Ex-Drogensüchtige erzählt aus ihrem Leben
Wie fühlt sich ein Mensch, der durch eigenes Verschulden ein Bein verliert? Wie fühlen sich die Eltern, die das hätten verhindern können? Margot Keys will wachrütteln, denn zu oft bleiben die Augen der Erwachsenen verschlossen, wenn es um den Teenager-Feind Nr. 1 geht: Drogen.
Margot Keys hat es erlebt und durchlebt. Sie spricht am Montag in den Schulen Senior Sekondary (7.30 Uhr), Herman Gmeiner (9.45), Westside High (12.30) und am Dienstag in der Namib Highschool (7.30) zu Schülern und interessierten Eltern über ihre Drogensucht.
Mit einem bisschen "Dagga" (Canabis) fing es an. Ein Experiment unter jungen Leuten: "Versuch es mal, es ist ein echt geiles feeling". Den ersten "Pull" rauchte sie, als Margot gerade 15 Jahre alt war. Es passierte in Camps Bay, einem exquisitem Vorort von Kapstadt in Südafrika. Mit Dagga war es irgendwann nicht mehr getan, eine härtere Droge musste her - immer öfter, immer mehr. 19 Jahre lang durchlebte sie die harte Drogensucht, bis ihr ein Bein wegen des Missbrauchs amputiert werden musste. Heute ist Margot Keys eine 37-jährige alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen - eine Drogensüchtige in der Erholungsphase.
Seit vier Jahren besucht sie Schulen in Südafrika. Sie hat die dringende Notwendigkeit erkannt, die die Eltern brauchen: Aufklärung und gemeinsame Unterstützung im Kampf gegen Drogen. In ihren Vorträgen zu den Eltern spricht sie über Grenzen, Aktionen und die Konsequenzen, Konsistenz, Taschengeld, Ausgangsverbote, Feiern, Alkohol, Übernachtungen bei Freunden, Kommunikation, Liebe, Vertrauen und natürlich auch das Ausprobieren der Drogen. "Ich spreche offen und ehrlich über mein Leben", sagt Margot Keys, "wie ich aufgewachsen bin, wie ich zu den Drogen kam, wie ich das Leben als ,Junkey? erlebt habe, die Hoffnung auf Hilfe und mein Leben heute". Keys steht dazu Rede und Antwort. "Wieviele von uns hören den Satz unserer Kinder, ,aber Mom/Dad jeder geht, es ist nicht fair, wenn ich nicht darf??", räumt Keys ein, und: "Würden wir die Eltern jener, die gehen dürfen kennen, wären wir in einer besseren Lage, Entscheidungen zu fällen".
Keys rät deshalb, sich zusammenzutun, Interesse zu zeigen, die Freunde der Kinder und die Eltern kennenzulernen. Es sollte keiner mehr die Augen verschließen und sich einreden: "In unserer Familie passiert es nicht".
Margot Keys hat es erlebt und durchlebt. Sie spricht am Montag in den Schulen Senior Sekondary (7.30 Uhr), Herman Gmeiner (9.45), Westside High (12.30) und am Dienstag in der Namib Highschool (7.30) zu Schülern und interessierten Eltern über ihre Drogensucht.
Mit einem bisschen "Dagga" (Canabis) fing es an. Ein Experiment unter jungen Leuten: "Versuch es mal, es ist ein echt geiles feeling". Den ersten "Pull" rauchte sie, als Margot gerade 15 Jahre alt war. Es passierte in Camps Bay, einem exquisitem Vorort von Kapstadt in Südafrika. Mit Dagga war es irgendwann nicht mehr getan, eine härtere Droge musste her - immer öfter, immer mehr. 19 Jahre lang durchlebte sie die harte Drogensucht, bis ihr ein Bein wegen des Missbrauchs amputiert werden musste. Heute ist Margot Keys eine 37-jährige alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen - eine Drogensüchtige in der Erholungsphase.
Seit vier Jahren besucht sie Schulen in Südafrika. Sie hat die dringende Notwendigkeit erkannt, die die Eltern brauchen: Aufklärung und gemeinsame Unterstützung im Kampf gegen Drogen. In ihren Vorträgen zu den Eltern spricht sie über Grenzen, Aktionen und die Konsequenzen, Konsistenz, Taschengeld, Ausgangsverbote, Feiern, Alkohol, Übernachtungen bei Freunden, Kommunikation, Liebe, Vertrauen und natürlich auch das Ausprobieren der Drogen. "Ich spreche offen und ehrlich über mein Leben", sagt Margot Keys, "wie ich aufgewachsen bin, wie ich zu den Drogen kam, wie ich das Leben als ,Junkey? erlebt habe, die Hoffnung auf Hilfe und mein Leben heute". Keys steht dazu Rede und Antwort. "Wieviele von uns hören den Satz unserer Kinder, ,aber Mom/Dad jeder geht, es ist nicht fair, wenn ich nicht darf??", räumt Keys ein, und: "Würden wir die Eltern jener, die gehen dürfen kennen, wären wir in einer besseren Lage, Entscheidungen zu fällen".
Keys rät deshalb, sich zusammenzutun, Interesse zu zeigen, die Freunde der Kinder und die Eltern kennenzulernen. Es sollte keiner mehr die Augen verschließen und sich einreden: "In unserer Familie passiert es nicht".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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