Expertengruppe kämpft gegen Wilderei
Internationale Sachverständige suchen nach Lösungen für Nashorn-Schutz in Afrika
Windhoek/Okahandja (nic) • Rund 50 Nashörner werden seit 2015 durchschnittlich pro Jahr in Namibia gewildert. Dies sagte gestern die stellvertretende Ministerin für Umwelt und Tourismus, Bernadette Jagger, bei der Eröffnung des 13. Treffens der afrikanischen Nashorn-Expertengruppe der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (International Union for Conservation of Nature, IUCN).
Im NWR-Rastlager Groß-Barmen bei Okahandja zusammengekommen, werden hier noch bis zum 11. Februar insgesamt 45 Experten aus verschiedenen afrikanischen Ländern wie Südafrika, Simbabwe, Sambia, Kenia und Malawi zum Schatz von Nashörnern diskutieren und „umsetzbare“ Schutzstrategien erarbeiten, so die Ministerin. Die Vision führte sie dabei deutlich vor Augen: „Ich möchte nicht, dass meine Kinder in ein anderes Land reisen müssen, um Nashörner – Schwarze wie Weiße – sehen zu können“, sagte Jagger, die bewusst in legerer Bluse und mit Schirmmütze erschienen war. Denn der Kampf gegen Wilderei könne nur im Veld stattfinden und nicht in einem klimatisierten Büro.
In Namibia werde dabei seit 2012 Nashorn-Wilderei betrieben, wobei 2015 das „schlimmste“ Jahr gewesen sei, als insgesamt 97 Tiere aufgrund des Handels mit dem Nasenhorn getötet wurden (AZ berichtete). Und trotz der gewachsenen Populationen auf mehr als 2000 Schwarze- und mehr als 1000 Weiße Nashörner müsse den Kriminellen das Handwerk gelegt werden, so Jagger.
Mit Dr. Michael Knight als Vorsitzenden an der Spitze besteht die Expertengruppe aus insgesamt 50 Mitgliedern, deren Ziel nach eigenen Angaben „die Entwicklung und der langfristige Erhalt lebensfähiger Populationen der verschiedenen afrikanischen Nashornarten in der Wildnis“ ist.
Im NWR-Rastlager Groß-Barmen bei Okahandja zusammengekommen, werden hier noch bis zum 11. Februar insgesamt 45 Experten aus verschiedenen afrikanischen Ländern wie Südafrika, Simbabwe, Sambia, Kenia und Malawi zum Schatz von Nashörnern diskutieren und „umsetzbare“ Schutzstrategien erarbeiten, so die Ministerin. Die Vision führte sie dabei deutlich vor Augen: „Ich möchte nicht, dass meine Kinder in ein anderes Land reisen müssen, um Nashörner – Schwarze wie Weiße – sehen zu können“, sagte Jagger, die bewusst in legerer Bluse und mit Schirmmütze erschienen war. Denn der Kampf gegen Wilderei könne nur im Veld stattfinden und nicht in einem klimatisierten Büro.
In Namibia werde dabei seit 2012 Nashorn-Wilderei betrieben, wobei 2015 das „schlimmste“ Jahr gewesen sei, als insgesamt 97 Tiere aufgrund des Handels mit dem Nasenhorn getötet wurden (AZ berichtete). Und trotz der gewachsenen Populationen auf mehr als 2000 Schwarze- und mehr als 1000 Weiße Nashörner müsse den Kriminellen das Handwerk gelegt werden, so Jagger.
Mit Dr. Michael Knight als Vorsitzenden an der Spitze besteht die Expertengruppe aus insgesamt 50 Mitgliedern, deren Ziel nach eigenen Angaben „die Entwicklung und der langfristige Erhalt lebensfähiger Populationen der verschiedenen afrikanischen Nashornarten in der Wildnis“ ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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