Ex-Polizist „bedauert“ Taten

Windhoek (Nampa/cr) - Der ehemalige südafrikanische Polizist, der im November letzten Jahres wegen Vergewaltigung und Menschenhandel für schuldig befunden wurde, sagte, er sei traurig über seine Taten und bedauere, was er den minderjährigen Opfern angetan habe. Martinus Pretorius sagte dies, als er am Mittwoch vor dem stellvertretenden Richter aussagte.

„Was ich den minderjährigen Kindern angetan habe, waren wirklich dumme Fehler. Mir war bewusst, dass das, was ich den minderjährigen Kindern antat, falsch war“, sagte der 51-Jährige ohne weitere Erklärungen. Außerdem stimmte Pretorius im Kreuzverhör mit der Staatsanwaltschaft überein, dass seine „dummen Fehler und Handlungen“ das Leben der Opfer nun völlig zerstört hätten. Der Prozess wurde daraufhin auf den 13. April vertagt.

Am 6. November 2020 wurde Pretorius in den sechs Anklagepunkten der Vergewaltigung und in fünf Anklagepunkten des Menschenhandels für schuldig befunden. Zwischen April und Mai 2012 hatte er drei minderjährige Kinder in seinem Haus in Swakopmund zur sexuellen Ausbeutung im Austausch gegen Geld empfangen. Im September desselben Jahres floh er dann aus Namibia. Pretorius wurde im April 2016 in Südafrika verhaftet, woraufhin er im Dezember 2017 nach Namibia ausgeliefert wurde, um sich den Anschuldigungen gegen ihn zu stellen.