Exklusiver Pendeldienst
Die exklusive Konzessionsvergabe beim Sossusvlei und das sofortige Verbot für Selbstfahrer, die letzten fünf Kilometer vom Parkplatz zum Sossusvlei im eigenen Fahrzeug zurückzulegen, hat heftige Empörung in der Tourismusindustrie hervorgerufen.
Windhoek - Gestern Nachmittag sollte dieser Entschluss des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MUT) deshalb der Hauptdiskussionspunkt auf der Fenata Versammlung gewesen sein.
In einer Presseerklärung gab das MUT bekannt, dass /Hobas Shuttle & Tours das Exklusivrecht erhalten hat, als einziges Unternehmen Touristen in Geländefahrzeugen von dem Parkplatz, fünf Kilometer vor dem weltbekannten Vlei, welcher mit normalen Fahrzeugen zu erreichen ist, bis zum Vlei zu bringen. Die Konzession gilt seit dem 6. Januar und ist fünf Jahre gültig. Außerdem wurden sämtliche privaten Eingänge zum Sossusvlei mit sofortiger Wirkung geschlossen. Jeder Besucher, ob er privat mit einem Geländewagen oder mit einem Safariunternehmen das Vlei besuchen will, muss mit /Hobas Shuttle & Tours mitfahren, wenn er nicht laufen will. Die Kosten betragen für ausländische Besucher N$ 80, für Besucher aus den Sadc-Staaten N$ 65 und für Namibier N$ 35, sagte Malcolm Strauss, Betriebsleiter von /Hobas Shuttle & Tours der AZ. Safarileiter (Tourguides) dürfen gratis mit. "Safariunternehmen, die ihren Kunden immer ein Mittagessen auf den Picknickplätzen beim Vlei angeboten haben, können dies auch zukünftig tun, denn wir werden ihre Ausrüstung und Besucher dorthin bringen", sagte Strauss. Die Direktoren des Unternehmens sind Jarina Strauss und Annamarie van Wyk aus Rehoboth. Im Augenblick werden zehn Angestellte als Fahrer und Reiseleiter beschäftigt, die "alle vorher bei Unternehmen in der Tourismusbranche beschäftigt waren". Sieben Geländewagen besitzt das Pendeldienstunternehmen im Augenblick, so Strauss.
Als Grund für die Vergabe der exklusiven Konzession im Namib-Naukluft Park gab das Ministerium an, dass keine Kontrolle mehr durchgeführt werden konnte und die Umwelt zerstört wurde. "Bis jetzt haben unzählige private Tourunternehmen und selbst Privatpersonen Besucher gegen Bezahlung zum Vlei und zurück zum Parkplatz gebracht, wobei durch ungenügende Kontrolle sehr viel Schaden an der Umgebung angerichtet wurde", heißt es in der Presseerklärung. Die Konzession war als Auftrag (Tender) ausgeschrieben und hiernach von der Vergabekommission (Tender Board) dem Unternehmen /Hobas Shuttle & Tours zugesprochen worden.
Alan Kirby, Präsident der Tasa (Tour and Safari Association of Namibia), sagte gegenüber der AZ, dass Empörung in der Tourismusbranche herrscht, da "diese Maßnahme den Tourismus schweren Schaden zufügt, besonders den Safariunternehmen". Niemand aus der Branche, auch nicht Tasa, wurde zuvor konsultiert. Selbst Angestellte des Ministeriums waren vorher nicht informiert worden, sagte Kirby. Somit werde zahlreichen Besuchern die Gelegenheit genommen, eine der Hauptattraktionen des Landes zu besuchen, meinte er. Heute wird Tasa eine Erklärung herausgeben, so Kirby. Einige Safariunternehmen, mit denen die AZ gestern sprach, wussten noch nichts von den neuen Bestimmungen.
Windhoek - Gestern Nachmittag sollte dieser Entschluss des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MUT) deshalb der Hauptdiskussionspunkt auf der Fenata Versammlung gewesen sein.
In einer Presseerklärung gab das MUT bekannt, dass /Hobas Shuttle & Tours das Exklusivrecht erhalten hat, als einziges Unternehmen Touristen in Geländefahrzeugen von dem Parkplatz, fünf Kilometer vor dem weltbekannten Vlei, welcher mit normalen Fahrzeugen zu erreichen ist, bis zum Vlei zu bringen. Die Konzession gilt seit dem 6. Januar und ist fünf Jahre gültig. Außerdem wurden sämtliche privaten Eingänge zum Sossusvlei mit sofortiger Wirkung geschlossen. Jeder Besucher, ob er privat mit einem Geländewagen oder mit einem Safariunternehmen das Vlei besuchen will, muss mit /Hobas Shuttle & Tours mitfahren, wenn er nicht laufen will. Die Kosten betragen für ausländische Besucher N$ 80, für Besucher aus den Sadc-Staaten N$ 65 und für Namibier N$ 35, sagte Malcolm Strauss, Betriebsleiter von /Hobas Shuttle & Tours der AZ. Safarileiter (Tourguides) dürfen gratis mit. "Safariunternehmen, die ihren Kunden immer ein Mittagessen auf den Picknickplätzen beim Vlei angeboten haben, können dies auch zukünftig tun, denn wir werden ihre Ausrüstung und Besucher dorthin bringen", sagte Strauss. Die Direktoren des Unternehmens sind Jarina Strauss und Annamarie van Wyk aus Rehoboth. Im Augenblick werden zehn Angestellte als Fahrer und Reiseleiter beschäftigt, die "alle vorher bei Unternehmen in der Tourismusbranche beschäftigt waren". Sieben Geländewagen besitzt das Pendeldienstunternehmen im Augenblick, so Strauss.
Als Grund für die Vergabe der exklusiven Konzession im Namib-Naukluft Park gab das Ministerium an, dass keine Kontrolle mehr durchgeführt werden konnte und die Umwelt zerstört wurde. "Bis jetzt haben unzählige private Tourunternehmen und selbst Privatpersonen Besucher gegen Bezahlung zum Vlei und zurück zum Parkplatz gebracht, wobei durch ungenügende Kontrolle sehr viel Schaden an der Umgebung angerichtet wurde", heißt es in der Presseerklärung. Die Konzession war als Auftrag (Tender) ausgeschrieben und hiernach von der Vergabekommission (Tender Board) dem Unternehmen /Hobas Shuttle & Tours zugesprochen worden.
Alan Kirby, Präsident der Tasa (Tour and Safari Association of Namibia), sagte gegenüber der AZ, dass Empörung in der Tourismusbranche herrscht, da "diese Maßnahme den Tourismus schweren Schaden zufügt, besonders den Safariunternehmen". Niemand aus der Branche, auch nicht Tasa, wurde zuvor konsultiert. Selbst Angestellte des Ministeriums waren vorher nicht informiert worden, sagte Kirby. Somit werde zahlreichen Besuchern die Gelegenheit genommen, eine der Hauptattraktionen des Landes zu besuchen, meinte er. Heute wird Tasa eine Erklärung herausgeben, so Kirby. Einige Safariunternehmen, mit denen die AZ gestern sprach, wussten noch nichts von den neuen Bestimmungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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