Examenbetrug aufgedeckt
Windhoek - Das Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport hat einen "begrenzten" Examensbetrug aufgedeckt und einige Schüler verhaften lassen, die im Vorfeld der andauernden Grad-12 Prüfungen Fragebögen an sich gebracht und weiterverkauft haben sollen.
In einer Pressemitteilung des Ministeriums weist dessen Staatssekretärin Loini Nyanyukweni Katoma darauf hin, dass die Examenspapiere für die 26 253 Grad-12 Schüler in England gedruckt, verpackt und dem Ministerium zur Verteilung an alle Schulen des Landes zugeschickt worden seien. Am 30. Oktober sei das Examen-Direktorat vom Schulleiter der Jacob Marengo Schule in Windhoek darauf aufmerksam gemacht worden, dass einer seiner Schüler "voriges Wissen" über eine IGCSE-Prüfung in Mathematik gehabt habe, die am 29. Oktober geschrieben wurde.
Das Examen-Direktorat habe daraufhin eine Untersuchung bei der betroffenen Schule veranlasst, wobei einige Grad-12 Schüler befragt worden seien, um Ursprung und Anzahl der gestohlenen Examenspapiere zu ermitteln und festzustellen, wie weit diese unter den Kandidaten verbreitet worden seien. Die Befragung habe ergeben, dass die entwendeten Fragebögen von der Augustineum-Schule in Windhoek stammten.
Am Donnerstag, dem 31. Oktober sei die Polizei eingeschaltet worden, die weiteren Hinweisen nachgegangen und Grad-12-Kandidaten an anderen Schulen verhört habe. Dabei sei festgestellt worden, dass die Fragebögen von einem Schüler der Augustineum-Schule an eine "begrenzte Anzahl" von Examens-Teilnehmern verteilt bzw. verkauft wurden. Die Polizei habe daraufhin die fünf hauptverantwortlichen Schüler verhaftet, die einen oder mehr der entwendeten Fragebögen gekauft bzw. weiterverkauft haben sollen. Des Weiteren seien 25 Schüler im Zusammenhang mit dem Examensbetrug verhört und angeklagt worden.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen sind Kopien der vier Fragebögen an zwischen 25 und 30 Grad-12-Kandidaten der Schulen Augustineum, Jakob Marengo, Cosmos, Ella du Plessis, Centaurus und Immanuel Shifidi gelangt.
Katoma zufolge macht diese Zahl nur etwa 0,09 Prozent aller Grad-12-Kandidaten aus. Da nur derart wenige Schüler betroffen und nur vier von insgesamt 139 Fragebögen gestohlen worden seien, wäre die Examen auf "nationaler Ebene" nicht gefährdet und eine weitere Verbreitung der Testbögen durch die Verhaftung der beteiligten Schüler ausgeschlossen.
Nach Angaben von Katoma sollen die Ermittlungen der Polizei dennoch fortgesetzt und weitere Erkenntnisse sofort bekannt gemacht werden. Gegen die beteiligten Kandidaten werde der juristische Prozess seinen Gang gehen und bei der Beurteilung von deren Examen die "Regeln der Prüfungsbehörde in Cambridge" angewandt werden.
In einer Pressemitteilung des Ministeriums weist dessen Staatssekretärin Loini Nyanyukweni Katoma darauf hin, dass die Examenspapiere für die 26 253 Grad-12 Schüler in England gedruckt, verpackt und dem Ministerium zur Verteilung an alle Schulen des Landes zugeschickt worden seien. Am 30. Oktober sei das Examen-Direktorat vom Schulleiter der Jacob Marengo Schule in Windhoek darauf aufmerksam gemacht worden, dass einer seiner Schüler "voriges Wissen" über eine IGCSE-Prüfung in Mathematik gehabt habe, die am 29. Oktober geschrieben wurde.
Das Examen-Direktorat habe daraufhin eine Untersuchung bei der betroffenen Schule veranlasst, wobei einige Grad-12 Schüler befragt worden seien, um Ursprung und Anzahl der gestohlenen Examenspapiere zu ermitteln und festzustellen, wie weit diese unter den Kandidaten verbreitet worden seien. Die Befragung habe ergeben, dass die entwendeten Fragebögen von der Augustineum-Schule in Windhoek stammten.
Am Donnerstag, dem 31. Oktober sei die Polizei eingeschaltet worden, die weiteren Hinweisen nachgegangen und Grad-12-Kandidaten an anderen Schulen verhört habe. Dabei sei festgestellt worden, dass die Fragebögen von einem Schüler der Augustineum-Schule an eine "begrenzte Anzahl" von Examens-Teilnehmern verteilt bzw. verkauft wurden. Die Polizei habe daraufhin die fünf hauptverantwortlichen Schüler verhaftet, die einen oder mehr der entwendeten Fragebögen gekauft bzw. weiterverkauft haben sollen. Des Weiteren seien 25 Schüler im Zusammenhang mit dem Examensbetrug verhört und angeklagt worden.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen sind Kopien der vier Fragebögen an zwischen 25 und 30 Grad-12-Kandidaten der Schulen Augustineum, Jakob Marengo, Cosmos, Ella du Plessis, Centaurus und Immanuel Shifidi gelangt.
Katoma zufolge macht diese Zahl nur etwa 0,09 Prozent aller Grad-12-Kandidaten aus. Da nur derart wenige Schüler betroffen und nur vier von insgesamt 139 Fragebögen gestohlen worden seien, wäre die Examen auf "nationaler Ebene" nicht gefährdet und eine weitere Verbreitung der Testbögen durch die Verhaftung der beteiligten Schüler ausgeschlossen.
Nach Angaben von Katoma sollen die Ermittlungen der Polizei dennoch fortgesetzt und weitere Erkenntnisse sofort bekannt gemacht werden. Gegen die beteiligten Kandidaten werde der juristische Prozess seinen Gang gehen und bei der Beurteilung von deren Examen die "Regeln der Prüfungsbehörde in Cambridge" angewandt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen