Expertentreffen am Oranje
Alexander Bay - Die unterschiedlichen Auffassungen der beiden Regierungen über den Grenzverlauf im Oranjefluss zwischen Namibia und Südafrika, erschwert die Planung und Arbeit des "Oranjeflussmündung Übergangsmanagement Komitee" (Orange River Mouth Interim Management Committee). Dieses hat zum Ziel, das Mündungsgebiet, welches ein Ramsargebiet ist, zu schützen und zu verwalten.
Experten der Minengesellschaften, Umwelt- und Fischereiministerien und Wasserbauämter aus Namibia und Südafrika sind in dem Komitee vertreten.
Das elfte Treffen dieses Gremiums fand in der vergangenen Woche in Alexander Bay/Südafrika statt, wo die Minengesellschaft Alexkor als Gastgeber auftrat. Normalerweise finden diese Zusammenkünfte zweimal im Jahr statt, aber aus verschiedenen Gründen war im Januar kein Treffen möglich. Unterschiedliche Probleme, die im Mündungsgebiet in der Vergangenheit identifiziert wurden, konnten durch die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen gelöst werden. Kopfzerbrechen bereitete den Naturschützern vor einigen Jahren die unzähligen Rinder im Mündungsgebiet, die nicht nur die Vegetation, sondern auch Brutplätze vieler Vogelarten zerstörten. Ein gemeinsames Eingreifen der Minengesellschaften und staatlichen Behörden hatte zur Folge, dass fast keine Rinder mehr auf den Inseln zu finden sind.
Weit schwieriger ist die zukünftige Planung des Ramsar-Vogelschutzgebietes, da zwischen Namibia und Südafrika keine Einigkeit über den genauen Grenzverlauf besteht. Namibia besteht darauf, dass die Grenze zwischen den beiden Ländern in der Mitte des Oranjeflusses liegt. Südafrika dagegen beruft sich auf einen Vertrag zwischen den britischen und deutschen Kolonialmächten, die die Grenze auf der Hochwasserlinie auf dem Nordufer des Flusses festlegten. Niemals ist jedoch ein genauer Grenzverlauf vermessen worden. Auf der südafrikanischen Seite scheint es auch keine genauen Karten mit Grenzen der Minengebiete zu geben.
Experten der Minengesellschaften, Umwelt- und Fischereiministerien und Wasserbauämter aus Namibia und Südafrika sind in dem Komitee vertreten.
Das elfte Treffen dieses Gremiums fand in der vergangenen Woche in Alexander Bay/Südafrika statt, wo die Minengesellschaft Alexkor als Gastgeber auftrat. Normalerweise finden diese Zusammenkünfte zweimal im Jahr statt, aber aus verschiedenen Gründen war im Januar kein Treffen möglich. Unterschiedliche Probleme, die im Mündungsgebiet in der Vergangenheit identifiziert wurden, konnten durch die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen gelöst werden. Kopfzerbrechen bereitete den Naturschützern vor einigen Jahren die unzähligen Rinder im Mündungsgebiet, die nicht nur die Vegetation, sondern auch Brutplätze vieler Vogelarten zerstörten. Ein gemeinsames Eingreifen der Minengesellschaften und staatlichen Behörden hatte zur Folge, dass fast keine Rinder mehr auf den Inseln zu finden sind.
Weit schwieriger ist die zukünftige Planung des Ramsar-Vogelschutzgebietes, da zwischen Namibia und Südafrika keine Einigkeit über den genauen Grenzverlauf besteht. Namibia besteht darauf, dass die Grenze zwischen den beiden Ländern in der Mitte des Oranjeflusses liegt. Südafrika dagegen beruft sich auf einen Vertrag zwischen den britischen und deutschen Kolonialmächten, die die Grenze auf der Hochwasserlinie auf dem Nordufer des Flusses festlegten. Niemals ist jedoch ein genauer Grenzverlauf vermessen worden. Auf der südafrikanischen Seite scheint es auch keine genauen Karten mit Grenzen der Minengebiete zu geben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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