Experte im Kreuzverhör
Im zweiten Prozesstag gegen Harry Simon nahm gestern der Verteidiger Slysken Mahando im Landgericht von Walvis Bay den Sachverständigen der Staatsanwaltschaft, Johannes Petrus Strydom, ins Kreuzverhör. Dieser Strydom hielt jedoch an seinen Berechnungen fest.
Walvis Bay - Der Sachverständige blieb bei seiner Aussage, dass Ex-Boxweltmeister Simon das Geschwindigkeitslimit (80 km/h) bei weitem überschritten haben und mit 180 km/h auf der falschen Seite gefahren sein muss, als es im November 2002 zu dem schweren Unfall kam, bei dem drei belgische Touristen, darunter ein Baby, starben. Dies hatte Strydom bereits am Vortag ausgesagt (AZ berichtete).
In der 2. "Runde" des Prozesses nahm Slysken Mahando, Verteidiger von Simon, der gestern verspätet zur Verhandlung erschien, den Verkehrsunfall-Analytiker hart ran. Präzise genau befragte er ihn zu seiner Ausbildung und den absolvierten Fortbildungskursen. Dann wollte der Anwalt erneut in allen Einzelheiten die Ergebnisse der Rekonstruierung des Unfalls wissen. Dabei "feilschte" Mahando um jeden Meter, das Gewicht beider Wagen sowie den Aufprallwinkel und behauptete, dass die Geschwindigkeitsangabe um vier km/h abweichen könnte. Vieles ließ er von dem Sachverständigen erneut nachrechnen.
"Vier km/h Unterschied, was macht das denn aus?", sagte Francine Coen kopfschüttelnd zur AZ. Und: "Fakt ist doch, dass der Unfall passiert ist und ich meinen Sohn und mein Enkelkind dadurch verloren habe." Hugo de Winter und Francine Coen, die Eltern des beim Unfall ums Leben gekommenen Fredrick de Winter und Großeltern der damals 22 Monate alten Ibe de Winter, waren aus Belgien angereist, um den Prozess zu verfolgen. Dieser wird heute fortgesetzt.
Harry Simon muss sich laut Anklage wegen fahrlässiger Tötung, leichtsinnigen Fahrens und Überschreitens der Geschwindigkeitsbegrenzung verantworten. Er war im November 2002 in einen Unfall zwischen Walvis Bay und Swakopmund, kurz vor der Ausfahrt der Feriensiedlung Langstrand, verwickelt, bei dem drei Menschen starben. Simons Anwalt hatte am Montag gesagt, dass der Boxer damals am Steuer seines Wagens saß.
Walvis Bay - Der Sachverständige blieb bei seiner Aussage, dass Ex-Boxweltmeister Simon das Geschwindigkeitslimit (80 km/h) bei weitem überschritten haben und mit 180 km/h auf der falschen Seite gefahren sein muss, als es im November 2002 zu dem schweren Unfall kam, bei dem drei belgische Touristen, darunter ein Baby, starben. Dies hatte Strydom bereits am Vortag ausgesagt (AZ berichtete).
In der 2. "Runde" des Prozesses nahm Slysken Mahando, Verteidiger von Simon, der gestern verspätet zur Verhandlung erschien, den Verkehrsunfall-Analytiker hart ran. Präzise genau befragte er ihn zu seiner Ausbildung und den absolvierten Fortbildungskursen. Dann wollte der Anwalt erneut in allen Einzelheiten die Ergebnisse der Rekonstruierung des Unfalls wissen. Dabei "feilschte" Mahando um jeden Meter, das Gewicht beider Wagen sowie den Aufprallwinkel und behauptete, dass die Geschwindigkeitsangabe um vier km/h abweichen könnte. Vieles ließ er von dem Sachverständigen erneut nachrechnen.
"Vier km/h Unterschied, was macht das denn aus?", sagte Francine Coen kopfschüttelnd zur AZ. Und: "Fakt ist doch, dass der Unfall passiert ist und ich meinen Sohn und mein Enkelkind dadurch verloren habe." Hugo de Winter und Francine Coen, die Eltern des beim Unfall ums Leben gekommenen Fredrick de Winter und Großeltern der damals 22 Monate alten Ibe de Winter, waren aus Belgien angereist, um den Prozess zu verfolgen. Dieser wird heute fortgesetzt.
Harry Simon muss sich laut Anklage wegen fahrlässiger Tötung, leichtsinnigen Fahrens und Überschreitens der Geschwindigkeitsbegrenzung verantworten. Er war im November 2002 in einen Unfall zwischen Walvis Bay und Swakopmund, kurz vor der Ausfahrt der Feriensiedlung Langstrand, verwickelt, bei dem drei Menschen starben. Simons Anwalt hatte am Montag gesagt, dass der Boxer damals am Steuer seines Wagens saß.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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