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Exaktes Maß verlangt

Windhoek - Die erste öffentliche Anhörung hat gestern in einem Hotel-Lokal mit reger Beteiligung auch von Kräften des Windhoeker Polytechnikums stattgefunden. Der Gesetzgeber und andere Interessenträger müssen sich dabei mit dem Fachbereich Metrologie auseinandersetzen, die Lehre von den Normen, Maßen und Maßsystemen, die im nationalen und internationalen Handel, in der Industrie, im Gesundheitswesen und in der Hygiene Anwendung finden. Der Eröffnungsredner und NIS-Geschsäftsführer Riundja Kaakunga hat gestern sogleich vor der Verwirrung gewarnt, damit der Begriff Metrologie (Engl. metrology) nicht mit ähnlich lautenden Bezeichnungen ganz anderer Fachbereiche verwechselt wird: Meteorologie und Metallurgie.

Das bestehende Gesetz über Handelsmetrologie, Nr. 77 von 1973, ist mehrfach überarbeitet worden, zuletzt durch Zusatz Nr. 17 von 2005 (Amendment Nr. 17, 2005). Laut Kaakunga haben das Gesetz und nachträgliche Zusätze nicht mit dem modernen Staat und der zeitgemäßen Lehre der Maße und Maßsysteme Schritt gehalten, so dass ein völlig neuer Gesetzesentwurf erforderlich geworden ist. Gleichzeitig muss sich Namibia mit regionalen und internationalen Instanzen abstimmen, die über Normen und Maße wachen, darunter SADC Cooperation in Legal Metrology sowie die Internationale Organiation für das gesetzliche Messwesen (OIML: International Organisation for Legal Metrology). Die in deutschsprachigen Ländern staatlichen Institute bezeichnen sich wie folgt: in Deutschland - Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), in Österreich - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) und in der Schweiz - Bundesamt für Metrologie (METAS).

Der gestrigen Arbeitssitzung lag schon ein 45 Seiten umfasssender Gesetzesentwurf vor, der von einem Lenkungsausschuss vorgestellt wurde. Die Öffentlichkeit hat jetzt noch die Gelegenheit, sich beim NIS (Tel. 061-386400) Einblick zu verschaffen und Vorschläge einzureichen, bevor der Entwurf zu den Rechtsverfassern geht und erst später, wenn das Dokument der Nationalversammlung vorgelegt wird, wieder öffentlich einzusehen sein wird.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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