie die Veredelung des Fleisches aus den Regionen oberhalb des Veterinärkordons. Des Weiteren handelt es sich dabei um die Entwicklung der Kleinviehproduktion (inklusive Federvieh), Mechanisierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten, Förderung des Ackerbaus, Milchproduktion, Verarbeitung von Häuten und Fellen, und nicht zuletzt um Entbuschungs-Programme und gewonnener Nebenprodukte.

„Ich übertreibe keinesfalls wenn ich behaupte, dass die Kunene-, Omusati-, Oshana-, Oshikoto-, Ohangwena-, das östliche- sowie westliche Kavango-, Otjozondjupa- (Tsumkwe) und Sambesi-Regionen mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung unterhält“, meinte Mutorwa. Die Farmer aus diesen Regionen hätten nicht denselben Zugang zu Märkten und Möglichkeiten, wie die Farmer unterhalb des Veterinärzaunes. Dem Staat liege daran, diesen Umstand zu korrigieren, damit sämtliche Produkte lokal, regional und kontinental vermarktet werden könnten.

Indessen betonte Hybaskova: „Wenngleich die Landwirtschaft nur 3% zum Brutto-Inlandsprodukt beiträgt werden etwa 70 der Bevölkerung von diesem Sektor beschäftigt.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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