Fabrikschiff an Kette gelegt
Das namibische Gericht und die internationale Transportgewerkschaft bemühen sich in Walvis Bay, einen Lohndisput und eine Meuterei an Bord zweier ausländischer Schiffe zu schlichten.
Walvis Bay - Forderungen der russischen und ukrainischen Besatzung des Hochseetrawlers und Fabrikschiffs F/V Anouma haben zu einem Erlass des namibischen Gerichtsvollziehers in Walvis Bay geführt, wonach das Schiff nicht auslaufen darf. Die russischen Eigentümer der Schiffe schulden einem Teil der Besatzung angeblich seit November die Heuer. "Das Schiff ist angekettet", erklärte gestern eine Sprecherin der Seemannsmission, die sich bei der Auskunft auf eine knappe Erklärung der zuständigen Anwälte beschränkte und darüber hinaus keinen weiteren Einblick in die Meuterei zuließ, die offensichtlich ein zweites Schiff erfasst hat. Den Namen des zweiten Schiffes wollte die Mission aus ungenannten Gründen nicht weitergeben, aber der ministerielle Fischereiinspektor Malcolm Block sagte gestern aus Walvis Bay gegenüber der AZ, es könne sich um die "Fortes" handeln, die wie die "Anouma" hauptsächlich durch russische Seeleute betreut werde, die von einigen namibischen Kräften unterstützt würden. Laut Block verfügen die beiden Hochseetrawler über eine so genannte experimentelle Lizenz. Der Fang dieser Trawler werde genau inspiziert und die Ergebnisse würden dem hiesigen Seeforschungsinstitut zur weiteren Aufarbeitung vorgelegt. Von der derzeitigen Meuterei hatte Block jedoch bis gestern noch nichts gewusst.
Vorübergehend versorgt die Seemannsmission die streikenden Seeleute mit Trinkwasser und Lebensmitteln. Außerdem steht die Seemannsmission mit der internationalen Transportgewerkschaft in London - International Transport Workers Federation for Seafarers - in Verbindung, die mit den Eigentümern verhandeln will, die angeblich unter dem Namen "Southbound Management" auf Mauritius firmieren. Die über 50 Seeleute protestieren angeblich solidarisch gegen die Verzögerung der Auszahlung der Heuer, auf die elf ihrer Kollegen, die nach Russland heimkehren wollen, seit Anfang November immer noch warten.
Kapitän Mike van der Meer von der Hafenbehörde sagte gestern, dass die zwei umstrittenen Schiffe außerhalb des Hafenbereichs auf der Reede lägen und seine Behörde in der Angelegenheit daher keine Rolle spiele.
Walvis Bay - Forderungen der russischen und ukrainischen Besatzung des Hochseetrawlers und Fabrikschiffs F/V Anouma haben zu einem Erlass des namibischen Gerichtsvollziehers in Walvis Bay geführt, wonach das Schiff nicht auslaufen darf. Die russischen Eigentümer der Schiffe schulden einem Teil der Besatzung angeblich seit November die Heuer. "Das Schiff ist angekettet", erklärte gestern eine Sprecherin der Seemannsmission, die sich bei der Auskunft auf eine knappe Erklärung der zuständigen Anwälte beschränkte und darüber hinaus keinen weiteren Einblick in die Meuterei zuließ, die offensichtlich ein zweites Schiff erfasst hat. Den Namen des zweiten Schiffes wollte die Mission aus ungenannten Gründen nicht weitergeben, aber der ministerielle Fischereiinspektor Malcolm Block sagte gestern aus Walvis Bay gegenüber der AZ, es könne sich um die "Fortes" handeln, die wie die "Anouma" hauptsächlich durch russische Seeleute betreut werde, die von einigen namibischen Kräften unterstützt würden. Laut Block verfügen die beiden Hochseetrawler über eine so genannte experimentelle Lizenz. Der Fang dieser Trawler werde genau inspiziert und die Ergebnisse würden dem hiesigen Seeforschungsinstitut zur weiteren Aufarbeitung vorgelegt. Von der derzeitigen Meuterei hatte Block jedoch bis gestern noch nichts gewusst.
Vorübergehend versorgt die Seemannsmission die streikenden Seeleute mit Trinkwasser und Lebensmitteln. Außerdem steht die Seemannsmission mit der internationalen Transportgewerkschaft in London - International Transport Workers Federation for Seafarers - in Verbindung, die mit den Eigentümern verhandeln will, die angeblich unter dem Namen "Southbound Management" auf Mauritius firmieren. Die über 50 Seeleute protestieren angeblich solidarisch gegen die Verzögerung der Auszahlung der Heuer, auf die elf ihrer Kollegen, die nach Russland heimkehren wollen, seit Anfang November immer noch warten.
Kapitän Mike van der Meer von der Hafenbehörde sagte gestern, dass die zwei umstrittenen Schiffe außerhalb des Hafenbereichs auf der Reede lägen und seine Behörde in der Angelegenheit daher keine Rolle spiele.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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