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Fabriksterben bedroht Ramatex bislang nicht
Fabriksterben bedroht Ramatex bislang nicht

Fabriksterben bedroht Ramatex bislang nicht

Windhoek - Selbst unter den veränderten globalen Marktbedingungen für Textilien zu Gunsten der Massenhersteller in China sieht Andrew Ndishishi, Staatssekretär für Handel und Industrie, keine Gefahr für den Ramatex-Textilkonzern in Windhoek. Ramatex und die hiesige Textilgewerkschaft NAFAU -Namibia Food and Allied Workers' Union - arbeiten unter der Regie der Regierung gerade an einem Abkommen und haben gestern über den Fortgang berichtet, Arbeitsdispute beizulegen. Das wollen die drei Parteien im Rahmen des revidierten Arbeitsgesetzes fortsetzen.

Die Welthandelsorganisation, WTO, hat 2003 zur Zeit des Beitritts von China zu diesem Forum bisherige Schranken für chinesische Textilien auf dem internationalen Markt aufgehoben. Billigimporte aus China haben seither in der südafrikanischen Bekleidungsindustrie zum Verlust von 30000 Arbeitsstellen, beziehungsweise zur Schließung von 24 Betrieben geführt. Zwei weitere Mitglieder der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, SADC, Lesotho und Mauritius sind im Verhältnis noch stärker betroffen als Südafrika. (Newsweek, 10. Januar, und Business Report, Südafrika, 23. Januar 2005).

"Bisher sind hier keine Arbeitsplätze gefährdet", erklärte Ndishishi nach einem Hinweis von der AZ auf diesen Trend. "Ramatex betreibt weltweit Fabriken, auch in China. Es wird sich nach wie vor in Namibia lohnen." Dass Ramatex "schließen wolle", wies Ndishishi als Gerücht zurück. Es werde jedoch eine Umstrukturierung durchgeführt. Er fügte hinzu, dass es sich hier um einen malaysischen Konzern und nicht um einen chinesischen handle.

Staatssekretär Calle Schlettwein aus dem Ressort Finanzen bestärkte das offizielle Interesse der Regierung an Ramatex, wie Ndishishi durch seine Ankündigung einer fast ausgehandelten Einigung zwischen der Gewerkschaft und Ramatex bereits ausgedrückt hatte. Laut Schlettwein bringt der Konzern in Namibia jährlich zusätzliche N$ 60 Millionen in Umlauf, verdiene 17,5 Prozent der Auslandsdevisen und stelle einen Anteil von 1,5 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP). "Deshalb ist es unser Ernst, dass diese Verhandlungen auf ordentliche Weise durchgeführt werden." Die Regierung greife ein, um Konflikten vorzubeugen.

Auf die nächste Frage, wie die Regierung mit Ramatex im Problem der Entsorgungsanlagen verblieben sei, gab Ndishishi keine Auskunft und verwies nur auf das gemeinsame Kabinettskomitee, das aus Vertretern der Textilfabrik, der Stadt Windhoek und der Ressorts Landwirtschaft und Wasserbau, Handel und Industrie sowie Umwelt und Tourismus besteht. Ramatex hat nachweislich eine Reihe von Umweltauflagen der Stadt Windhoek trotz vertraglicher Verpflichtung nicht erfüllt.

Zum ersten Mal hat gestern auch ein Ramatex-Vertreter Pressefragen beantwortet. Der Personalchef David Yong gab den monatlichen Mindestlohn mit 120 bis 125 US Dollar an (etwa N$720 bis N$ 750).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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