Expedition kommt ins Ziel
Die Freiwilligenorganisation Raleigh International hat kürzlich ihre bereits 24. Expedition in Namibia abgeschlossen. Als letztes Projekt wurde ein Umweltzentrum auf dem zukünftigen Gelände der Stiftung zum Schutz von seltenen und bedrohten Spezies (REST) bei Otjiwarongo eingeweiht.
Otjiwarongo - Seit dem 7. Juli dieses Jahres hatten 80 freiwillige Jugendliche aus aller Welt, darunter auch 17 aus Namibia, bei insgesamt 11 Projekten im sozialen, Tourismus- und Umweltbereich Hand angelegt. Neben dem Bau von Spielplätzen und Klassenräumen an Schulen in abgelegenen Gegenden, der Errichtung von Camps und Beobachtungsplätzen in Nationalparks gehörten auch Datenerhebungen zu Tierbeständen sowie die Erstellung von Kartierungen zu den Aufgaben der so genannten Volunteers.
Schon seit dem Jahr 2002 waren Teilnehmer der Raleigh-Expeditionen der Stiftung REST behilflich. Diese, eine der führenden Organisationen zum Schutz der Geier, wird im kommenden Jahr auf ihr neues Gelände bei Otjiwarongo umziehen. In den vergangenen zwölf Monaten waren rund 120 Raleigh-Teilnehmer mit dem Bau des neuen Hauptquartiers beschäftigt.
"Raleigh hat aus REST das gemacht, was es heute ist", sagte die Stiftungsgründerin Maria Diekmann zum Abschluss der Expedition und die nach drei Jahren in Namibia scheidende Raleigh-Landesdirektorin Gwen Stirling ergänzte: "Wir sind stolz, dass durch unsere Arbeit dem bedrohten Kapgeier eine Überlebenschance eingeräumt wird". REST legt derzeit besonderes Augenmerk auf diesen Vogel, dessen Population nach Angaben der Stiftung in Namibia aufgrund von Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung, Elektrifizierung und Nahrungsmangel in den vergangenen 50 Jahren von mehr als 2000 auf nur noch elf Tiere gefallen ist. Schon vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten will REST mehrere Kapgeier in die Freiheit entlassen und weitere Vögel aus Südafrika nach Namibia bringen, um durch mehr Nachwuchs den Bestand wieder schrittweise zu erhöhen.
Auch 2006 wird Raleigh International ab März wieder eine Expedition in Namibia durchführen, schon jetzt sind Bewerbungen möglich (Helgardt Witbooi, Tel.: 061-244784). Allerdings steht die Kostenabdeckung für die namibischen Teilnehmer noch auf wackeligen Füßen: Bislang fehlen rund N$ 250000. Raleigh International bittet daher vor allem die hiesige Privatwirtschaft um finanzielle Unterstützung, um weiterhin Namibier an den Einsätzen beteiligen zu können.
Otjiwarongo - Seit dem 7. Juli dieses Jahres hatten 80 freiwillige Jugendliche aus aller Welt, darunter auch 17 aus Namibia, bei insgesamt 11 Projekten im sozialen, Tourismus- und Umweltbereich Hand angelegt. Neben dem Bau von Spielplätzen und Klassenräumen an Schulen in abgelegenen Gegenden, der Errichtung von Camps und Beobachtungsplätzen in Nationalparks gehörten auch Datenerhebungen zu Tierbeständen sowie die Erstellung von Kartierungen zu den Aufgaben der so genannten Volunteers.
Schon seit dem Jahr 2002 waren Teilnehmer der Raleigh-Expeditionen der Stiftung REST behilflich. Diese, eine der führenden Organisationen zum Schutz der Geier, wird im kommenden Jahr auf ihr neues Gelände bei Otjiwarongo umziehen. In den vergangenen zwölf Monaten waren rund 120 Raleigh-Teilnehmer mit dem Bau des neuen Hauptquartiers beschäftigt.
"Raleigh hat aus REST das gemacht, was es heute ist", sagte die Stiftungsgründerin Maria Diekmann zum Abschluss der Expedition und die nach drei Jahren in Namibia scheidende Raleigh-Landesdirektorin Gwen Stirling ergänzte: "Wir sind stolz, dass durch unsere Arbeit dem bedrohten Kapgeier eine Überlebenschance eingeräumt wird". REST legt derzeit besonderes Augenmerk auf diesen Vogel, dessen Population nach Angaben der Stiftung in Namibia aufgrund von Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung, Elektrifizierung und Nahrungsmangel in den vergangenen 50 Jahren von mehr als 2000 auf nur noch elf Tiere gefallen ist. Schon vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten will REST mehrere Kapgeier in die Freiheit entlassen und weitere Vögel aus Südafrika nach Namibia bringen, um durch mehr Nachwuchs den Bestand wieder schrittweise zu erhöhen.
Auch 2006 wird Raleigh International ab März wieder eine Expedition in Namibia durchführen, schon jetzt sind Bewerbungen möglich (Helgardt Witbooi, Tel.: 061-244784). Allerdings steht die Kostenabdeckung für die namibischen Teilnehmer noch auf wackeligen Füßen: Bislang fehlen rund N$ 250000. Raleigh International bittet daher vor allem die hiesige Privatwirtschaft um finanzielle Unterstützung, um weiterhin Namibier an den Einsätzen beteiligen zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen