Ex-Präsident Südafrikas bleibt Prozess fern - Haftbefehl
Johannesburg (dpa) - Südafrikas ehemaligem Präsidenten Jacob Zuma droht die Verhaftung, nachdem er einem Korruptionsprozess gegen ihn ohne ausreichenden Grund ferngeblieben ist. Staatsanwalt Billy Downer argumentierte am Dienstag im Gericht in Pietermaritzburg, Zumas Entschuldigung wegen einer medizinischen Behandlung im Ausland sei nicht konkret genug. Es gebe keine Angaben zu seiner Krankheit, sodass ein Haftbefehl gegen ihn unumgänglich sei. Zumas Anwälte wurden aufgefordert, weitergehende Informationen zu präsentieren. Bis zum 6. Mai ist der erlassene Haftbefehl daher zunächst ausgesetzt.
Nach unbestätigten Berichten soll sich der Ex-Präsident in Kuba aufhalten. Er muss sich wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten. In dem Verfahren werden ihm Korruption, Geldwäsche sowie Betrug im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Rüstungsgeschäft vorgeworfen. Der 77-Jährige bestreitet alle Vorwürfe und hatte vergeblich eine Einstellung des Verfahrens versucht.
Zuma war von 2009 bis 2018 südafrikanischer Präsident, ehe er nach einer Reihe von Korruptionsskandalen zurücktrat.
Nach unbestätigten Berichten soll sich der Ex-Präsident in Kuba aufhalten. Er muss sich wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten. In dem Verfahren werden ihm Korruption, Geldwäsche sowie Betrug im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Rüstungsgeschäft vorgeworfen. Der 77-Jährige bestreitet alle Vorwürfe und hatte vergeblich eine Einstellung des Verfahrens versucht.
Zuma war von 2009 bis 2018 südafrikanischer Präsident, ehe er nach einer Reihe von Korruptionsskandalen zurücktrat.
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Allgemeine Zeitung
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